Fenster-Positionierung mit Quadranten
Lasso für macOS: Ein neuer Fenster-Manager für den Mac
Um die Vielzahl offener Programmfenster am Mac bestmöglich zu jonglieren, setzen wir seit längerem auf eine Kombination aus den vom Mac-Betriebssystem bereitgestellten „aktiven Ecken“ und der durch und durch empfehlenswerten Freeware-Applikation Rectangle.
Rectangle besitzt eine deutsche Benutzeroberfläche, ist einfach zu konfigurieren und macht seinen Job zuverlässig. Die Anwendung rückt das gerade aktive Programmfenster auf Knopfdruck an eine bestimmte Position, lässt dieses auf eine bestimmte Größe schrumpfen beziehungsweise anwachsen und bietet so viele unterschiedliche Voreinstellungen an, dass für so ziemlich jeden Mac-Anwender die richtigen Optionen verfügbar sein sollten.
Da die Geschmäcker hier jedoch ganz unterschiedlich ausfallen, gibt es neben Rectangle noch einen ganzen bunten Blumenstrauß alternativer Fenster-Manager, die ebenfalls um eure Gunst buhlen. Unter den beliebtesten befinden sich Anwendungen wie Mosaic, Spectacle, Moom, Tiles und Magnet.
Der neue Fenster-Manager Lasso
Mit Lasso bietet sich nun ein gänzlich neuer Fenster-Manager an, der sieben Tage kostenlos ausprobiert werden kann, anschließend jedoch auf eine Einmalzahlung von zehn Euro besteht, um vollumfänglich genutzt werden zu können. Lasst euch davon aber nicht abschrecken.
Lasso setzt auf ein Gittersystem, mit dessen Hilfe sich Programmfenster in beliebigen Quadranten auf dem Monitor anordnen lassen. Wie dies genau funktioniert, zeigt die Projekt-Webseite in mehreren kleinen Demo-Videos, die euch einen Blick wert sein sollten.
Verglichen mit Rectangle gibt Lasso seinen Anwendern mehr Freiheiten und versteift sich nicht auf eine Handvoll vorausgewählter Aktionen, auch wenn wir genau dies an dem kostenlosen Kandidaten schätzen. Dennoch scheint uns Lasso einen Testlauf wert. Die Anwendung ist zwar komplex, versteckt ihre Komplexität jedoch hinter einer sehr anwenderfreundlichen Fassade.