Mit viel Liebe zum Detail
Mac-Geheimtipp Notenik: Eine persönliche Wissensdatenbank
Mit der Frage, wie sich wichtige Informationen auf dem Mac sammeln, arrangieren, miteinander verknüpfen und zum einfachen Nachschlagen bestmöglich aufbereiten lassen, haben sich im vergangenen Jahr gleich eine ganze Handvoll Software-Autoren auseinandergesetzt. Diese arbeiten an Lösungen wie Zettlr, Obsidian und FSNotes, die alle eigene Ansätze verfolgen, sich in Teilen aber für identische Werkzeuge entschieden haben.
So nutzen viele der Wissensdatenbanken einen lokalen, dateibasierten Ansatz, setzen zur Eingabe auf die Auszeichnungssprache Markdown und sind für die einfache Synchronisation mit mehreren Maschinen vorbereitet.
Ein Kandidat der hervorragend in das Feld der Mitbewerber passt, es bislang aber noch nicht auf unser Radar geschafft hat, nennt sich Notenik.
Notenik: Hobbyprojekt mit Liebe zum Detail
Bei Notenik handelt es sich um eine mit viel Liebe entwickelte Freeware-Anwendung, die als Hobby-Projekt kein Geld verdienen will und nicht auf Profitmaximierung optimiert ist, sondern versucht die selbstgesetzten Aufgaben bestmöglich und vollständig kostenfrei zu erfüllen.
Als native Mac-Anwendung über den Mac App Store zu beziehen, bietet die nur 16 Megabyte kleine Applikation dafür ein schlichtes Zwei-Spalten-Layout an, das auf der linken Seite ein Inhaltsverzeichnis beziehungsweise die wichtigen Knoten der eigenen „Karteikarten“ und auf der rechten Seite deren Inhalte präsentiert.
Kollektionen und umfangreiche Menüs
Die Inhalte lassen sich in Notenik selbst bearbeiten und editieren, untereinander verlinken und hierarchisch strukturieren. Gesichert werden die Karteikarten in sogenannten Kollektionen, von denen beliebig viele erstellt werden können. Standardmäßig werden diese dann im iCloud Drive gesichert und so zwischen euren Rechnern automatisch synchronisiert.
Fast die gesamte Notenik-Applikation lässt sich über Tastaturbefehle steuern, die sich in den umfangreichen Menüs der Anwendung einsehen und entdecken lassen. Wir empfehlen euch einen ausführlichen Blick auf und in die beim Erststart automatisch geöffnete „Notenik Knowledge Base“ zu werfen, die viele Eigenarten, Besonderheiten und Funktionen der Mac-Anwendung erklärt und dabei selbst als gutes Beispiel für einen möglichen Anwendungszweck dient.