Software aus Freiburg
Diffraction: Unabhängige Mac-Bildbearbeitung mit Probeversion
Über die erst in diesem Jahr neu vorgestellte Mac-Bildbearbeitung Diffraction haben wir im Mai nur sehr zurückhaltend berichtet. So sehr wir uns über neue Software-Projekte unabhängiger Mac-Entwickler auch freuen, der Anwendung aus Freiburg fehlte eine funktionsbeschränkte Demo-Version oder ein zeitbefristeter Trial-Download.
Gerade wenn man 20 Euro für eine App zur Bildbearbeitung verlangt, die als vollständig unbekannter Kandidat mit Community-Lieblingen wie Seashore, Acorn, Pixelmator oder gar Affinity Photo in den Ring steigen wird.
Trial-Version auf der Webseite
Eben jene Testversion hat Entwickler Manfred Schubert jetzt nachgeschoben und bietet über die Webseite zur App nun einen Trial-Download an, mit dem ihr euch einen Überblick auf den Funktionsumfang von Diffraction verschaffen könnt, ehe ihr euch zum Einmalkauf der Anwendung entscheiden solltet.
Zudem steht die Mac-Applikation seit wenigen Tagen in Version 1.6 zum Download bereit und integrierte eine Handvoll nennenswerter Verbesserungen. So zeigt die Anwendung jetzt Bildmetadaten im Info-Werkzeug an und unterstützt das Setzen von Füllebenen mit Mustern und Verläufen.
Das Histogramm kann jetzt während der Nutzung aller Werkzeuge eingeblendet werden. Zudem lässt sich beim Export fertiger Werke in andere Bildformate die Qualität des Ergebnis-Bildes beeinflussen.
Version 1.6 im Mac App Store
Diffraction ist noch weit davon entfernt mit Affinity Photo mithalten zu können, dennoch darf der Neuzugang begrüßt werden. Im besten Fall findet die App ihre Nische und entwickelt sich im Laufe der kommenden Jahre zu einem soliden Tool für Anwender mit speziellen Bedürfnissen.
Diffraction setzt zum Einsatz macOS 10.14.6 Mojave oder neuer voraus, beschreibt sich selbst jedoch als „optimiert für macOS Big Sur“.