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Wohl mindestens bis 2025 im Sattel

Tim Cook: Noch eine Produkteinführung, dann folgt der Rückzug

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Seit nunmehr 10 Jahren sitzt der Steve Jobs-Nachfolger Tim Cook im Chefsessel Cupertinos und hat Apple in der zurückliegenden Dekade zum wertvollsten Unternehmen wer Welt gemacht.

Nun soll der Zahlenmensch Cook, der den Konzern im Vergleich zum Apple-Gründer Jobs eher durch eine buchhalterische Bescheidenheit als durch riskant-visionäre Innovationen prägte, damit beschäftigt sein seinen Rückzug zu planen.

Cook Williams

Dass dieser langsam aber zielsicher vonstatten gehen wird, deutete sich bereits zur Jahresmitte an. Damals bestätigte der 60-jährige Unternehmenschef, dass nach 23 Jahren Betriebszugehörigkeit wohl keine weiteren 10 Mehr im Posten des CEO hinzukommen dürften. Im Interview mit der amerikanischen Journalistin und Technologie-Kolumnistin Kara Swisher unterstrich Cook zwar, dass der Tag seines Ausscheidens noch nicht in Sicht sei, allerdings auch keine 10 Jahre mehr auf sich warten lassen wird.

Noch eine Produkteinführung…

Eine vage Prognose, die der Apple-Beobachter Mark Gurman am Sonntag leicht präzisiert hat. Apple-Intern, so Gurman, werde davon ausgegangen, dass Cook vor seinem Rückzug noch eine große Produkteinführung beaufsichtigen werde.

Dass es sich dabei um den erwarteten Vorstoß Apples in den Bereich Augmented Reality / Virtual Reality handeln dürfte, steht außer Frage. Seit Jahren lässt Cook keine Möglichkeit aus auf das Potenzial der AR/VR-Technologie hinzuweisen – die Arbeiten an einem entsprechenden Headset Apples sollen unter Hochdruck laufen.

Jeff Williams 1500

Jeff Williams bei der Präsentation der Apple Watch Series 6

…dann könnte Jeff Williams folgen

Wer einen sicheren Wetteinsatz auf den Tisch legen will, der tippt darauf, dass Cook noch bis mindestens 2025 als CEO aktiv sein wird. Erst dann kann der Apple-Chef von einer zusätzlichen Aktien-Vergütung profitieren, die ab 2023 erst nach und nach in den Jahren 2023, 2024 und 2025 jeweils in Dritteln ausgelöst wird.

In den Startlöchern dafür die Nachfolge anzutreten, positioniert sich schon seit geraumer Zeit der amtierende COO Jeff Williams. Der langjährige Cook-Vertraute bekleidet derzeit die gleiche Position wie Cook unter Jobs und ist das einzige Gesicht, das auf Apples Leadership-Seite schon unter Steve Jobs aufgeführt war.

30. Aug 2021 um 09:30 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Prior to Apple, Jeff worked for the IBM Corporation from 1985 to 1998 in a number of operations and engineering roles. He holds a bachelor’s degree in Mechanical Engineering from North Carolina State University and an MBA from Duke University.“

  • Diversität hört irgendwie immer bei Spitzenpositionen auf.

  • Wenn ich knapp ne Milliarde an Bonus bekommen würde, würde ich auch nicht mehr jeden Tag zur Arbeit gehen.

    • Wahrscheinlich würde ich schon viel eher gehen und einfach das Leben genießen.

    • Nur wenn man wenig Geld hat, kann man noch den Wert des Geldes schätzen. Einfach mal vorstellen, wie es wäre zweimal täglich im Lotto eine Million zu gewinnen.
      Am ersten Tag freut man sich noch und schmiedet Pläne, nach einer Woche hat man sich all die kleinen bisher unerreichbaren Luxusgüter gekauft. Und dann? Vormittags zwei weitere Häuser und Nachmittags eine neue Segeljacht?
      Die Ziele werden abstrakter und gemeinnütziger werden – man kompensiert erste Schuldgefühle.
      Irgendwann kommen keine Bettler mehr aus der Familie, weil die auch genug haben …
      Wer sich so etwas wünscht …

      • Segelyacht… pfft.

        Mir schweben da eher „zivile“ (nach russischen Maßstäben zivil) Flugzeugträger vor, einer im Atlantik, einer im Pazifik. Mit ausreichend Landebahn damit eine Bombardier Global 7500 bequem drauf ausrollen kann. Okay, ein Dritter in Reserve, für den Fall, dass der Kernbrennstoff mal vorübergehend zur Neige geht oder die Aschenbecher voll sind :)

        Die Flugzeugträgerklasse würde ich dann Charly Sheen-Klasse nennen.

        Dann kommt’s allein mit den Betriebskosten so langsam hin, den täglichen Doppel Lottogewinn zu verballern.

        Hach, man wird doch mal träumen dürfen :-D

      • Ja in die Richtung denke ich auch, aber dachte da eher an ein U-Boot. Und obendrauf die Yacht – so als Fake xD

    • Wieso, er hat gerade $750M Bonus bekommen und arbeitet trotzdem weiter.

  • Conchita Tufuwurst

    Mit dem Bankkonto hätte ich meine Yacht schon seit Jahren nur verlassen um mir auf meiner Privatinsel die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und Getränke mit kleinen Schirmchen zu genießen.

  • Tim Cook wird schwer zu ersetzen sein! Dennoch denke ich das Cook auch irgendwann gehen sollte. Jony Ive war ein herber Verlust für Apple, das denke ich heute immer noch wenn ich mir die aktuellen Designs betrachte. Sein Weggang kann sich Tim voll auf seine Fahne schreiben. Wenn ich mit die AirPods Studio anschaue reisen die mich auf keinem Fall vom Hocker, auch ein Kaufimpuls lösen die bei mir nicht aus. Was ist das Bitteschön für eine hässliche Tasche? Der Kopfhörer sieht aus wie eine Damenhandtasche. Das ist eigentlich kein Problem, nur welcher Mann möchte damit rumlaufen? Angeblich soll Ive am aktuellen iMac mitgearbeitet haben? Warum gab es dann kein schwarz oder weißes Gehäuse? Bunt? Nein Danke! Die Leaks für die kommende Apple Watch verheisen nichts gutes. Auch hier wird es vermutlich sehr Bund und eckig werden. Man darf gespannt sein was die Ära „nach Tim“ bringen wird.. niemand ist unersetzbar, außer Steve Jobs.

    • So können die Meinungen auseinander gehen: Für mich ist der Weggang von Johny Ive alles andere als ein Verlust, da damit auch die Tage von „form over function komme was wolle“ endlich gezählt waren. Das dickere 16″ MBP, der baldige Wegfall der nutzlosen TouchBar, wieder mehr Anschlüsse bei den neuen (dickeren) MBPs….das alles sind Dinge, die wieder in die richtige Richtung gehen.

    • Der Weggang von Jony Ive war ein Segen für Apple. Er hat function follows form at its best betrieben. Da ist so viel Murks bei rumgekommen, seit Steve Jobs nicht mehr da war um ihm zu widersprechen und die Sache als ganzes im Auge zu haben.
      Zweifelsohne hatte er tolle Ideen, aber meiner Ansicht nach hat es nur als Kreativduo Jobs/Ive (plus Team) funktioniert.

    • Du kannst dir sicher sein, dass Jony Ive noch bei fast allen Produkten, die aktuell zum Verkauf stehen, und ich denke sogar bei dem einen oder anderen kommenden Produkt, seine Finger im Spiel hatte. Er hat Apple ja erst vor 3 Jahren verlassen. Die Entwicklungszeiten sind da teilweise länger…
      Des Weiteren scheint sein neues Design Studio LoveFrom immernoch tief in einigen Projekten involviert zu sein.

      Und nur weil sie dir nicht gefallen, ist das nicht der Beleg dafür, dass Jony Ive nicht mehr dabei war. Der hat oft genug kontroverse Designs gebracht. War ja schon fast sein Markenzeichen.

      BTW: Den ersten iMac (ebenfalls Jony Ive) gab es auch nur in bunt…

  • Eigentlich hätte er schon längst einen Nachfolger aufbauen müssen um nahtlos übergeben zu können. Auch weil ich schwer davon ausgehe, dass der gezahlte Bonus eng mit den 10 Jahre verknüpft waren, die er als Ceo durchhalten sollte. Zumindest hatte ich das mal gelesen. Von daher stand bereits vor 10 Jahren schon fest, dass nun um 2021 ein Abschied ansteht.
    Aber wer soll jetzt dieses Erbe antreten? Ob einem die Art und Weise wie er Apple geführt hat nun gefällt oder nicht, Tim ist erfolgreich. Das muß man erst mal mindestens halten können. Die Schuhe daher recht groß in die der Nachfolger schlüpfen muß. Dem einzigen dem ich das zutraue ist Scott Forstall. Aber ob der, abgesehen von Apple selbst, noch will?

    • Genau, die arbeiten ja erst seit gestern zusammen und daher sollten sie zeitnah einen nahtlosen Übergang vorbereiten… Dein Ernst??? Die haben das schon aufm Schirm!!!

      • Wer arbeitet mit wem nicht seit gestern zusammen? Bezieht sich dein Beitrag auf Williams? Du glaubst doch nicht im ernst, dass er sich in diesem Alter langfristig als CEO halten kann. Das wäre für mich die absolut falsche Wahl. Er ist schlicht zu alt für den Job.

      • Na Helmut, Du bist ja der ganz große Experte, aus der Ferne beurteilen zu wollen, was für den wertvollsten Tech-Konzern der Welt die richtige Führungsmannschaft ist. Super.

      • Nach dem Rauswurf von Steve Jobs hatten wir schon einmal eine Altherrenriege in der Führung, die Apple vor die Wand gefahren haben. Am Ende wurde Jobs zurückgeholt.

  • Ist die große Produkteinführung nicht eher im Automobilbereich zu erwarten?

  • Charisma und Innovationsgeist ist wohl nicht mehr gefragt…

  • Mit 300 Mio.$ Boni würde ich denen dann bei Apple auch sagen „War schön mit euch aber macht euer Zeug in Zukunft ohne mich – bin dann mal weg Richtung Hawai etc.

  • „wertvollsten Unternehmen wer Welt“
    Kommentar kann dann gelöscht werden

  • Dann hätte er auch Tesla kaufen und Elon Musk an Bord holen können.

  • Der Mann ist eine wandelnde Farce. Unbestreitbar erfolgreich als Manager nach marktwirtschaftlichen Maßstäben und ein großer Inszenierer seiner selbst, aber absolut kalt und glitschig wie ein Fisch.
    Als oberster Lenker eines der mächtigsten Konzerne der Welt hat er seine Kunden durch die Implementierung einer Hintertür in Appleprodukten verschachert. Es ist eine Frage der Zeit, bis Regierungen beginnen werden entsprechende Gesetze zu erlassen, welche Apple dann zum Scannen nach allen möglichen Inhalten auf Appleprodukten bewegen. Apple ließ zwar verlautbaren, dass man solches Vorgehen ablehnen werde, aber ablehnen heißt nicht verhindern. Zu oft bewiesen in China.
    Es ist nichts weiter als ein Einfallstor zur Kontrolle von sensiblen Berufs- und unterdrückten Personengruppen oder Minderheiten. Als schwuler Mann muss sich Tim Cook der besonderen Tragweite seiner Entscheidungen absolut bewusst sein und sich erst recht die Kritik gefallen lassen. Das, liebe Freunde, ist ein herausragendes Beispiel für Käuflichkeit und Niedertracht.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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