Mit VPN, Werbeblocker und Währungsrechner
Opera Reborn 3: Die Browser-Alternative erfindet sich neu
Während viele der langjährigen Opera-Entwickler inzwischen am sogenannten Vivaldi-Browser schrauben, wird der Opera-Browser inzwischen mit den Einlagen chinesischer Investoren weiterentwickelt.
Nach kleineren Experimenten wie der zwischenzeitlich angebotenen, kostenlosen VPN-Applikation, konzentriert man sich bei Opera mit dem neuen Desktop-Browser Reborn 3 nun zwar wieder aufs Kerngeschäft, scheint aber nicht genau zu wissen wo man eigentlich hin will.
Der für Windows und Mac veröffentlichte Browser tritt mit einer Funktionsbeschreibung an, die sich wie das Ergebnis einer Brainstorming-Session zu Beginn der Projektphase liest.
Die implementierten Funktionen sind nicht unbedingt schlecht, lassen aber eine gemeinsame Linie vermissen. Reborn 3 scheint einfach alle halbwegs brauchbaren Feature-Ideen umgesetzt zu haben: Eine VPN. Ein Crypto Wallet. Einen Messenger und einen Werbeblocker. Ein neues Snapshot-Werkzeug. Eine Instant-Suche. Einen Währungsumrechner. Einen Dunkel-Modus. Und, und, und.
Zwar gefällt die Design-Auffrischung und der Auftritt ohne Rahmen, das Durcheinander an Funktionen und wirren Marketing-Floseln (Opera spricht vom „Web 3, the Web of the future“ und von „dApps“, dezentralisierten Apps) berauben die Safari-Alternative jedoch eines Großteils ihrer Attraktivität.
Opera Reborn 3 stellt sich in diesem Blogeintrag vor und lässt sich hier aus dem Netz laden.