26.1 Release Candidate 1
OBS Studio: Virtuelle macOS-Kameras jetzt nativ in der Streaming-App
Bereits in den Kommentaren zur erst gestern besprochenen mmhmm-Applikation wurde der Querverweis auf die quelloffene Alternative „OBS Studio“ gesetzt. Jetzt steht der Open-Source-Download kurz vor einem großen Update und hat für dieses nun den ersten Release Candidate zum Download bereitgestellt.
Version 26.1 der Video-Streaming-App OBS Studio unterstützt das Aufsetzen virtueller macOS-Kameras erstmals nativ und kann damit als performantes Videoeingangssignal für Anwendungen wie Zoom und Co. ausgewählt werden.
Open-Source und kostenlos
OBS, ein Abkürzung die für Open Broadcaster Software steht, haben wir zuletzt im Zusammenhang mit dem März-Debüt von Streamlabs OBS berücksichtigt. Streamlabs OBS basiert auf dem selben Kern wie das OBS Studio, wird jedoch von der Logitech-Tochter Streamlabs gepflegt.
Seit dem Frühjahr steht die 200MB große Applikation auch in einer Fassung für Mac-Nutzer zur Verfügung.
Zurück zum OBS Studio. Version 26.1 RC1 ist das erste große Update, seit der Freigabe von Ausgabe 26 im September und implementiert neben der virtuellen macOS-Kameras selbige auch für die Linux-Ausgabe.
Eigene Video-Arrangements für Zoom und Co.
Der 300MB große Download erlaubt das Arrangieren von Kamera-Streams, Video-Inhalten, Bildern, Bildschirmaufnahmen und anderen Medienquellen und erstellt aus diesen einen Videostream der sich seinerseits als virtueller Kamera-Input an Zoom, Google Meet und Co. übergeben lässt. Entsprechend größer sind eure kreativen Freiheiten während der nächsten Homeoffice-Besprechung.
Statt ausschließlich das Bild der FaceTime-Kamera an Zoom und Co. übergeben zu können, dürfen ganze Arrangements angelegt werden, mit deren Hilfe sich professionelle Präsentationen halten lassen. Euer Gesicht klein in einer der Bildschirmecken, die wichtige Folie mit den Geschäftszahlen groß im Bildmittelpunkt.
OBS Studio lässt sich hier aus dem Netz laden.