Einzigartiges Wachstum unter Tim Cook
Neues Allzeithoch: Apple-Aktie kratzt an den 130 Euro
Die Apple-Aktie begleitet das zehnjährige Jubiläum von Tim Cook als Firmenchef mit einem neuen Allzeithoch. Aktuell kratzt das Papier hierzulande an der 130-Euro-Marke. Auch an der New Yorker NASDAQ konnte die Aktie gestern nochmal um drei Prozent zulegen und hat dort damit verbunden ihren bisherigen Höchststand von 153,49 Dollar erreicht.
Grafik: ARD Börse
In den zehn Jahren seit Tim Cook im August 2011 die Nachfolge von Steve Jobs als Geschäftsführer von Apple angetreten ist, hat sich der Wert der Apple-Aktie bereits um mehr als 1000 Prozent erhöht. Der Marktwert des Unternehmens hat längst auch in Euro die zwei Billionen überschritten und wird steht aktuell bei 2,13 Billionen Euro.
Wer tritt in Tim Cooks Fußstapfen?
Erst vergangene Woche machte der Bericht die Runde, dass Tim Cook als Bonus für die positive Entwicklung Apples rund fünf Millionen Aktion als Bonus erhält, deren Wert beim aktuellen Kurs bei knapp 650 Millionen Euro liegen. Weitere Aktienoptionen sollen dafür sorgen, dass Cook die Stellung als Apple-Boss noch bis 2025 hält. Doch spätestens dann stellt sich die Frage nach einem Nachfolger unausweichlich. Als aussichtsreicher Kandidat wird derzeit Apples derzeitiger Chief Operating Officer Jeff Williams gehandelt, der mit 58 Jahren allerdings nur zwei Jahre jünger ist, als Cook.
Apple-Manager Jeff Williams und Deidre O’Brien
In Anbetracht des nur geringen Altersunterschieds zwischen Cook und Williams darf man sicher auch die fünf Jahre nach Tim Cook geborene und derzeit bei Apple für die Bereiche Retail und Mitarbeiter verantwortliche Managerin Deirdre O'Brien zum Kreis der aussichtsreichsten Kandidaten zählen. O’Brien blickt auf eine mittlerweile mehr als 30jährige Firmenzugehörigkeit zurück und hat Höhen und Tiefen der Firmengeschichte miterlebt, hier allem voran natürlich die Rückkehr von Steve Jobs im Jahr 1996 und den darauf folgenden einzigartigen Aufstieg des Unternehmens.
Zumindest in den engsten Führungskreisen des Unternehmens dürften bereits jetzt entsprechende Vorbereitungen für einen erneuten Führungswechsel bei Apple laufen. Einzig scheint bislang klar, dass der Favorit vieler Endkunden Craig Federighi hier außen vor ist. Der als Softwarechef bei Apple tätige Entwickler hat dergleichen seinerseits bereits außer Frage gestellt.