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"Geräte müssen ausgeschaltet sein"

Wegen Apple-Rückruf: Qantas verbietet Benutzung aller 15″-MacBooks

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Mit Qantas Airways schränkt eine weitere namhafte Fluglinie die Mitnahme von Apple-Geräten maßgeblich ein. Anders als bei Virgin Australia sind zwar nicht pauschal alle Apple-Notebooks von der Mitnahme im Gepäckraum ausgeschlossen, sondern lediglich alle Geräte mit 15-Zoll-Bildschirm. Schlimmer für die Besitzer der Geräte dürfte jedoch wiegen, dass auch sämtliche Apple-Notebooks mit 15-Zoll-Bildschirmen während des Fluges ausgeschaltet sein müssen.

Macbook

Konkret würden die Fluggesellschaften ja die Mitnahme der von Apple zurückgerufenen MacBook-Pro-Modelle aus dem Jahr 2015 am liebsten komplett verhindern, zumindest sollten diese Geräte aufgrund der potenziellen Brandgefahr durch defekte Akkus nicht unbeaufsichtigt im Gepäckraum liegen. Da die betroffenen Modelle für Nicht-Fachleute nur schwer, eigentlich ja nur anhand ihrer Seriennummer erkennbar sind, soll das generelle 15-Zoll-Verbot eine einfache und effektive Selektion ermöglichen. Das Magazin Bloomberg zitiert in diesem Zusammenhang, eine Mitteilung von Qantas, laut der 15-Zoll-Versionen von Apple-Notebooks zwar noch im Handgepäck mitgeführt, während des Fluges jedoch nicht mehr benutzt werden.

All 15-inch versions of Apple Inc.’s MacBook Pro must be carried in the cabin and switched off, Qantas said in a statement Wednesday.

Grundsätzlich schränken immer mehr Fluggesellschaften die Mitnahme von Apple-Notebooks ein und halten sich dabei ein eine Empfehlung der Luftaufsichtsbehörden. Bloomberg weist in diesem Zusammenhang auch auf aktuelle Veröffentlichungen von Singapore Airlines und Thai Airways hin. Auch die Lufthansa hat diesbezüglich einen entsprechenden Hinweis veröffentlicht, beschränkt sich derzeit aber auf ein Mitnahmeverbot nur für die von Apple zurückgerufenen Geräte:

Apple hat wegen eines Akkudefekts bestimmte ältere MacBook Pros zurückgerufen. Es handelt sich um 15-Zoll-Geräte, die zwischen 2015 und 2017 verkauft wurden. Diese dürfen ohne den Austausch des Akkus, der vom Hersteller kostenlos angeboten wird, nicht mit an Bord eines Flugzeugs genommen werden.

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30. Aug 2019 um 12:02 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Wow, alle 15-Zoll MacBooks, nur weil ein Jahrgang betroffen ist. Da würde ich auf jeden Fall eine Diskussion aufmachen.

    • Zur Sicherheit aller sollten dann ja wohl alle Geräte mit Akkus oder Batterien verboten werden… logisch ist das nicht.

    • Das ist ein totaler Quatsch…ich kann ja das Argument verstehen das man das Modell aus dem Jahr 2015 nicht eindeutig identifizieren kann- allerdings könnte man dann zumindest alle Modelle mit MagSafe verbieten oder es zumindest weiter einschränken- die Geräte müssen doch bei der Kontrolle zumindest einmal angemacht werden- dann könnte man in den Infos das Release Jahr nachschauen…naja ist halt alles PR- dann sollte man wie hier auch schon einige anmerkten alle Geräte mit Akkus einschränken- sicher ist sicher oder was auch immer…

      • Klar kann man das identifizieren… am Schalter anschalten und Seriennummer vorzeigen…

  • 15zoll hätte ja auf dein Klapptischen sowieso keinen Platz ;)

  • Es Bedarf sicher eines geschulten Auges, aber gerade die neuen Generationen, die allesamt nur noch mit Touch Bar ausgeliefert wurden, unterscheiden sich optisch schon sehr stark von dem betroffenen Modell und den älteren 15 Zoll-Modellen.

    • Dafür gibt es Schablonen, die einfach drüber/herum gelegt werden, um zu bestimmen, was mit darf und was nicht.

    • Warum sollte irgendeiner wegen Apple Usern ein Risiko eingehen?
      Wenn dann was auf einem Flug passiert wird der Airline der Kopf abgerissen

      • Da habe ich aber nix von wenn dein MacBook in Flammen aufgeht und wir wegen deinem MacBook abstürzen.
        Dann ist es mir egal wem der Kopf abgerissen wird…
        von hier 3m weiter denken ist offensichtlich nicht deine Stärke.

      • Und wenn dein Surfacetablet Feuer fängt ändert es genau…. nichts.

      • Nur, dass Surface nicht wegen Brandgefahr vom Hersteller zurückgerufen worden sind.

      • @Sami Aber eben euch nicht alle Apple Laptops mit 15″

      • @Melvin: Lies doch mal über Sinn und Zweck von Produktrückrufen generell nach, Melvin: dann wirst Du vielleicht bemerken, daß hierdurch der durch die betroffene Produktreihe ausgehenden potentiellen Gefahren begegnet werden soll.

    • Ja klar, tausende Leute bekommen jetzt beigebracht penibel MacBook Generationen auseinanderzuhalten, damit 1/100 so viele Leute nicht für ein paar Stunden auf ihr Gadget verzichten müssen. Wer bezahlt das? Apple?

  • Das selbe gilt übrigens auch für Turkish Airlines. Ich musste mein Mac ausschalten, während andere ihre Laptops nutzen durften. Wurde ebenfalls auf die Gefahr hingewiesen.

  • Find ich OK – klar werden nun wieder die „Spezialisten“ meckern. Aber lass mal bei einem Flug (wo besagte Personen dabei sind) ein elektr. Gerät anfangen zu brennen, die sind die ersten die die Fluggesellschaft verklagen würden xD

    PS: bei Samsung waren die alle sofort dafür ;)

  • Tja das ist auch der Preis dafür dass man heutzutage blödsinnigerweise die Akkus nicht wechselbar verbaut.

  • Tja Apple, selber schuld. Eine einfache Zahl auf der Unterseite würde ja reichen. Aber wenn jahrelang alle Modelle gleich aussehen, darf man jetzt mit diesem Ergebnis rechnen.

  • Habe meins jetzt mit kräftigen Abschlag in der Bucht verkauft.
    Muss viel fliegen und habe keinen Bock auf Diskussionen.
    Kaufe ich mir besser billige Win Kisten, die ich jedes Jahr wegwerfen kann, ist immer noch günstiger.
    Apple Altgeräte werden jetzt genutzt bis die auseinanderfallen und dann mal sehen wie es weitergeht.

    • Das ist ja wohl sehr übertrieben.
      Und als ob billige Win Kisten vielleicht sogar noch billig China-Schrott nicht auch gefährlich ist.

      Die Airlines machen alle nur Marketing. Was anderes ist das nicht.

      • Naja, wenn ich Aufgrund des „Marketings“ nicht mehr produktiv im Flugzeug arbeiten kann, dann ist das sehr wohl ein Problem. Nicht jeder nutzt das MacBook „nur“ zum Filme schauen und Twitter schreiben ;)

      • „Die Airlines machen alle nur Marketing. Was anderes ist das nicht.“

        Wie kommst du zu der Einschätzung? Und was ist die Zielgruppe dieses Marketings?

      • Und für wen machen sie Marketing? Die Samsung Notes sind ja auch von diesem Guerilla Marketing betroffen gewesen. Steht da vielleicht eine globale Verschwörung dahinter?

      • Das ist wohl kaum nur Marketing. Die Rechtsabteilungen werden sich absichern, damit nicht irgendein Honk 10 Reihen hinter dem Akkubrand die Fluggesellschaft verklagt, nach dem Motto, „Ich hab ne Rauchvergiftung und seitdem psychische Probleme, weswegen ich nie wieder arbeiten kann“…

  • Und bald darfst kein elektrisches Gerät mehr im Flugzeug mitnehmen. Dann freut sich die Bahn. Und dann lockern die Gesellschaften es wieder. Selbes dummes Spiel wie immer.

  • Die Schlauberger die von Marketing etc. pp., Übertreibung und so weiter sprechen sind eingeladen sich Unfallberichte von Feuer in Verkehrsflugzeugen durchzulesen. Ganz besonders UPS 6, Absturz wg. Akkubrand im Frachtraum, keine Chance trotz (!) Feuerlöschvorrichtung, aber auch Swiss 111 und EgyptAir 804. Klar, nicht alle von Akkus verursacht. Aber ein Brand in der Kabine oder im Frachtraum ist das worst case Szenario für Verkehrsflugzeuge (abgesehen vielleicht von strukturellen Schäden, e.g. das Höhenleitwerk oder ein Flügel reisst ab). In vielen Situationen deutlich kritischer als z.B. multipler Triebwerksausfall.

    Und wenn jemand zynisch sagt „jaja, wie oft passiert das, gemessen an der Gesamtanzahl aller Flüge?!“: Sehr sehr selten. Weil man hier lieber sehr vorsichtig ist. Wenn ein Hersteller selbst sagt, dass von einigen ihrer Geräte Brandgefahr ausgeht, dann wird reagiert. Einzelne Fluglinien haben keinen Einfluss auf das Abfertigungspersonal am Boden und dass diesem Personal weltweit beigebracht wird einzelne MacBook Serien auseinanderzuhalten (mal abgesehen davon, dass das nicht ihre Aufgabe ist), und an der Flugzeugtüre jeden Laptop zu checken ist wohl auch leicht übertrieben. Die Aufgabe von Fluglinien ist in erster Linie, dass Passagiere sicher von A nach B kommen. An Stelle zwei kommt pünktlich. Und an den Stellen drei bis X kommt Verpflegung und Komfort an Bord. Jeder ist eingeladen stattdessen Bahn, Schiff, Bus, etc. zu fahren.

    • Und ein reperaturbeleg und vorzeigen dieser zusammen mit der Seriennummer des MacBooks dauert ja immerhin 34,5 Stunden…

      • Und die arme Socke am Check in Schalter soll dann entscheiden? Oder der/die Flugbegleiter?

      • Wo zeigst du den denn vor? Beim Boarding? Bei der Sicherheitskontrolle? Ist dir klar, wie vielen Leuten man das Prozedere dann vermitteln muss? Ich weiß nicht wo du arbeitest und ob du schonmal miterlebt hast was für ein Prozess es ist jedem Mitarbeiter irgendeine sehr wichtige neue Prozedur zu vermitteln…Fluggesellschaften sind kein Dachdeckerbetrieb mit 14 Angestellten.

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