Angeschaut: Aufgabenverwaltung Things jetzt mit Cloud-Sync zwischen Mac und iOS-Geräten
Die Aufgabenverwaltung „Things“ ist heute in Version 2.0 erschienen. Das Update bringt die lange erwartete Cloud-Sync-Option mit, somit ist es endlich möglich, die Daten zwischen den Versionen für Mac (44,99 Euro), iPhone (8,99 Euro) und dem iPad (17,99 Euro) automatisch abzugleichen.
Zugegeben, die Preisgestaltung für die einzelnen Komponenten schreckt zunächst etwas ab, zumal Apple mit „Erinnerungen“ bereits ein ähnliches Werkzeug kostenlos auf Macs und iOS-Geräten bereitstellt. Things kann allerdings deutlich mehr und die Investition dürfte sich für Menschen mit „viel um die Ohren“ schon innerhalb kürzester Zeit rentieren.
Zunächst bietet Things eine schlichte und somit ausgesprochen übersichtliche Aufgabenliste. In der Heute-Ansicht werden die fälligen Einträge angezeigt, optional kann man hier auch gleich Hinweise zu demnächst anstehenden Events einblenden lassen.
Für den besseren Überblick bietet Things eine Vielzahl von Sortierungs- und Kategorisierungsoptionen. Ihr könnt beispielsweise nach eigenen Bereichen sortieren, um Arbeit, Privatleben oder Vereinsaktivitäten auseinander zu halten oder sogenannte „Kontakte“ einrichten, diese stehen für Personen aus eurem Umfeld und ihr sammelt dort beispielsweise alles, was ihr mit diesen Menschen zu besprechen habt, wenn ihr sie das nächste mal trefft.
Wer gerne mit Tags arbeitet, kann sich entweder mit den vorgefertigten Schlagworten anfreunden, oder seine eigene Tag-Sammlung erstellen. Für die schnelle Eingabe der Schlagworte lassen sich spezielle, nur im Tag-Feld gültige Tastenkürzel zuweisen, beispielsweise „p“ für Privat.
Im separaten Bereich „Projekte“ finden all jene Aufgaben Platz, für deren Bewältigung mehrere Schritte erforderlich sind. Unter dem Überbegriff „Urlaub“ könntet ihr hier beispielsweise einzelne Aufgaben wie „Flug buchen“, „Geld tauschen“ oder „Pass verlängern“ ablegen und der Reihe nach abarbeiten.
Das Anlegen von neuen Aufgaben geschieht über ein kompaktes Eingabeformular kurz und schmerzlos. Auf dem Mac lässt sich dieses Formular systemweit durch dem Tastenkürzel ALT-Leertaste aufrufen, ohne dass zuvor ein Wechsel zur Things-Anwendung nötig wäre. Noch besser: Durch das Drücken von CTRL-ALT-Leertaste wird markierter Text oder auch ein Link zur aktuell geöffneten Webseite oder E-Mail direkt in das Notizfeld der Aufgabe übernommen.
Alles in allem also satter Funktionsumfang und ihr werdet die einzelnen Features vielleicht auch erst nach und nach entdecken. Sobald Things dann aber in den eigenen Tagesablauf integriert ist, möchte man es keinesfalls mehr missen – wir sprechen hier aus Erfahrung im Selbstversuch. Mit der neuen Cloud-Sync-Option schließt sich für uns die letzte Lücke im System. Im ersten Test hat das Feature übrigens hervorragend funktioniert, Voraussetzung ist ein kostenloser, direkt über die Anwendung erstellbarer Cloud-Sync-Account bei den Things-Entwicklern.
Wer sich jetzt für die Anwendung interessiert, aber noch vor dem Kauf zurückschreckt, kann sich hier eine kostenlose Trial-Version für den Mac herunterladen. Den Kauf der iOS-Apps könnt ihr als Erweiterung dann hinten anstellen und nachholen, falls euch das Programm gefällt.