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Das Schwergewicht mischt mit

Rekordgehälter in Apples Serienproduktionen

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48 Kommentare 48

Apples laufende Serienproduktionen sorgen aktuell für kleinere Schockwellen in der amerikanischen Entertainment-Branche. Vor allem das Produktions-Budget Cupertinos scheint die Konkurrenz zu beeindrucken.

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So soll Apple die beiden Starts seines Serien-Dramas „Morning Show“, Jennifer Aniston und Reese Witherspoon, mit rekordverdächtigen Gagen im Bereich von $1,25 Millionen pro Episode beglücken.

Stimmen die Zahlen, die der Hollywood Reporter in den Ring wirft, können sich die beiden Schauspielerinnen mit ihrer von Apple finanzierten Serien-Produktion direkt in die Liste der bestbezahlten TV-Stars des amerikanischen Fernsehens einreihen. Zum Vergleich: Die Stars der unglaublich erfolgreichen Comedy-Serie „The Big Bang Theory“ verdienen aktuell „nur“ $900.000 pro Episode.

Apple hat sich bereits im November die Rechte an der auf 20 Episoden und zwei Staffeln angesetzten Drama-Serie gesichert, deren Hauptrollen von den beiden ehemaligen Friends-Darstellerinnen Jennifer Aniston und Reese Witherspoon besetzt werden.

Die Beschreibung der Serie erinnert uns an The Newsroom und soll sich auf den Alltag zweier Morning-Show-Moderatorinnen konzentrieren. Da das initiale Drehbuch offenbar nicht genug Material geliefert hat, soll die Show auch auf dem Buch-Titel Top of the Morning von Brian Stelter basieren, den Lifetime eigentlich als TV-Film adaptieren wollte.

The tech giant has picked up the untitled project with a straight-to-series, two-season order (20 episodes total). Aniston (Friends) and Witherspoon (Big Little Lies) will star, executive produce and co-own the show alongside Michael Ellenberg’s Media Res company, which will produce the series for Apple. Sources describe the price tag on the show as comparable to other premium fare with big stars attached. As for how racy it will be, that’s still to be determined, as there are no scripts for the drama yet.

Neue Comedy mit Kristen Wiig in Planung

Apple ist in die aktuelle Saison der Serienproduktionen mit einer gut gefüllten Kriegskasse eingestiegen und soll rund eine Milliarde US-Dollar für die Produktion exklusiver Inhalte zur Seite gelegt haben.

Ein Teil davon dürfte auch an Kristen Wiig gehen. Wie Variety berichtet soll diese nun an einer 10 Episoden starken Comedy-Produktion für Apple arbeiten.

The 10-episode, half-hour comedy is inspired by Curtis Sittenfeld’s upcoming short story collection “You Think It, I’ll Say It.” It marks Wiig’s first regular television role since she left “Saturday Night Live” in 2012. She will also serve as an executive producer on the show.

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18. Jan 2018 um 10:02 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wer hat, der hat…
    Ich wage zu bezweifeln, dass dieses Geld sinnvoll investiert ist.
    Entweder Apple kauft Netflix oder sie sind raus aus dem VOD Markt.

    • Perfekt investiert. Eigene Serien produzieren und die Konkurrenz schwächen.
      Dann kostet die Übernahme von Netflix in einem Jahr wesentlich weniger und so sind die Ausgaben wieder drin. :))

      • Einziger Haken: die Eigenproduktionen sind bislang nicht ansatzweise erfolgreich genug, um die Konkurrenz zu schwächen. Im Gegenteil, sie sind sogar derart schlecht, dass sie die Kunden zur Konkurrenz treiben.

  • Also wenn ich mich richtig erinnere, hat Jennifer Aniston für Ihre Darstellung bei „Friends“ in den letzten 2 Staffeln auch 1 Million $ pro Folge kassiert. Ihre Cast-Kollegen übrigens auch.
    Das ist allerdings schon gut 15-17 Jahre her und auch damals hieß es schon, dies sei die absolute Top-Gage, die nun offenbar nur durch Jennifer Aniston selbst – und Reese Witherspoon folglich auch – übertroffen wurde.
    Weiterhin erhalten die 6 Freunde bis heute jährlich noch rund 120 Mio. $ aus den Tantiemen der Sitcom, die weltweit noch immer rund 1 Milliarde $ im Jahr erwirtschaftet.

  • Wow… Apple zahlt den beiden „Kassengiften“ (so nennt man Schauspieler, deren Filme und Serien seit Jahren floppen) Rekordgagen?!?! Auf die Idee muss man erstmal kommen…

    Also so langsam drehen die in Cupertino echt völlig ab.

  • „…von den beiden ehemaligen Friends-Darstellerinnen Jennifer Aniston und Reese Witherspoon besetzt werden..“???
    In welcher Folge von Friends ist Frau Witherspoon aufgetreten?

  • Es sollte jeder Bürger bei sich selber kritisch hinterfragen ob er in einer Gesellschaft leben will die Menschen für eine derartige Tätigkeit solche enormen Summen zugesteht und ob solche Auswüchse nicht auch ein Spiegelbild unserer Gesellschaft sind.

    • Essen und Kultur sind dem menschen das Wichtigste, ein Lieber. Das sollte man nicht vergessen und hier wird immer am meisten investiert. Es ist also durchaus berechtigt, Schauspielern so viel Geld zu bezahlen.

      • [quote]Essen und Kultur sind dem menschen das Wichtigste“[/quote]

        Warum bekommen Bauern und Köche dann nicht so viel?

      • jene, die sich gut vermarkten bekommen es eh, die anderen, so wie auch die „einfachen“ schauspieler bekommen es eben nicht.

        ist doch eh einfach zu verstehen.

  • PS: Laut Forbes war Witherspoon schon 2014 überbezahlt (Filme haben keine Gewinne gemacht) und Ansiston sogar schon 2013…
    Ausgerechnet den beiden jetzt Rekordgagen zu zahlen ist doch der Witz der Entertainment-Branche…
    Dazu ein Drehbuch, welches nicht genug Material enthält und ein Buch, dessen Verfilmung auf 90 Minuten ausgelegt war… Meine Güte… Sollen sie das ganze doch als PodCast für den HomePod bringen, wäre sicher ähnlich Clever

    • Floppen Drehbücher oder Schauspieler? Ich mein der Spruch „Aus Scheiße macht man kein Gold“ passt hier sehr treffend. Passt die Story nicht und der Handlungsstrang, kann das auch kein noch so guter Schauspieler über 90 Minuten und mehr retten. Ebenso wenn der Regisseur nix bringt, wird’s erst recht nix.

  • Fussballer sind auch überbezahlt
    im Vergleich zu Polizei und Feuerwehr….
    Komischerweise schaun aber alle diesen Rasendummfug und die wenigsten regen sich auf.

    • Ganz einfach weil wir eben aber tausende Polizisten und Feuerwehrmänner im Land haben, eben aber nur 20-30 sehr gute Fußballer in Deutschland. Es geht nicht immer um die Tätigkeit an sich, sondern ob du was kannst was kein oder sehr wenig andere können. Glaub mir wenn plötzlich alle Menschen in Deutschland sagen sie weigern sich bei der Müllabfuhr zu arbeiten und du alleine wärst weiterhin bereit könntest du ohne Probleme das Geld eines Mario Götze oder Lewandowski im Jahr verdienen.

      • nope, funktioniert in italien auch nicht.

        das entscheidende ist die exklusivität und das marketing. beides kannst du bei sportereignissen mit guten leuten erzeugen.

        bei der müllabfuhr nur schwer, die ist jederzeit substituierbar – sprich – bring ich halt meinen müll seblst zur deponie.

        aber ein gutes fussballspiel können eben nur top-stars. blöd ist aber so

        und wenn 10.000.000 menschen ein match schauen und jeder nur einen geringen betrag bezahlt kommen einfach unglaubliche summen zusammen. ist wie bei musik – ein hit und wenn du glück hast, brauchst du nie mehr arbeiten

    • Ich schau ja gar nicht Fussball aber so eine Fussball-Karriere kann ganz schön kurz sein. Stimmt trotzdem, dass Krankenschwestern und ähnliche Berufe total unterbezahlt sind, die können das nämlich oft auch nicht lange machen und sind ausgebrannt.

    • Solche Vergleiche sind doch eh Unfug. Meistens geht es sowieso bloß um Neid. Ich rege mich ja auch nicht auf, daß Vettel bei Ferrari 25 Millionen pro Saison kassiert. Warum auch? Er kann ein Formel 1 Auto am Limit bewegen, ich nicht! Punkt!

  • Angesichts dieses Artikels liegt die Frage nahe, ob Apple überhaupt noch selbst an die Qualität der eigenen Erzeugnisse glaubt. Viel Entscheidungen wie das MacBook zwölf und MacBook Pro, zwei super dünne Notebooks zum wegwerfen, weil man nicht mal den Speicher mehr selbst erweitern kann, iPhones mit Akkus, die getauscht werden, weil Apple offenbar selbst nicht daran glaubt, dass sie länger als ein Jahr halten, Probleme bei einem 1300 € teuren Handy, weil Betriebssysteme auch nur noch mit der heißen Nadel gestrickt werden. Das Apple das Geld nicht in besserer Akkutechnik und Siri investiert, dafür aber in unrealistische Gehälter für Schauspieler, zeigt doch, wohin die Reise geht. Im Fokus steht klar nicht mehr der professionelle Anwender, das ist vermutlich Geschichte. Ich hoffe sehr, dass ich mich in dieser Einschätzung gravierend täusche und Apple wieder zu seinen Ursprüngen zurück finden wird.

    • ist doch schon seit jahren offensichtlich. was gibts da noch zu zweifeln.

      der kauf von beats und die damit verbunden kommerz, prolo – marketing strategie zeigen es doch mehr als deutlich.

      pro ist für apple nurmehr ein aufhäger – in wahrheit nicht mal mehr das.

      die apple manager sind ausgelutscht und wurden durch cook durch zahlen und datenfuchser ersetzt – der verve ist verloren – es lebe das neue apple

      generell würde ich mir wünschen, dass die leute das akzeptieren – es kann sich ja auch wieder ändern, wenn cook weg geht.

      • Es steht dir natürlich frei, dir realitätsferne Wünsche zu überlegen. Genau so steht es mir frei, Produkte eines Unternehmens, dass mir in seiner Richtung oder von der Philosophie nicht passt, einfach nicht kaufen zu müssen. Ich glaube die ganzen Fan Boys in ihrem Trance Zustand erwachen langsam…

    • Das aktuelle Update von Logic X spricht zum Glück eine andere Sprache :)

      Wir Musiker wurden jedenfalls als „Pros“ nicht vergessen!

  • Ich verstehe euer Problem nicht, soll Apple doch zahlen was sie wollen.

    Wenn jetzt jemand kommt „ Ja aber den scheiss bezahlen wir durch die teure Hardware „ es wird keiner gezwungen Apple Geräte zu kaufen (Punkt)

    • Und wie sieht’s aus mit folgendem Argument?
      Das Geld sparen sie dann beim eigenen Personal in den Apple Stores wieder ein, die unterbezahlt sind.

      • Was ist das denn für ein Argument?, wird irgendjemand gezwungen dort zu arbeiten? Nein!!!

    • weisst du was ein totschlag-argument ist?!

      nein – dann lies dein kommentar

    • Das Problem ist, dass die Handys inzwischen beschissen sind, Software-Updates zum Teil gar nicht funktionieren und Siri immer noch nicht im Stande ist, einen Text fehlerfrei zu erkennen. Es gebe also genug, wohin Apple in with Tieren könnte mit meinem Geld, dass ich Ihnen durch den Kauf von Produkten überlassen habe. Das ist ja wohl ein sehr logisches Argument oder nicht? Ich könnte das natürlich noch mit der Akkuproblematik ergänzen. Und weil Siri so schön fehlerfreie Texte schreibt, korrigiere ich diesen ausnahmsweise nicht nach.

  • Mir fallen spontan keine langweiligeren Schauspielerinnen als die beiden ein.

    • Solche Aussagen versteh ich überhaupt nicht.
      Genau so wenig wie Auszeichnung für beste Schauspieler/in.
      Mag ja sein das einzelne auch was dazu beitragen die Rolle „besonders“ zu machen.
      Aber der große Teil kommt doch durch Drehbuch, Requisiten und halt der Regie.
      Das ein Film langweilig ist ok, aber die Schauspieler arbeiten doch „lediglich“ Ihr Rolle ab?

      • Nein, ein guter Schauspieler füllt eine Rolle mit Leben.
        Schau dir mal Gary Oldmann als Churchill im Kino an.
        Der Film heißt die dunkelste Stunde.

        Es gibt Schauspieler und Darsteller.
        Oldmann und weitere sind Schauspieler.
        Till Schweiger ist ein Darsteller. Verschiedene Facetten hat der irgendwie nicht.

      • Das stimmt so nicht. Wenn du mal bei einem Dreh und vor allem Casting dabei warst, merkst du dass es sehr wohl auf die Leistung der Schauspieler ankommt

      • Und weil die Leistung so überragend ist, werden sie ja auch alle nach synchronisiert, ich verstehe…

  • Was die in den AppleStores verdienen ist eine Frechheit?
    Das sind einfache Verkäufer, die verdienen selten irgendwoanders mehr.
    Warum?
    Weil es nun einmal meistens kein Beruf ist, für den man eine hohe Qualifikation benötigt.
    Es liegt doch an jedem selbst sich weiter zu qualifizieren und damit mehr zu verdienen.

    Wir können auch jedem Hilfsarbeiter das Gehalt eines Ingenieurs geben, aber wer soll das bezahlen?
    und wozu dann noch eine Ausbildung machen?

  • Nebenbei bemerkt, zeigen beide Produktionen, dass Apple die Welt nicht mehr versteht…
    Die Gagen wären evtl. sogar bei einer Serie gerechtfertigt, die international komplett einschlägt…
    Nehmen wir ruhig mal The Big Bang… Die Serie wird überall auf der Welt verstanden und hat absolut zu einem internationalen Nerd/Hippster Zeitgeist gepasst, der in den USA, Europa, Asien usw. aufgeblüht ist… Fast jeder kann damit etwas anfangen.
    Und jetzt kommt Apple mit einem „Morning Show“ Thema. Selbst revolutionäre Serien wie Mary Tyler Moore in den 70ern hatte im Rest der Welt einen überschaubaren Erfolg (was zu der Zeit aber kein Problem war), da der amerikanische Journalismus international als Thema nicht sonderlich „verständlich“ ist.
    Morning Shows sind da noch problematischer, weil Europa, Asien usw. da eher ähnliche Sachen wie das Morgenmagazin von ARD und ZDF kennen… oder das SAT 1 Frühstücksfernsehen… Nur in den USA sind Moderatoren von „Morning Shows“ Stars… Nur in den USA fabrizieren die „Schlagzeilen“ auf „Bild-Niveau“, die das Tagesgeschehen beeinflussen…
    „Morning Glory“ usw. waren nicht umsonst nicht gerade internationale Kassenknüller…

    Und dann Kristen Wiig…Noch so ein Kopfschüttler… In den USA hat die gute eine Stellung wie hier Mario Barth vor ein paar Jahren… Aber international maximal am ehesten durch den unsäglichen Ghostbusters-Flopp bekannt.

    Apple scheint also hier komplett „in die USA zu schauen“, aber das funktioniert eben nicht, wenn man damit „international“ erfolgreich sein will…
    Und bei den Produktionskosten, die Apple anscheinend auf den Tisch legt, können die sich ein „nur in den USA erfolgreich“ nicht leisten.Das funktioniert bei Shameless, Empire usw. wo das Produktionsbudget überschaubar ist, wo eine fast reine US Syndication durch Werbeeinnahmen die Produktion rechtfertigt… die aber sonst auf der Welt niemanden interessieren… Ähnlich wie bei Baywatch, was in den USA niemanden interessiert hat, aber im Rest der Welt kräftig verkaufen ließ.
    Aber auch hier: relativ überschaubare Budgets.

    Wie man auf die Idee kommt, Serien, die sehr „US zentriert“ sind mit solchen Budgets auszustatten, wenn man nicht mal syndication Einnahmen damit machen will, das entzieht sich wahrscheinlich jedem Verstand ausserhalb dieses komischen UFOS in Cupertino

  • Mit Millionen-Beträgen große Namen einkaufen, kann man machen. :-/ Ich finds so langweilig wie beliebig.

    Schade, dass Apple nicht (mehr) genug Selbstvertrauen besitzt, auf die eigenen Kompetenzen zu vertrauen und gute, fähige Independents aufzubauen. Kleine, gute Produktionsfirmen, innovative Film- und Kunstprojekte. Mit Apple-made Technik. Aber dann müsste man ja was von Kunst verstehen und, Gott bewahre, wieder Hard- und Software entwickeln!

    Dann lieber Abos verkaufen, noch mehr Kohle scheffeln, Stars und Marken einkaufen, Apfel draufpappen und das ganze als Innovation vermarkten. *gähn*

    Steve, du fehlst…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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