Produktion wohl verspätet
Neues MacBook Air mit Retina-Bildschirm doch nicht zur WWDC?
„Wer ein neues Apple-Notebook kaufen will, wartet besser bis Juni“. Unter dieser Überschrift haben wir euch im März daran erinnert, dass die Chancen auf die Vorstellung neuer MacBook-Modelle im Rahmen der Entwicklerkonferenz WWDC Anfang Juni recht gut sind. Insbesondere ein Nachfolger für das mittlerweile etwas angestaubte MacBook Air wird von vielen Nutzern sehnlichst erwartet. Aktuelle Gerüchte legen nun aber nahe, dass sich diese Wartezeit verlängern könnte.
Das Branchenmagazin DigiTimes berichtet, dass sich die Produktion des in Frage kommenden Geräts auf die zweite Jahreshälfte verschoben habe. Die Gründe für die Verzögerung seien nicht bekannt, allerdings gäbe es Spekulationen, dass Probleme mit zentralen Komponenten, etwa den Prozessoren, die Ursache sind.
Das Magazin beruft sich dabei auf Informationen aus Industriekreisen. Allgemein wird erwartet, dass Apple ein neues Notebook mit dünnerem Gehäuse und Retina-Bildschirm auf den Markt bringt, und das Gerät deutlich günstiger als das aktuelle MacBook Air anbietet. Derzeit ist das MacBook Air zu Preisen ab 999 Dollar (1099 Euro) erhältlich, der Preis für das neue Gerät soll bei 899 Dollar oder sogar bei 799 Dollar liegen. Es wird erwartet, dass sich Apple mit einer derartigen Preisoffensive gegen den Vormarsch von Googles Chromebooks auf dem amerikanischen Bildungsmarkt stemmt.
WWDC 2018 startet am 4. Juni
Apples Entwicklerkonferenz WWDC findet vom 4. bis 8. Juni im kalifornischen San Jose statt. Neben den neuen Betriebssystem-Versionen iOS 12 und macOS 10.14 wird im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am 4. Juni auch die Ankündigung neuer Hardware erwartet. Im vergangenen Jahr hat Apple in diesem Rahmen unter anderem neue iMacs und MacBooks, ein neues iPad Pro und den HomePod vorgestellt.