Augenzwinkernde Freeware
Mouse Finder: …blickt sehnsüchtig der Maus hinterher
„Dinge, die die Welt nicht braucht.“ Sechs Worte, die immer mal wieder auch in unseren Kommentar-Spalten vorkommen und häufig Mac-Anwendungen betreffen, deren Mehrwert sich nicht gleich auf den ersten Blick zu erschließen vermag.
Wir mögen die despektierliche Zurückweisung nicht. Steht hinter fast jeder Anwendung nicht nur ein Entwickler oder eine Entwicklerin, die sich Mühe gegeben haben, sondern auch ein Motivator, der zum Bau eben jener Applikation geführt hat.
Manchmal unterscheiden sich die neuen Apps nur wenig von bereits verfügbaren. Lösen eine Aufgabe, die auch auf anderem Weg hätte gelöst werden können oder lassen schlicht nicht erkennen, wo der gebotene Funktionsumfang überhaupt glänzen könnte. Wir freuen uns dann immer über verteidigende Beispiele, die aufzeigen, wo genau der vorgestellte Kandidat durchaus brauchbar zum Einsatz kommen könnte.
Augenzwinkernde Freeware
Aber natürlich gibt es auch Mac-Anwendungen, auf die die sechs Worte passen, wie auf den Leib geschnitten. Runcat etwa, die animierte Katze in der Mac-Menüleiste, deren Geschwindigkeit in direkter Relation zur anliegenden Prozessor-Auslastung steht. Oder das Touchbar Pet, ein virtuelles „Haustier“ für Apples smarte Eingabeleiste.
Und auch Neil Sardesais Mouse Finder gehört wohl zu den Mac-Anwendungen, die niemand wirklich braucht – aber was spricht dagegen, Apps mit einem Augenzwingern zu erstellen. Sardesais Mini-Anwendung versorgt euch mit einem Finder-Icon, das mit seinen Augen eurem Mauszeiger folgt, blinzeln kann und, direkt mit der Maus angefahren, einen sehr zufriedenen Eindruck macht.
Kann das Finder-Icon (über Umwege) ersetzen
Wie der Entwickler des kleinen Open-Source-Projektes erklärt, lässt sich die App über Umwege sogar dazu nutzen, das originale Finder-Icon im Dock auszutauschen. Dafür muss Apples Finder-Icon mit Hilfe der cDock-App ausgeblendet werden, der Mouse Finder dann zum Systemstart geladen und im Dock fest verankert werden.