Gesamtkosten von 600 Euro
Einfach selbst gebaut: Ein 5K-Monitor im iMac-Look
Mit welchem Zweit-Monitor ergänzt man in Homeoffice oder Büro am besten den bereits vorhandenen 27-Zoll-iMac, ohne dabei gleich zu Apples Pro Display XDR greifen zu müssen, das mindestens ein 5.499 Euro großes Loch in das eigene Konto reißt? Im Pflichtenheft des zusätzlichen Bildschirms steht eine 5K-Auflösung, zudem wäre es schön, wenn sich dieser zum vorhandenen Setup hinzu gesellt, ohne zu sehr aufzufallen.
Eine Aufgabenstellung, die Phillip Caudell pragmatisch gelöst hat und sich seinen Zweit-Monitor einfach selbst zusammengebaut hat. Herzstück des DIY-Projektes ist ein altes iMac-Gehäuse, das Caudell für umgerechnet 23 Euro vor dem Schrott rettete. Für 400 Euro und damit das teuerste Bauteil des Projektes, organisierte sich Caudell exakt das gleiche LCD-Panel, das Apple auch in seinen aktuellen 5K iMacs verbaut.
Um dieses auch ansprechen zu können, wurden noch mal 170 Euro für einen Controller fällig. Diesen ließ sich Caudell direkt über Aliexpress liefern und gibt an, sich für das Modell entschieden zu haben, das auch in Dells Ultrasharp-Modellen zum Einsatz kommen soll.
Gesamtkosten von 600 Euro
Der Gesamtpreis des Do-It-Yourself-Projektes beläuft sich damit auf etwa 600 Euro für einen 5K-Monitor im iMac-Look. Dieser kann die selbe Auflösung wie der iMac selbst darstellen, musste in Caudells Fall jedoch mit zwei Display-Port-Kabeln verbunden werden.
Hier könnten zum Nachbau motivierte Anwender auf dieses Treiber-Board ausweichen, das etwas teurer ist, dafür jedoch den Anschluss per USB-C zulässt und somit nur ein Kabel benötigt.
5K-Monitore mangelware
Ordentliche 5K-Monitore in einer Größe von 27 Zoll aufzuspüren, gestaltet sich schon länger sehr schwierig. LG hat den Europa-Verkauf seiner Ultrafine-Modelle über Apple eingestellt und bietet nur noch das 5.499 Euro bis 6.499 Euro teure Pro Display XDR an.