Erstes Retina-Modell als "vintage" klassifiziert
MacBook Pro Retina 2012 wird nicht mehr von Apple repariert
Apple hat den Support für das Mitte 2012 veröffentlichte MacBook Pro Retina eingestellt. Weder Apple selbst noch autorisierte Service-Dienstleister bieten fortan Ersatzteile oder Reparaturleistungen für Apples erstes Retina-MacBook an.
Der im Juni 2012 veröffentlichten Desktop-Rechner war gerade mal acht Monat im Angebot, bevor er im Februar 2013 von neuen Modellen abgelöst wurde. Ein Aktualisierungszeitraum, von dem wir heute nur träumen – nicht nur bei den aufgrund ihrer fehleranfälligen Tastaturen viel kritisierten aktuellen Apple-Notebooks, sondern vor allem mit Blick auf die Desktop-Rechner: Bis auf den zuletzt vor einem Jahr überarbeiteten iMac sind diese teils schon museumsreif. Der Mac mini hat seit Oktober 2014 kein Update mehr gesehen und der im Jahr 2013 vorgestellte Reinfall Mac Pro wartet geduldig auf seinen für 2019 angekündigten Nachfolger.
Apple klassifiziert als „abgekündigt“ oder „vintage“
Die Klassifizierung älterer Geräte als „abgekündigt“ oder „vintage“ ist ein regulärer Vorgang bei Apple. In der Regel findet dies bei Apple 5 bis 7 Jahre nachdem die Produkte aus dem Angebot genommen werden statt. Hintergrund ist schlicht die Tatsache, dass der Hersteller nicht für alle je gefertigten Geräte Ersatzteile auf Halde haben kann. Apple führt über Änderungen diesbezüglich auf dieser Webseite Protokoll.
Die dabei von Apple gewählte Unterscheidung zwischen den Bezeichnungen „vintage“ und „obsolete“ bzw. „abgekündigt“ könnt ihr ignorieren. In beiden Fällen wird hierzulande der Hardware-Service eingestellt, der Vintage-Status berücksichtigt lediglich in der Türkei und Kalifornien gültige Ausnahmen diesbezüglich.