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Fehlentscheidung Tischmülleimer

Apple sagt „Sorry“: Neuer Mac Pro und neue Monitore kommen

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Apples PR-Team hat sich mit fünf amerikanischen Medienvertretern zusammen an einen Tisch gesetzt und über die Zukunft der eigenen Display-Sparte und des seit über 1200 Tagen nicht mehr aktualisierten Mac Pro gesprochen.

Das Veröffentlichungs-Embargo der Mitschriften, die auf Daring Fireball, Techcrunch, Mashable, Axios und Buzzfeed veröffentlicht wurden, ist soeben gefallen. Die Kernaussagen: Apple arbeitet an einem komplett neuen Mac Pro, wird das aktuelle Modell mit überarbeiten Innereien ausstatten und sich doch nicht aus dem Geschäft mit eigenen Displays zurückziehen. Die Artikel der geladenen Medienvertreter könnt ihr hier einsehen.

Mac Pro wird „von Grund auf neu gedacht“

So hat Apple angegeben, den Mac Pro „von Grund auf neu“ gestalten zu wollen und verspricht ein modulares Design, das es dem Unternehmen langfristig erlauben soll, die CPU- und GPU-Komponenten regelmäßig zu aktualisieren. Das derzeitige Design in Form eines Tischmülleimers schein dafür ausschlaggebend gewesen zu sein, dass der aktuelle Mac Pro schon seit mehr als drei Jahren nicht mehr mit neuen Innereien ausgestattet wurde. Phil Schiller gesteht ein:

The idea that expansion could be handled almost entirely by external Thunderbolt peripherals sounded good on paper, but hasn’t panned out in practice.

Neue Modelle erst 2018

Die neuen Mac Pro Modelle sollen jedoch erst 2018 ausgeliefert werden – bis dahin vertröstet Apple seine Bestandskunden mit einem kleineren Speed-Bump: Das aktuelle Modell soll jetzt mit 6 statt 4 4 Xeon CPU-Kernen ausgeliefert werden und wird anstatt mit der AMD G300 jetzt mit der G500-Grafikkarte ausgestattet. Änderungen bei den Ports (nach wie vor besitzt der Mac Pro weder einen USB-C noch einen Thunderbolt-3-Anschluss) nimmt Apple hingegen nicht vor.
Immerhin: Entgegen anders lautender Prognosen wird sich Apple nicht aus dem Display-Markt verabschieden, sondern plant 2018 wieder mit dem Verkauf eigener Apple-Monitore zu beginnen. Phil Schiller konstatiert:

As part of doing a new Mac Pro — it is, by definition, a modular system — we will be doing a pro display as well. Now you won’t see any of those products this year; we’re in the process of that. We think it’s really important to create something great for our pro customers who want a Mac Pro modular system, and that’ll take longer than this year to do.

Neuer iMac immerhin noch 2017

Wer sich nicht bis 2018 gedulden kann (oder will) darf schon im laufenden Jahr mit einem neuen iMac rechnen. Auch diesen hat Apple heute angekündigt

Apples Phil Schiller entschuldigt sich

Im Blogger-Gespräch entschuldigt sich Apples Phil Schiller für die lange Wartezeit und den zwischenzeitlich eingeleiteten Neuaufbau der Mac Pro-Familie:

We’re not going to get into exactly what stage we’re in, just that we told the team to take the time to do something really great. To do something that can be supported for a long time with customers with updates and upgrades throughout the years. We’ll take the time it takes to do that. The current Mac Pro, as we’ve said a few times, was constrained thermally and it restricted our ability to upgrade it. And for that, we’re sorry to disappoint customers who wanted that, and we’ve asked the team to go and re-architect and design something great for the future that those Mac Pro customers who want more expandability, more upgradability in the future. It’ll meet more of those needs.

Erwähnenswerte Eckdaten:

  • Laut Apple ist auch der Mac Mini nicht vergessen – die Maschine soll Teil des Apple-Angebotes bleiben. Pläne für zukünftige Updates wurden jedoch nicht kommuniziert.
  • Final Cut Pro 10 und Logic 10 werden planmäßig weiterentwickelt.
  • Apples Verhältnis von Laptop zu Desktop-Verkäufen liegt bei 80 zu 20.
  • Verabschiedet sich Apple von seinen Werkzeugen zur Systemautomatisierung? Apple verneint: «We think scriptability and automation of the system remain super important.»
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04. Apr 2017 um 14:38 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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