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Fehler oder Versprecher?

MacBook Pro 16″: Boot-Camp-Update erwähnt neues Modell

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27 Kommentare 27

Vor einem Jahr hat Apple mit dem MacBook Pro 16“ die lange ersehnte Überarbeitung seiner Pro-Notebooks eingeleitet. Dank der Abkehr von der Design-Prämisse „Alles muss dünner werden“ konnte der Hersteller nach trüben Zeiten mit Butterfly-Keyboards endlich wieder mit einer Tastatur aufwarten, die den Beinamen „Pro“ verdient. Diesen Mai ist dann ein neues MacBook Pro 13“ auf der selben Basis gefolgt und jetzt scheint es, als stünde die erste Aktualisierung für das 16-Zoll-Modell an.

Wenn wir in diesem Jahr noch ein neues MacBook Pro 16“ sehen, so hat sich der Hersteller diesbezüglich selbst verraten. In der Update-Beschreibung zur neuen Version 6.1.13 von Apples Boot-Camp-Software ist nämlich von einem „16-Zoll MacBook Pro (2019 und 2020)“ die Rede, bislang kennen wir allerdings lediglich das 2019er-Modell.

Natürlich kann es sich hierbei auch um einen Flüchtigkeitsfehler handeln, doch ausschließen wollen wir dergleichen nicht. Schließlich steht für nächsten Monat in der Tat noch ein Apple-Event zum Thema Mac auf unserer Erwartungsliste. Allerdings war in diesem Zusammenhang bislang ausschließlich von der Ankündigung der ersten Macs mit Apple-Prozessoren als Ersatz für die Intel-Chips die Rede. Das große MacBook Pro wurde dabei bislang ausgeklammert, da allgemein erwartet wird, dass Apple den Sprung hin zur Verwendung eigener ARM-Prozessoren zunächst bei kleineren Notebooks wagt. Die Vorstellung eines neuen MacBook Pro mit 16 Zoll Bildschirmgröße wäre in diesem Zusammenhang in jedem Fall eine Überraschung.

Apple hat den Wechsel auf „eigenes Silikon“ bereits im Juni angekündigt und in diesem Zusammenhang versprochen, erste mit den eigenen Prozessoren ausgestattete Macs noch in diesem Jahr anzubieten. Gleichzeitig hat der Hersteller allerdings darauf hingewiesen, dass die Umstellung erst im Jahr 2022 abgeschlossen werde und die Unterstützung für Intel-Macs noch weit darüber hinaus laufen werde. Somit lässt sich zumindest nicht ausschließen, dass Apple einen bereits im Markt befindlichen Rechner wie das MacBook Pro 16“ technisch aufgewertet aber weiterhin auf Intel-Basis ankündigt.

Via MacRumors

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26. Okt 2020 um 20:29 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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      • Hinter Tim sind ganz deutlich die Worte Apple Silicon zu erkennen, also Apfel Silizium.

        Was soll Silicon denn Deiner Meinung nach sein, wenn nicht Silizium?

      • @Bob:

        Silizium ist ein (Halb-Metall) und Element. Silikon ist eine Verbindung aus Silizium- und Sauerstoffatomen, chemisch sind Silikone Poly(organo)siloxane. Also etwas völlig anderes als reines Silizium.

      • Wenn, dann wird hier von Silicon geredet und nicht von Silikon. Glaube kaum, dass Apple neuerdings auf Implantate setzt ;)

  • Ich verstehe nicht, warum Apple, zumindest bei den pro Modellen, beide Prozessoren einsetzt.
    Betriebssystem und hauseigene Dienste (faceID usw.) mit dem eigenen Prozessor und bei höherer Last kommt der intel Prozessor zum Einsatz.
    Dann wäre auch thunderbolt kein Thema mehr

    • Deswegen bist du zum Glück auch kein Ingenieur. Der Chip ist keine Recheneinheit wie z.B der T2 Chip. Wir reden hier von der Hauptrecheneinheit (CPU). Intel setzt hier auf x86 während Apple in Zukunft auf ARM setzt. Zwei unterschiedliche Architekturen die nicht kompatibel sind. Das aber jetzt genauer zu erklären würde den Rahmen sprengen.

    • @ 4DRE20: Naja im Gegensatz zu dir und uns allen, weiß Apple woran sie arbeiten oder wohin sie wollen.

      Einer der Hauptgründe ist das lahme Tempo von Intel. So wird Apple unabhängig und kann sich „austoben“.

    • Wie soll das denn gehen? Das sind zwei komplett unterschiedliche Architekturen

  • wenn ich eure Artikel der letzten Jahre so lese habe ich die dumpfe Vermutung das diese Butterfly-Keyboards bei euren Autoren traumatische Erlebnisse ausgelöst haben müssen, so oft wie Ihr das immer wieder erwähnt ;-)

    • Zurecht! Wer solche fehleranfälligen Tastaturen in diesem Preissegment verkauft und dann auch noch jahrelang an dieser miesen Technik festhält, gehört auch an den Pranger gestellt. Da zeigt sich wieder mal: Never buy 1st gen.

    • Stimmt doch. Diese alten Mistkeyboards sind doch absoluter Müll. Und auch wenn es ein Reparaturprogramm gibt – nach vier Jahren ab Kauf ist Schluss und dann wird es teuer. Gut, nach dreimaliger Beseitigung des selben Fehlers hat man ein Recht auf Wandlung…

    • Ich hab ein MacbookPro late 2016, der hat eine Schrotttastatur und wir reden von einem Gerät in der 4 k€ Liga.
      Die Tastatur wurde bereits per Rückrufaktion von Apple ausgetauscht, jetzt fängt die wieder an zu prellen, das ist hochgradig nervig. Damit kann man keine 8h vernüftig arbeiten.

      Selbst mein Firmennotebook hat eine deutlich besser Tastatur und das kostet 1/4 von meinem Macbook.

  • Warum sollten sie es auch nicht gleich in beide pro Modelle einbauen, die Chips sind doch entwickelt und die Umgebung so wie die Gehäuse fertig…
    Dann könnte ich schon überlegen mit Weihnachten ein 16″ zu holen

    • Welche Chips sind entwickelt? Glaube kaum, dass Apple einen A14 im Macbook Pro verbaut. Der mag im iPhone und iPad Air ausreichend Leistung haben, aber für ein Macbook (PRO!) wird das dennoch nicht reichen. Ich glaube nichtmal, dass die Macbook Pros den A14X bekommen werden, den das nächste iPad Pro im Frühjahr 2021 bekommen wird. Bei den MBPs wird Apple selbst da nochmal ne Schippe drauflegen. Also ob das wirklich alles „fertig entwickelt“ ist, sehen wir dann beim November-Event.

  • Wie kann man den das BootCamp update anschubsen? Auch gerade im Windows ist mir das nicht klar.

  • Hmm, klingt vllt. komisch, aber wenn das Update für Boot Camp ist, was ja bekanntlich Windows auf Intel-Macs ermöglicht, deutet das dann nicht eher auf ein Refresh mit Intel-CPUs hin als auf welche mit ARM?

  • Ich dachte das 2020er Model beim 16“ sei die neue Graka 5600

  • Moment, hieß es nicht, dass BootCamp auf den Apple-Silicons nicht laufen würde? Demnach wäre es doch nur ein Prozessor Update mit Intel, oder verstehe ich da was falsch?

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