Arbeitet mit Apples Vision Framework
Für Gelegenheitsnutzer: Mac-Texterkennung OwlOCR aktualisiert
Stellenweise hat man es im (Arbeits-)Alltag mit Texten zu tun, die nur als Grafiken, auf Plakaten oder Bildschirmfotos existieren und dementsprechend nicht ohne Weiteres markiert, kopiert und weiterverarbeitet werden können.
Hier hat sich zuletzt die in der Basisversion kostenfreie Mac-Texterkennung OwlOCR als unkomplizierter Helfer bewährt.
OwlOCR wertet Bildschirmfotos, Kamera-Schnappschüsse (seit kurzem auch über Apples „Kamera-Übergabe“) und Grafiken aus und versorgt euch mit kopierbaren Fließtexten.
Die Texterkennung erfolgt lokal auf dem jeweiligen Gerät unter Verwendung von Apples Vision Framework. Das funktioniert erfreulich gut, einzige Einschränkung ist die Tatsache, dass die App nur englischsprachige Texte mit aktivierter Rechtschreibkorrektur verarbeiten kann. Für deutsche Texte müsst ihr die Option „Language Correction“ also deaktivieren und derzeit auch noch auf Umlaute von Hand korrigieren – dies dürfte in den meisten Fallen aber dennoch komfortabler sein, als die Textquelle vollständig abzutippen.
OwlOCR konkurriert mit Aristocrat. Die auch bei deutschen Texten meist fehlerfreie Mac-App Condense wurde inzwischen leider eingestellt.
Neu in der jetzt erhältlichen Version 3.4:
- Es wurde eine Funktion für mehrere Screenshots hinzugefügt, die es ermöglicht, viele Screenshots in einer Reihe zu erfassen und diese gleichzeitig mit den in die Zwischenablage kopierten Ergebnissen zu OCRen.
- Einstellung zur Deaktivierung des Soundeffekts des Screenshots hinzugefügt.
- Das Problem, dass das geöffnete Fenster nicht immer in den Vordergrund gebracht wurde, wurde behoben.
- Das Problem, bei dem Benachrichtigungen nicht angezeigt wurden, wurde behoben.
- Das Problem mit der Bearbeitung der Resultate von mehrseitigen Dokumenten wurde behoben.