Weiter starkes Wachstum
Disney+ zählt jetzt 116 Millionen zahlende Nutzer
Während sich Apple TV+ mit niedrigen Marktanteilen im unteren einstelligen Prozentbereich zufrieden geben muss, liefert die Konkurrenz hervorragende Zahlen. Den neu von Disney veröffentlichten Ergebnissen für das dritte Quartal im Geschäftsjahr 2021 zufolge erfreut sich Disney+ an mittlerweile 116 Millionen zahlenden Abonnenten.
Damit hat Disney+ mit Blick auf seine Abonnentenzahlen erneut nennenswert zugelegt. Zuletzt hatte der Videodienst im März das Überschreiten der Schwelle von 100 Millionen zahlenden Nutzern gemeldet.
Doppelt so viel Abonnenten wie vor einem Jahr
Über die vergangenen zwölf Monate hinweg konnte Disney+ die Zahl seiner zahlenden Abonnenten glatt verdoppeln. Auf den gesamten Disney-Konzern gesehen, kommen zu den 116 Millionen Kunden von Disney+ zudem noch 42,8 Millionen Abonnenten des ebenfalls zu Disney gehörenden Videoportals Hulu und 14,9 Millionen Nutzer des Sport-Streamingdienstes ESPN+.
Disney merkt an, dass die genannten Zahlen auch jene Nutzer beinhalten, die im Rahmen von Kooperationen zu zahlenden Nutzern seiner Abo-Angebote geworden sind. In Deutschland ist hier besonders die Telekom hervorzuheben, die mit Sonderpreisen für Jahresabos und neuen Bundle-Paketen sicher nicht unwesentlich zum Erfolg des Videodienstes hierzulande beiträgt.
Apple TV+ liegt deutlich zurück
Videodienst-Marktanteile in Deutschland – Januar bis März 2021
Apple muss sich dagegen mit deutlich geringeren Nutzerzahlen auf Apple TV+ begnügen. Den letzten uns vorliegenden Zahlen zufolge erreicht der Videodienst in Deutschland lediglich 4 Prozent aller Nutzer von Videodiensten. Auf die USA gesehen zum Jahreswechsel sogar von nur drei Prozent Marktanteil die Rede.
We ended the third quarter in a strong position, and are pleased with the Company’s trajectory as we grow our businesses amidst the ongoing challenges of the pandemic.
-Bob Chapek, CEO, The Walt Disney Company
Bei Disney freut man sich dagegen nicht nur über den Erfolg des hauseigenen Streamingangebots, sondern auch über die mit einer Verbesserung der COVID-Situation einhergehenden Lockerungen. Disney war hier mit seinen Freizeitparks und Kreuzfahrtangeboten besonders betroffen.