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Trotz verdoppeltem Einkommen

Bestbezahlte Manager: Tim Cook fällt auf Rang 8

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Tim Cook ist auf der Liste der bestbezahlten Top-Manager vom zweiten auf den achten Platz gefallen. Seine Jahresbezüge konnte der Apple-Chef im Vergleich zum Vorjahr aber dennoch verdoppeln. Dem Wirtschaftsmagazin Bloomberg zufolge hat Cook im Jahr 2020 insgesamt 265 Millionen Dollar eingestrichen.

Auf Platz 1 rangiert weiterhin der Tesla-Gründer Elon Musk der sich im Jahr 2020 allerdings über die unglaublich hohe Summe von rund 6,66 Milliarden US-Dollar freuen durfte. Musk lag im Jahr davor noch bei vergleichsweise unspektakulären 595 Millionen Dollar. Für den enormen Gehaltsschub 2020 ist eine außergewöhnliche Bonusaktion verantwortlich. Im Rahmen der sogenannten „Moonshot Awards“ erhält Firmenchef beim Erreichen vordefinierter Wachstumsziele außergewöhnlich üppige Aktienoptionen als Zulage. Musk profitiert damit verbunden besonders von einem beispiellosen Wertzuwachs der Tesla-Aktie über das vergangene Jahr hinweg.

Ceo Gehaelter 2020

Grafik: Bloomberg

Bemerkenswert sind auch mehrere weitgehend unbekannte Namen, die sich im vergangenen Jahr auf die Plätze zwischen Musk und Cook geschoben haben. Hier fallen Unternehmen wie der Medicare-Anbieter Oak Street Health, das Immobilienportal Opendoor Technologies und GoodRx Holdings auf. Mit Alex Karp konnte sich zudem der Chef des umstrittenen und mit Geheimdiensten kooperierenden Datenanalysegiganten Palantir auf einen Rang vor Cook schieben.

Apples Retail-Chefin auf Platz 93

Interessante Einblicke verschafft auch die Suche nach den wenigen in der Gehaltsrangliste aufgeführten Frauen. Bestplatziert ist hier mit Carrie Wheeler die Finanzchefin von Opendoor auf Rang 34. Apple hält mit der Retail-Chefin Deirdre O’Brien und seiner Chef-Anwältin Kate Adams mit jeweils rund 45 Millionen Dollar Einkommen die Plätze 4 und 5 auf der Liste der bestbezahlten Frauen beziehungsweise den Plätzen 93 und 94 auf der Gesamtliste.

Tim Cook ist nach aktuellem Stand der Dinge übrigens noch bis 2025 bei Apple gebunden. Es scheint zumindest nicht unwahrscheinlich, dass der dann 65-jährige den für das Jahr 2025 projektierten Auslauf seiner Aktienoptionen zum Anlass nimmt, die Geschäftsleitung an einen Nachfolger zu übergeben.

05. Aug 2021 um 12:13 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    34 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • Immer dieser Neid oder dieses „bemitleiden“. Jeder kann das Spiel lernen und sich seine eigene Milliarde verdienen. Wenn die meisten jedoch jede Woche 168 Stunden mit Unterhaltungsmedien beschäftigt sind, brauchen diese Menschen sich nicht zu wundern. Wenn jmd das Mindset hat, wird er keinem einzigen dieser Kommentaren zustimmen…

  • Eine US-Richterin oder Senatorin hat mal sinngemaäß so etwas gesagt wie: „Wenn es möglich ist, Milliardär zu werden, läuft etwas schief in unserem System.“ Weiß zufällig jemand, wer das war?

  • Interessant wäre zu wissen, wieviel sie ohne Aktien verdienen.
    Steve Jobs war bekannt dafür ein Grundgehalt von nur einem Dollar zu beziehen :)

  • Private Vermögen sollten m.M.n. bei 999 Millionen gedeckelt werden und alles Vermögen darüber hinaus der Allgemeinheit zu Gute kommen. Dann könnten viele existierende Krisen bewältigt werden. Eine Milliarde oder mehr Geld auf dem Konto braucht eh niemand.

    • Dann bist du beim Kommunismus / Sozialismus. Und das dies nicht geht, wissen wir. Siehe UDSSR, DDR, Kuba, Nordkorea… Idee gut, aber wegen der Gier des Menschen nicht möglich…

      • Aber so wie es gerade läuft kann es auch nicht sein . 99% des gesamten Kapital gehören nur 1% der Weltbevölkerung . Warum fangen wir nicht an etwas zu unternehmen ? Die haben das nur weil es uns gibt .

        Wie brauchen win festes Grundeinkommen finanziert durch Erhöhung der Steuern bei Einkommen über 120.000 EUR und auf besonders „reiche“ Menschen in unserem Land . Wer nur nimmt und nix gibt ….

        Gerechtigkeit macht Sinn .

      • … nichts gibt! Woher weißt du was diese Menschen nicht alles geben. Vor allem wie hart sie dafür gearbeitet haben.
        Menschen die 500000 € im Jahr verdienen haben oftmals mehr als 14 Stunden Tage ….. immer diese Neider und Versager

    • Nur mal so zur Info, dass hat keiner auf dem Konto, sondern es sind Aktien. Deine Aussage wäre also den Leuten Teile ihrer Firma wegnehmen, weil die Firma so gut läuft … sorry aber selten so einen Quatsch gehört außer im real existierenden Sozialismus.

      • Zum Einen bedeutet Sozialismus die Gleichbehandlung Aller – davon war hier nicht die Rede.

        Zum Anderen finde ich die Vorstellung, überflüssige Firmenanteile (nix anderes sind Dividenden in solchen Größenordnungen) der Allgemeinheit zukommen zu lassen gar nicht so schlecht!

    • @Tobi
      Vin den genannten Personen hat niemand so viel Geld auf dem Konto liegen. Das sind Anteile des jeweiligen Unternehmens. Wenn Cook Apple vor die Wand fährt, dann bleibt nicht mehr viel von Millionen.

    • Ihr habt schon recht, mir war bewusst, dass meine Idee viel zu kurz gedacht ist und nur auf den ersten flüchtigen Blick nach einer guten Idee klingt. Danke für eure konstruktiven Perspektiven!

    • Diese ständige „Gerechtigkeit“. Ich weis wie es ist mit Leuten zu arbeiten, die einfach nicht selbst denken können… schrecklich. Deren eigene Schuld. Manche Menschen leben vor sich hin und haben andere Prioritäten Punkt. Andere lernen das Leben zu spielen und machen Milliarden. Jeder entscheidet selber.

  • the rich hate me

    Die Überschrift klingt als wäre das was schlechtes. Die Gehälter dieser Menschen sind hochgradig unsozial und ungerechtfertigt. Es ist an der Zeit solche Dinge zu Deckeln.

  • Wem es nicht gefällt, der muss ja nicht die entsprechenden Aktien kaufen.

  • Nicht das man dem Armen noch ein Spendenkonto einrichten muss…

  • Solche Summen sind sowas von pervers!!! Warum braucht man so viel Geld?? Für was??

  • Oh Gott, hab mir gleich neue iPhones und iPads gekauft ;-)

  • Würde an seiner Stelle kündigen.
    Bei so einem Sklaventreiberverein arbeiten zu müssen.

    Vermutlich sehen wir ihn abends beim McDrive.

    Egal wie.

    Spannend wie find ich wie die nächste Generation sich auf das abartigen Vermögen stürzt. Manchmal gibts Kinder, manchmal auch nicht. Hoffe das Geld wird dann testamentarisch vernünftig verteilt.

  • Falls sich jemand sein Vermögen legal und ohne „Dreck-am-Stecken“ hart erarbeitet hat [jetzt mal rein gedanklich]…warum soll er es nicht behalten dürfen, egal wieviel es ist und ob diese Person es jemals ausgeben kann?

  • Alle, die hier schreiben, dass das Gehalt sozial gerechtfertigt verteilt werden sollte, sind die ersten, die dagegen rebellieren, wenn sie selbst soviel Geld hätten! Der Mensch ist nicht dafür gemacht flächendeckend sozial zu sein. Punkt. Aus. Fertig.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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