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Umsatz und Gewinn gehen zurück

Apple Quartalszahlen Q1/2023: Das Angstquartal ist überstanden

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24 Kommentare 24

Wie angekündigt hat Apple den Donnerstagabend genutzt, um über die Umsätze und Erträge des ersten Fiskalquartals im neuen Geschäftsjahr zu informieren. Die Zahlen des erstes Apple-Quartals 2023 stammen dabei aus dem Dreimonatszeitraum der im vergangenen Dezember endete.
Umsatz
Lasst euch also nicht von Apples Zählweise irritieren. Apples Fiskalquartale sind mit Blick auf das reguläre Kalenderjahr grob um ein Quartal versetzt. Sprich: Das vierte Quartal im Kalenderjahr ist das erste in Apples Geschäftsjahr, das erste im Kalenderjahr ist das zweite in Apples Geschäftsjahr und so weiter.

Mit Spannung erwartet

Und auf Apples Q1/2023 wurde mit ganz besonderer Spannung gewartet. Warum? Weil Apples Weihnachtsgeschäft von außen betrachtet eher einem Bauchklatscher statt dem erwarteten Handstandsprung mit Schraube glich.

Zu den Lieferengpässen mit denen iPhone 14 und AirPods Pro 2 wegen der chaotischen Lieferkette ohnehin schon zu kämpfen hatten, gesellten sich coronabedingte Werksausfälle in China, denen nach harten Lockdowns dann gewalttätige Proteste unter den Belegschaften der Apple-Fertigungsbetriebe folgten.

Die Lage spitzte sich Mitte November so sehr zu, dass Apple gar eine völlig untypische Gewinnwarnung im eigenen Newsroom veröffentlichte und die Anleger schon mal darauf einstimmte, dass sich abzeichnende Lieferengpässe für deutlich weniger iPhone 14-Verkäufe als eigentlich geplant sorgen würden.

Der Vergleich mit dem Vorjahr

Jetzt liegen die Zahlen des Weihnachtsquartals vor und wollen mit den Performance-Werten des vergleichbaren Vorjahreszeitraums verglichen werden.

Die Eckdaten des Q1/2022

  • $34,6 Mrd. Gewinn
  • $124 Mrd. Gesamtumsatz
  • $71,6 Mrd. iPhone-Umsatz
  • $19,5 Mrd. Service-Umsatz

Die Eckdaten des Q1/2023

  • $29,9 Mrd. Gewinn
  • $117 Mrd. Gesamtumsatz
  • $65,7 Mrd. iPhone-Umsatz
  • $20,7 Mrd. Service-Umsatz

Gesamtumsatz

Umsatzrückgang im Vergleich mit dem Vorjahresquartal

Immerhin: Apples Services und Dienste sind weitgehend unbeeindruckt von den Problemen in der Fertigung durch das Angstquartal gekommen.

Hier setzt sich der gefällige Trend weiter fort und sorgt für einen Quartalsumsatz von 20,7 Milliarden. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erwirtschaftete die Service-Spartet knapp 20 Milliarden Dollar Umsatz.

Service Sparte

Apples Service-Sparte bleibt stark

02. Feb 2023 um 22:55 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    24 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Die armen, statt 34,6 machen sie jetzt 29,9 Milliarden Gewinn xD
    Ich glaube jedes Unternehmen kann von so einer Gewinnspanne nur träumen.

    • Würde dich mal sehen wollen, wenn dein Lohn um 14% bzw. 8% zurückgehen würde. Das da Jobs und Existenzen dranhängen, erfasst du nicht, oder ?

      • Alter. Es geht hier nicht um Umsatz. Es geht um GEWINN. Da ist schon alles abgerechnet. Inkl Personalkosten. Spannend wie hier plötzlich jeder zum bwler wird

      • Uff, da sollte jemand den Artikel nochmal lesen und den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn ergoogeln.

      • Das jetzt vielleicht Leute entlassen werden liegt dann aber allein an der kranken Einstellung. Wenn ich so viel Gewinn mache, dann muss ich niemanden entlassen. Im Gegenteil, ich sollte in tausende Arbeitsplätze investieren, damit mit diesem Geld auch jemand etwas anfängt

      • Ich weiß was der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn ist, ändert aber an der eigentlichen Tatsache trotzdem nichts. Macht ein Unternehmen weniger Gewinn, werden evtl. Umstrukturierungen usw. vorgenommen.

    • Ich denke, wenn man von so etwas keine Ahnung, sollte man nicht unbedingt hier kommentieren!

  • Naja… minus 14% und minus 8%…ist schon ein heftiger Einbruch, dennoch der Gewinn nur gering zurück gegangen…bei den kräftigen Preissteigerungen des iPhone kein Wunder

    • Das ist der Knackpunkt. Wenn man die Zahlen um die Preissteigerungen bereinigt zeigt sich erst das Ausmaß der geringer werdenden Verkäufe.. vielleicht verlangt man auch einfach zu hohe Preise?

      • Die starken Preissteigerungen betreffen doch nur Europa, in den Hauptmärkten USA und China gab es keine oder nur moderate Preissteigerungen.

        Außerdem ist der Umsatz nicht wegen der Nachfrage, sondern wegen Lieferproblemen gesunken. Es gab 3 Wochen vor Weihnachten keine, noch vor Weihnachten lieferbaren iPhone Pros mehr in den USA. Somit fiel es als Weihnachtsgeschenk komplett raus. Das ist sonst die umsatzstärkste Zeit des Jahres- diesmal aber nicht.

  • Da verliert der Tim ja völlig die Daseinsberechtigung, wenn’s jetzt auch noch finanziell schlechter läuft…

    • Na ja, 30 Milliarden Gewinn, das ist bei Apple „es läuft schlechter“…und die Gründe sind da hinlänglich bekannt und haben nichts mit Tim zu tun. Andere Hersteller haben exakt dieselben Probleme gehabt.

    • Und man darf auch nicht vergessen, das letzte Weihnachtsquartal war auch das absolute Rekordergebnis des Konzerns….

    • Problem war bekanntlich nicht die Nachfrage, sondern die Lieferfähigkeit. Das iPhone Pro war vor Weihnachten wegen des Lockdowns in China praktisch nicht lieferbar. Da hat sich viel in den Januar verschoben, bzw. es fiel in der Wahl des Weihnachtsgeschenks komplett raus.
      Dafür kann aber die Geschäftsführung nichts. Vermutlich wäre es ohne Lieferengpässe wieder ein neuer Rekord geworden.

      • Neben Lieferengpässen darf man auch nicht den im letzten Quartal noch sehr starken Dollar vergessen. Auch das mindert die Auslandsgewinne.

  • Jetzt auch noch Stress im Servicebereich Stichwort Sideloading, alternative AppStore ,
    Streichung von iTunes Rabatten und erhöhen der Preise .Tja diese Umsätze und das Gatekeeping sorgen für Neider.

  • Ich finde, dass der Mensch mit seinem Wirtschaftsdenken umdenken muss. Da steht „Gewinn“. Das heißt, es läuft profitabel. Es kann nicht nur mehr werden, das ist in meinen Augen einfach ein totaler Blödsinn

    • Schau mal wie viel Potential noch da ist und wie viele noch kein iPhone oder Apple Produkte haben. Die Mittelschicht in China, Indien und Co wächst. Da ist sogar viel Luft nach oben.

    • Ja, krank, einfach nur krank. Acht Milliardäre besitzen genauso viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Und die Schere geht sekündlich weiter auseinander

      • Sorry für einen Scherz bei einem eigentlich solch wichtigem Thema: aber 8 Milliarden entspricht die komplette Weltbevölkerung :P wäre zu schön, wenn sie alle vermögend wären. :)

      • @Juls: hä? Lesen und verstehen…. 8 einzelne Menschen dieser Welt besitzen zusammengerechnet mehr Vermögen als die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung (rund 4 Mrd. Menschen)

  • Apple muss endlich mal was tun und das ist gut so. Es gibt keine Selbstläufer mehr.

  • Also ich hab 7 aktive Geräte. Schätze Apple hat nur rund 200k kunden haha ;)

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