Statusboard Schicksal
Zu wenig Umsatz: Transmit verabschiedet sich von iPad und iPhone
Die Macher der traditionsreichen FTP-Applikation Transmit haben angekündigt die Entwicklung ihres iOS-Downloads für iPhone und iPad einstellen zu wollen.
Zwar sei die Anwendung gut bewertet und würde von den Anwendern der mobilen Apple-Plattformen durchaus geschätzt – im Gegensatz zu ihrer großen Mac-Schwester würde die iOS-Version jedoch zu wenig Umsatz einfahren, als dass man eine anhaltende Weiterentwicklung rechtfertigen könne.
Im Hausblog bietet das Entwickler-Studio Transmit eine Kurzzusammenfassung der aktuellen Ankündigung an:
- Der Verkauf der mobilen Transmit-App soll in Kürze ausgesetzt werden.
- Der Umsatz der 11 Euro-App war so gering, dass sich eine kontinuierliche Weiterentwicklung nicht lohnen würde.
- Transmit 5 für Mac ist von dieser unternehmerischen Entscheidung nicht betroffen. Der macOS-
- Anwendung gehe es ausgesprochen gut.
- Auch Coda und Prompt für iOS sind nicht betroffen. Beide Mobil-Anwendungen erfreuen sich großer Nachfrage.
Drei Möglichkeiten: 1.) iPad und iPhone haben es noch immer nicht geschafft sich als Produktiv-Plattformen zu etablieren – Nutzer die „richtig arbeiten“ wollen greifen weiterhin zum Mac. 2.) Niemand benötigt heute noch eine FTP-Anwendung, erst recht nicht auf einem Gerät ohne richtiges Dateisystem. 3.) Transmit hatte unter iOS zu starke Konkurrenten.
Nach Statusboard ist Transmit die zweite iPad-Appliaktion die das Panic-Team unter Verweis auf eine zu geringe Nachfrage eingestellt hat. Im Gegensatz zu anderen Entwicklern hat Panic stets auf Einmal-Käufe und nicht auf Abos gesetzt.