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Gegen Richtlinien verstoßen

Wie erwartet: iDOS-App von Apple aus dem Store geworfen

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25 Kommentare 25

Apple zeigt sich mit Blick auf den DOS-Emulator iDOS erwartungsgemäß stur. Die App wurde jetzt wie angekündigt aus dem App Store entfernt. Als Grund nennen Apples App-Store-Prüfer einen Verstoß gegen die dem Vertrieb von Apps zugrunde gelegten Richtlinien für Entwickler.

Ipad Windows 3 1

Bilder: Benj Edwards / Ho-To Geek

Blicken wir kurz zurück: Die vorübergehend zum Preis von 5,49 Euro erhältliche iDOS-App bot in Version 2 die Möglichkeit, DOS-Anwendungen und sogar Windows auf einem iOS-Gerät zu installieren. Dies lud natürlich zu ebenso spannenden wie schrägen Experimenten ein und bot Freiheiten, die sich nicht mit Apples Vorstellungen von der Benutzung von iPad und iPhone vertragen.

Bei der initialen Freigabe der App nicht bemerkt, wurde Apples Prüfteam durch das durch die Möglichkeit zur Installation von Windows auf dem iPad verursachte Medienecho auf die zuvor übersehenen Anwendungsmöglichkeiten von iDOS aufmerksam. Apple hat den Entwickler der App dann auch kontaktiert und darauf hingewiesen, dass seine App gegen jene Richtlinie des App Store verstoße, die das Nachladen und Ausführen von Programmcode verbiete. Da hilft es auch nichts, dass sich im App Store durchaus Apps finden, bei denen sich Apple an dergleichen nicht stört (darunter die Apple-App Swift Playgrounds).

Fristgerecht hat Apple die iDOS-App nun zwei Wochen nach der an den Entwickler überstellten Verwarnung aus dem App Store entfernt. Wer die Geschichte und den Schriftwechsel zwischen dem Entwickler und dem Review-Team des App Store nachlesen will, klickt diesen Blogeintrag des Entwicklers an.

10. Aug 2021 um 18:26 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Hahaha…ich feiere die Entwickler…und Apple sollte lieber weiter an ihren Pornobildersuchdienst arbeiten anstatt tolle Ideen zu sabotieren.

    • Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Frustriert oder was…?! ^^

      • Was das Eine mit dem Anderen zu tun hat? Nichts. Es zeigt aber sehr gut, worauf Apple derzeit seine Prioritäten legt. ;-)

      • Bei Apple arbeitet nicht nur 1 Person. Da werden wohl mehrere Themen behandelt.

      • Wer würde denn glauben, dass bei Apple nur 1 Person arbeitet? Hat doch keiner behauptet…
        Dennoch zeigt der Tenor ganz deutlich, wie inkonsequent bestimmte Dinge sind.

        Da wird erst eine App durch die Zertifizierung gewunken, die dann hinterrücks mit fadenscheinigen Begründungen wieder de-zertifiziert wird.

        Man stelle sich diese Praxis mal in anderen Branchen vor und was da wohl los wäre.

  • Ups, und ich hab Apple heute gekickt. Ach, es war wirklich eine schöne Zeit. Und dann kam Cook.

  • Es darf nur einen AppStore geben, mal sehen wie lange noch…

  • Weiß jemand was dass für eine Halterung bei der Hülle ist?

  • Wie traumhaft wäre doch eine windows VM auf einem ipad pro M1 (oder auch volles macOS)

  • was machen die eigentlich bei der AppStore-Kontrolle?
    Es gab doch sogar eine klare Beschreibung, was die App macht. Aber Apple erfährt davon aus den Medien?
    Es gibt Apps die direkt zum Abo auffordern und danach gar nichts machen. Das kann man doch direkt feststellen.
    Ich werde das Gefühl nicht los, dass sich die Kontrolle nur auf das Monetäre bezieht. Diese App verlangt einen ordentlichen Preis. Also bekommt Apple seinen Teil vom Kuchen.
    Ein Abo ohne Funktion bringt Apple auch Einnahmen.
    Erst wenn die Medien es aufgreifen wird man hellhörig.

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