Walkouts zu Weihnachten: Apple-Angestellte fordern bessere Arbeitsbedingungen

In den Vereinigten Staaten sollen rund 50 Apple-Store-Mitarbeiter einem Aufruf unzufriedener Angestellter gefolgt sein und haben ihre Arbeitsplätze zu Weihnachten in Rahmen einer Protestaktion vorübergehend verlassen.

We, the Apple workers need more from our Employer.

This is what we request with #AppleWalkout pic.twitter.com/yndO06t4Wo

— Apple Together (@AppleLaborers) December 24, 2021

In der unter der Überschrift „#AppleWalkout“ vor allen in sozialen Netzwerken organisierten Kampagne, haben die Apple-Mitarbeiter eine grundsätzliche Lohnsteigerung, zusätzliche Zuschüsse zur Krankenversicherung, bezahlte Urlaubstage, volle Leistungen für Teilzeitkräfte und Schutz vor übergriffigen Kunden verlangt.

Mit Blick auf den Apple-Store-Alltag unter Pandemie-Bedingungen forderten die Angestellten Apple zudem dazu auf, alle Store-Besucher mit Mund-Nase-Masken auszustatten, Desinfektionsmittel im Store zur Verfügung zu stellen, Kundenbesuche nur nach vorheriger Terminvergabe zu ermöglichen und den grundlosen Aufenthalt von Kunden in den Filialen, die hier vielleicht nur Zeit totschlagen wollen, komplett zu unterbinden.

Erste Erfolgsmeldungen liegen vor

Ersten Rückmeldungen nach zu urteilen soll der am 24. Dezember abgehaltene Mini-Streik in einigen Filialen bereits Früchte getragen haben. In Jacksonville, Floria hätten die Mitarbeiter strengere Coronovirus-Schutzvorkehrungen erstritten und ein regelmäßiges Zusammenkommen von Belegschaft und Management verhandelt.

In den vergangenen Monaten hatten sich Apple-Mitarbeiter mehrfach kritisch über die Arbeitsbedingungen bei Apple geäußert und in sozialen Netzwerken (häufig unter dem Schlagwort #AppleToo) auf Missstände aufmerksam gemacht, das im September das Einschreiten der Personal-Managerin Deirdre O’Brien zur Folge hatte. Diese hatte die Belegschaft in einer Videonachricht dazu aufgerufen, die Kritik nicht öffentlich zu machen sondern stets interne Wege der Eskalation zu bevorzugen. ifun.de berichtete:

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