Neue Verträge unterzeichnet
Spotify und Universal Music: Exklusivrechte gegen Hörgewohnheiten
Im Wettkampf der Streaming-Anbieter um zahlungswillige Kunden sind exklusive Inhalte ein immer beliebteres Lockmittel. Neben eigenen Video-Inhalten – Apple Music wird bald mit Carpool Karaoke auffahren, Spotify hat den baldigen Start von Traffic Jams angekündigt – investieren die Großen Player vor allem in den exklusiven Zugriff auf neue Alben.
Für den 14-tägigen Zugriff auf die neue CD des US-Künstlers „Chance the Rapper“ soll Apple erst kürzlich 500.000 Dollar hingelegt haben – zuletzt sorgten Apples Exklusiv-Deals mit dem R&B-Sänger Frank Ocean und Künstlern wie Taylor Swift und Katy Perry für Schlagzeilen.
Zukünftig will auch Spotify verstärkt mit exklusiven Inhalten locken. Wir das Unternehmen heute bekannt gab, wurden jetzt die neuen Verträge mit Universal Music gezeichnet. Spotify, dies erklärt der Chef des skandinavischen Streaming-Anbieters, würden dem Branchen-Giganten fortan den Zugriff auf die eignen Daten-Archiv gewähren:
The new agreement will also provide UMG with unprecedented access to data, creating the foundation for new tools for artists and labels to expand, engage and build deeper connections with their fans.
Seinerseits hat Universal Music seinen Künstlern nun gestattet, ihre Neuveröffentlichungen 14 Tage vor der offiziellen Freigabe exklusiv auf Spotify Premium anzubieten.
Starting today, Universal artists can choose to release new albums on premium only for two weeks, offering subscribers an earlier chance to explore the complete creative work, while the singles are available across Spotify for all our listeners to enjoy.
Eine Interessante Neupositionierung. Erst im August 2016 hatte der Chef des Musikkonzerns den bei Universal unter Vertrag stehenden Künstlern, darunter bekannte Namen wie Kendrick Lamar, Taylor Swift und The Weeknd, ähnliche Exklusiv-Kooperationen mit Apple Music untersagt.