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Inzwischen 15 Euro pro Monat

Readly: Erneute Preiserhöhung bei der Lese-Flatrate

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Im vergangenen August konnte man den Zugang zur Lese-Flatrate Readly noch für 9,99 Euro pro Monat buchen und bekam dafür den Zugriff auf über 7.600 Zeitungen, Zeitschriften und Magazine, die sich digital auf iPhone und iPad konsumieren ließen.

Ab Oktober zog Readly die Monatspreise dann auf 11,99 Euro an und begründete den Schritt damals mit gestiegenen Kosten, die für Mitarbeiter, Marketing, Software und Technologie investiert werden müssten. Verwiesen wurde auch auf die Tatsache, dass die Preise seit dem Start des Angebotes vor nunmehr zehn Jahren unverändert geblieben sind.

Inzwischen 15 Euro pro Monat

Jetzt, grob ein Jahr nach der ersten Preiserhöhung, wurde der Preis der Lese-Flatrate erneut angezogen. Statt 11,99 Euro pro Monat werden fortan 14,99 Euro verlangt. Der Jahrespreis klettert analog auf 179,88 Euro – dies gilt auch beim Kauf der von Readly angebotenen Geschenkkarten.

Erhöht wurden die Preise für Neukunden bereits im Oktober, Bestandskunden bezahlen vorerst weiterhin 11,99 Euro pro Monat. Gegenüber ifun.de begründet das Unternehmen die Erhöhung mit gestiegenen Kosten:

Aufgrund der gestiegenen Kosten für die Bereitstellung des Dienstes passen wir die Abonnementgebühren schrittweise an. Wir verbessern den Dienst ständig und nehmen neue Titel in unseren Katalog auf. In diesem Jahr haben wir bereits über 750 neue nationale und internationale Titel hinzugefügt, darunter über 130 lokale Zeitungen und deutschsprachige Zeitschriften wie Focus Magazin, Focus Money und BUNTE.

Readly Abopreis 2000

Blendle konkurriert nicht mehr

Mit ausschlaggebend für die erneute Preiserhöhung dürfte unter anderem der Rückzug der konkurrierenden Blendle-Applikation sein. Diese hatte ihren Betrieb nach acht Jahren am Markt erst in diesem Sommer eingestellt und verwies ehemalige Kunden seitdem auf das Angebot des Mitbewerbers. Anders als Readly bot Blendle nicht nur eine Flatrate, sondern auch einzelne Artikel zum Kauf an.

Readly selbst wird als börsennotiertes Unternehmen betrieben und hatte im vergangenen Quartal erstmals positive Erträge zu verzeichnen.

Deutschland ist wichtigster Markt

Anfang November meldete der Konzern im Rahmen der Quartalszahlen-Bekanntgabe das Erreichen der Profitabilität. Dies sei das Ergebnis einer Reihe strategischer Maßnahmen, die sowohl auf eine Umsatzsteigerung als auch auf eine Reduzierung der Kosten abzielten. Unter anderem habe das Unternehmen mehrere Preisanpassungen durchgeführt und die Marketinginvestitionen so optimiert, dass ein Kundenstamm mit einem „höheren Lebenszeitwert“ entsteht.

Aktuell ist Readly in über 50 Ländern erhältlich und zählt fast 500.000 zahlende Premium-Kunden. 41 Prozent des Umsatzes werden in Deutschland erwirtschaftet. Neukunden können Readly einen Monat lang zum Preis 99 Cent ausprobieren.

Mit Dank an Ronny!

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04. Dez 2023 um 10:03 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ist für den Preis noch akzeptabel und ein gutes Angebot.

  • Bei Web.de und GMX bekommt man es weiterhin für unter 10 Euro pro Monat. Ist zwar ein Jahresvertrag, aber dennoch sehr attraktiv.

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  • In den Magazinen ist doch fast nur noch Werbung drin.

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  • Meine Gehaltserhöhung ist weit weg von den ganzen Abopreiserhöhungen.

  • Über Bibliotheken ja nach Region für paar Euro im Jahr inklusive ;) jedoch unter einem anderen Namen. Aber gleicher Inhalt.

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  • Habe gerade Kündigung einreichen wollen… im Ablauf kam jetzt das Angebot für 6,99€ für 6 Monate. Top :-)

    • Man sieht, es geht auch anders.

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    • Ich zähle sei 2/23 genau 9,99 Euro pro Monat. Wenn ich – wie Du – das Angebot über 6,99 Euro anzeigen lasse, steht da: Nach Ablauf der 6 Monate dann 11,99 Euro / Monat.

      Wäre natürlich interessant zu wissen, ob ich mit meinen 9,99 Euro bisher „Glück“ hatte und ob die einfach Bestand haben, wenn ich jetzt einfach gar nichts ändere sondern laufen lasse?!?

      • Mein ehemaliges jahrelanges 9,99€ Abo wurde bereits 10/2022 auf 11,99€ erhöht. Schmerzgrenze.
        Hatte die letzten beide Monate das Frei-Abo (weil ca. 6 Monate pausiert) und dieses wollte ich jetzt kündigen, da jeder weitere Monat dann 14,99€ kosten sollte.
        Verstehe die Preispolitik nicht. So holt man niemanden dazu oder verleitet nur zu Account-hopping durch Gratisaktionen. 9,99€ für die Leistung fand ich, aufgrund meines geringen Lesevolumens (unregelmäßig 3-5 Zeitschriften) angemessen.

    • Danke. Eben auch kündigen wollen, das gleiche Angebot erhalten und zugeschlagen :-)

  • es zeigt sich such hier das nicht alle marktverändernden, disruptiven Lösungen provitabel sein können – leider wird mit diesen Versuchen allerhand im bestehenden Markt zerstört.

    Wir als mündige Verbraucher sollten nicht immer jeden Trend mitmachen und in jede schöne neue „Welt“ blauäugig eintauchen

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    • Wir sollten nicht jeden Trend mitmachen?
      Wir Deutsche?
      Da muss ich schmunzeln, gerade wieder einmal im Supermarkt, wo jeder zweite Mensch umständlich sein schmutziges Kleingeld hervorkramt, um dann nach gefühlt endlosem Gezähle doch mit einem Schein zahlt.

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      • Aber man will uns doch mit dem digitalen Geld nur unterjochen und bespitzeln … buhuuuu

    • Dein Beitrag ergibt im Bezug auf den Artikel keinen Sinn. Dort steht doch wortwörtlich, dass Readly mit dem letzten Quartalsergebnis profitabel geworden ist.

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    • Als „mündiger Verbraucher“ interessiere ich mich sowieso nicht für Trends, sondern rechne kühl, ob sich ein Angebot für mich lohnt oder nicht. Da Readly drei Zeitschriften-Abos enthält, für dessen Print-Ausgaben ich über mehr als 20 Euro/Monat zahlen würde, geht die Rechnung für mich weiterhin auf.

      • Die Frage ist, was kommt beim verlag deiner lieblingspublikationen an, wenn sich readly auch noch nen teil der gebühr einsackt?
        Verbraucher haben auch ne gewisse Verantwortung gegenüber dem was sie gerne lesen, hören, sich ansehen…

        Muss man sich dann auch nicht wundern, mit welchem clickbait niveau dann online auf den Webseiten der Druckerzeugnisse so agiert wird. Das hat mit verantwortungsvollen Grundsätzen oft nix zu tun, weil alles nichtige hektisch aufgeblasen wird…

      • Auch wenn die Frage berechtigt ist @Rikibu, so ist sie für mich persönlich nicht relevant. Rechnet Readly sich für mich als Leser, da ich 3,4,5 etc. Zeitschriften lese, so wird Readly genutzt. Rechnet es sich für mich nicht, da ich nur 1 Zeitschrift lese und die direkt über den Verlag günstiger komme, so wird Readly nicht genutzt.

        Die Verlage machen es nicht anders, rechnet sich für sie die Kooperation mit Readly machen sie mit. Rechnet sie sich nicht, so machen sie nicht mit. Ist ja nicht so dass sie dazu gezwungen werden.

      • Wenn die Verlage der Meinung sind, dass Readly für sie nicht funktioniert, dann sollen sie halt die Verbreitung über diese App einstellen. Die Zeitschriften, die ich darüber lese, haben nichts mit Clickbait-Journalismus zu tun, sind zum Teil auch Importe aus dem UK (Mojo, Uncut), deren Überleben vermutlich nicht von Lesern auf dem Kontinent anhängt.

  • Anregung: Schaut mal bei der örtlichen Stadt-oder Landesbibliothek eures Vertrauens. Oft haben die auch Digitalabos zum Pressreader, die große Teile des Interessengebiets zu einem Bruchteil des Preises von Readly anbieten.

    • Wollte ich auch gerade schreiben! Viele Bibliotheken haben außerdem zusätzlich noch das Overdrive Angebot mit der Libby App mit sofortigem Zugriff auf viele aktuelle Zeitschriften (auch international) oder die “ onleihe“ für eBooks und Zeitschriften (da muss mal allerdings oft warten nach Vormerkung)

    • Tatsächlich zahle ich mit der Ehrenamtskarte für meine Bücherei-Karte 10€ im JAHR, incl. Online Zugänge mit Pressreader etc. Da ist dann MacLife etc. auch mit dabei…

  • Glücklicherweise gibt es kostengünstige Alternativen mit Downloadmöglichkeit als PDF.

  • Egal, bin immer Neukunde :-P

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  • Bei den McDonalds Monopoly Stickern sind aktuell immer mal wieder 3 Gratis-Monate für Readly dabei, einlösbar bis 31.03.24

  • Für 15€ pro Monat bekommt man doch gerade mal 2-3 Zeitschriften im Abo. Das ist noch immer ein guter Preis und 5 Leute können das nutzen. Ich würde gerne mehr zahlen für eine premium-Variante mit Spiegel, Handelsblatt, wirtschaftswoche usw. Regionale zeitungen .

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