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Ist Apple zu behäbig geworden?

Projekt Titan ist tot: Apples Auto-Ambitionen verpuffen im Nichts

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Apples „Projekt Titan“, der ambitionierte Bau eines selbstfahrenden Elektrofahrzeuges, ist tot. Dies hat Cupertino den am Fahrzeug-Unterfangen beteiligten Mitarbeitern in einem internen Memo am Dienstag mitgeteilt und mit diesem für mehr als 2.000 überraschte Gesichter gesorgt.

Apple Auto

Neue KI-Jobs für betroffene Mitarbeiter

Nach mehreren Neuausrichtungen, Wechseln in der Projektspitze und Einschränkungen des anvisierten Ziels hat Apple seine Bemühungen um die Entwicklung eines Elektroautos nach über einem Jahrzehnt nun vollständig eingestellt. Der Schlussstrich soll nach Angaben des Wirtschaftsnachrichten-Dienstes Bloomberg von Apple COO Jeff Williams gezogen worden sein, der als wahrscheinlicher Nachfolger Tim Cooks gilt und dessen ehemaligen Posten besetzt.

Im Zuge der Entscheidung soll das Projekt zur Entwicklung eines Elektroautos nun vollständig heruntergefahren werden, viele der betroffenen Mitarbeiter sollen von Apple in die Abteilung für künstliche Intelligenz versetzt worden sein, die sich auf den Einsatz generativer KI konzentrieren soll. Eine Frage, die sich damit geradezu aufdrängt: Ist Apple zu behäbig geworden?

Ist Apple zu behäbig geworden?

Eigentlich hatte Apple wohl ein vollständig autonomes Elektrofahrzeug mit komfortablen Interieur und sprachgesteuerter Navigation entwickeln wollen, musste den anfangs ambitionierten Rahmen aber immer enger fassen und hätte sich letztlich wohl nur noch als Zulieferer für etablierte Autokonzerne anbieten können.

Dabei schien das Wettrennen um das erste vollautonome Fahrzeug am Markt, an dem sich neben Apple (im Geheimen) unter anderem auch Waymo, Uber und Tesla beteiligten, schon 2018 massiv an Fahrt zu verlieren und spiel 2024 so gut wie keine Rolle mehr.

Auch die Datenbrille Apple Vision Pro erreichte den Markt erst fünf Jahre nach Metas Oculus Quest und reitet den VR-Hype vorangegangener Jahre nicht mehr, sondern steht nun vor der Aufgabe, diesen neu entzünden zu müssen. Fehlt dem Konzern die Agilität früherer Jahre?

Was das „Projekt Titan“ angeht, soll sich Apple trotz der Investition von mehreren Milliarden Euro nun endgültig dafür entschieden haben, die Arbeiten am „Apple-Auto“ nicht weiterzuführen. Nicht zuletzt auch wegen ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Rentabilität des Fahrzeugs. Kommentiert hat Apple das Ende des öffentlich nie thematisierten Geheimprojektes bislang nicht.

28. Feb 2024 um 06:58 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Vielleicht dann lieber eine Kooperation mit Tesla anstreben und einen „Cybertruck“ mit Alu-Unibody und abgerundeten Ecken rausbringen? :D

    • Das Problem ist nur das Apple zumindest halbwegs funktionsfähige Produkte haben möchte und zudem zumindest in Grundzügen Qualität anbieten. Das wird mit Tesla schwer.

      • Das stimmt, Apple hat einen hohen Anspruch an sich selbst und seine Produkte. Aus diesem Grund lief das mit mobileMe, Apple Karten, iPhone 4, MacBook 12 Zoll, dem 1. Gen. Pencil und dem aktuellen iPad mit USB-C so top. Auch Reparaturprogramme gibt es bei Apple nie, weil es alles so wunderbar funktioniert.

  • Musste erstmal nachschlagen was „behäbig“ bedeutet :-)

    • paramyxoviridae

      Man lernt nie aus! Mutig, dass hier zu schreiben, deine Mitmenschen sind ja leider nicht mehr die nettesten – wie sie hier ja auch mal wieder unter Beweis stellen!

      • Der beste Kommentar zum ‚outing‘ in Bezug auf behäbig!
        Ja, unsere Sprache hat viele schöne Worte, die leider viel zu wenig verwendet werden. Wenn man dann einmal ein Wort noch gar nicht kennt, weil es eben selten zu lesen ist, dann ist das nicht verwunderlich und schon gar keine Schande. Insbesondere dann nicht, wenn man dann das einzig sinnvolle macht, nämlich es nachschlägt.
        Möchte nicht wissen, wie viele Menschen es lesen, nicht verstehen, nicht nachschlagen, dann aber überflüssige Kommentare abgeben.

      • Ich frag mich auch grad wie man nur so asi sein kann

      • +1

        @Patrick: es ist keine Schande etwas nicht zu wissen, wohl aber nichts lernen zu wollen.. von daher, alles richtig gemacht! und die anderen Kommentatoren sollten sich schämen, denn ich bin mir sicher, dass sie aufgehört haben zu lernen, da sie denken, bereits alles zu wissen!

      • Wobei man schon die Frage stellen darf, wohin es mit der Bildung in diesem Land geht, wenn ein Wort wie „behäbig“ für Stirnrunzeln sorgt. Anscheinend haben die PISA-Studien der letzten Jahrzehnte das Problem eher noch unterschätzt, wenn Personen ü30 sich „outen“ können, das Wort „behäbig“ nicht zu kennen. Auch an diese Personen wäre dann die Frage gerichtet, warum sie es noch nie nachgeschlagen haben. Denn dass es einem noch NIE begegnet sei, ist sehr, sehr schwer zu glauben. Alleine das abendliche Märchen von den (Groß-)Eltern oder den eigenen Kindern vorgelesen, sollte dieses Wort regelmäßig hervorbringen. Und was wurde dann auf den Satz „Papa/Mama, was ist ist behäbig?“ geantwortet? Ich mag es mir nicht gar nicht vorstellen.

    • Schämt euch, eure Überheblichkeit ist schlimmer als Nichtwissen.

      • Ich entschuldige mich dafür, dass auch meine Aussage andere getroffen hat. Das ist nicht richtig! Und gleichzeitig bleibe ich dabei, dass das Wort „behäbig“ zum Grundwortschatz gehört! Es stand dort nicht „Photosynthese“… (und auch das gehört zum Allgemeinweissen, sowohl das Wort als auch die Bedeutung).

      • Ah, diese schöne „Ja, aber…“ Antwort. Offensichtlich nichts gelernt.
        Ich finde einige dieser überheblichen Antworten auch einfach nur ekelhaft. Sagt viel über den Charakter dieser Menschen aus…

      • Ist nun wirklich sein gutes Recht, das Wort „behäbig“ für ein normales und gebräuchliches Wort zu halten, oder? Außerdem hat er das Wort „aber“ nicht mal verwendet … ;)

      • Du kennst mich nicht!

    • Dito! :P

      „Behäbig“ ist ein Adjektiv, das eine gemächliche, träge oder langsame Art und Weise beschreibt. Es wird oft verwendet, um etwas zu beschreiben, das langsam in Bewegung ist oder sich langsam entwickelt.

  • Gute Entscheidung,
    Das Projekt bindet Kapital und Mitarbeiter ohne noch eine Aussicht auf ein Ergebnis für das Unternehmen. Hier hätte man schon früher eine Kooperation statt einer Eigenentwicklung wählen sollen.
    Der Markt für e-Autos über 150.000 Euro (so schätze ich eine Apple Auto ein) ist noch zu begrenzt- das Risiko, dass es günstigere Konkurrenz gibt zu hoch.
    Die rechtlichen Probleme und Anpassungen von lokalen Gesetzen verzögern zusätzlich autonome Autos – was wieder den Markt verkleinert.

  • Ich sehe Apple auch gar nicht als Fahrzeughersteller. Für mich ist das kein wirklicher Verlust und wenn der Staff des Projekts dann sinnvoll im Unternehmen verteilt wird, hat jeder was davon. In 20 Jahren fahren wir alle sowieso nur noch Autos aus China =)

  • Das vermutliche Ziel „autonomes fahren“ hätte vermutlich in zu wenigen Zielmärkten funktioniert (z. B. Deutschland (m. E. u. A. auch wegen dem fehlenden Tempolimit). Hatte zwar auch gehofft, dass Apple nach Xiaomi und Huaweii nun noch einmal Energie reinsteckt, aber es wäre wohl ein Kompromiss geworden und das hätte sicherlich viele enttäuscht. Daher mutig aber auch richtig, das „Versagen“ quasi einzugestehen und die mitarbeitenden auf die für die Breite interessanteren Themen zu verteilen.

  • Das ist eine sehr gute Entscheidung.
    Apple sollte sich – was Autos angeht – auf CarPlay fokussieren und fertig. Davon werden die Hersteller und die Kunden profitieren.

    Der Fahrzeugmarkt ist ein sehr komplexer Markt, bei dem es für Unternehmen wie Apple, die in ihrer „eigenen Blase“ leben, sehr schwierig ist ihre Philosophie zu leben. Man merkt es ja mittlerweile auch bei Geräten wie z. B. dem iPhone oder iOS, iPadOS… die Politik mischt immer mehr und mehr mit und bremst vieles aus. Genau so ist es mit Autos, viel zu viele Gesetze, viel zu viele Vorgabe, viel zu viele Länder, viel zu viele Unterschiede. Das ist für Unternehmen die es simpel mögen, viel zu Komplex.

    Man muss nicht in jedem Markt mitmischen.

  • Denke nicht, dass nur einer der 2.000 Mitarbeiter überrascht war. Das war deutlich absehbar. Zumindest seit den letzten 2 Jahren.

  • Stefan B. aus H.

    Mal ganz ehrlich – dazu gehören Werkstätten, Showrooms, etc., die Apple in der notwendigen Form nicht nicht hat. Von der Fertigung ganz zu schweigen. Selbst TESLA kommt ja nicht ganz ohne aus.
    Ein Luxus-Auto als OEM vom Auftragsfertiger? Ich weiß ja nicht. Dazu kommt, dass der individuelle PKW mittel- und langfristig keine Chance hat, weil der Platzverbrauch einfach zu hoch ist. Dann maximal noch als Luxusgut.

    Antworten moderated
  • Ich hielt die Idee ein Auto zu bauen schon immer für unsinnig . Das sind so Wunschvorstellungen mancher Leute . Aber es gibt genug Autohersteller . Der nächste wünscht sich ein Küchengerät a la Thermomix von Apple und der nächste ein E Bike von Apple usw…. alles Quatsch. Schuster bleib bei deinen Leisten

    • deinem Leisten…aber seit wann gibt es genügend Autohersteller? Schau mal, was in den letzten 5 Jahren an neuen Marken aus China sich auch in Europa etabliert. Als Apple mit der Entwicklung startete, war es durchaus realistisch hier eine Nische zu finden..,,nun wird es wohl unrentabel. Die chinesischen Marken sind einfach zu stark. Das spüren ja sogar die Etablierten…

      • Nein! „deinen“ ist richtig, weil es sich hier um ein Sprichwort handelt und nicht um eine persönliche Anrede. Auch häufiges Wiederholen von Fehlern rücken sie nicht ins das Lager von Richtigkeit.

      • @Greifenklau: Doch, leider rückt das häufige Wiederholen von sprachlichen Fehlern diese durchaus in das Lager der Richtigkeit, denn genau so arbeitet der Duden. Sie beobachten Sprachgewohnheiten und nehmen diese nach ausreichender Dauer und Häufigkeit in den Duden auf.

      • Hm, das Sprichwort ist tatsächlich mit „deinem“.
        So zumindest meine Recherche.
        Gefühlt hätte ich aber auch „deinen“ gesagt.
        So habe ich es sehr oft gehört und selber benutzt.
        Aber hey, mensch lernt nie aus.

      • das Sprichtwort lautete ursprünglich mit „deineM“. Früher war so eine Leiste für den Schuster teuer und begrenzt. Deshalb sagte man früher deinem. Die Zeiten ändern sich, daher passt auch deineN – persönlich finde ich es schöner alte Sprichwörter so zu lassen wie sie waren (wenn man sie schon benutzt).

      • Also…mein Schuster hat mehrere Leisten, nicht nur ein so´n Holzfuß wo man den Schuh drüber zieht beim werkeln.
        Also bleibt mein Schuster bei „seineN“ Leisten. Als Geselle hatte er nur einen Leisten und da blieb er dann auch bei „seineM“ Leisten…

      • @Ollifant: Was versteht man unter „Früher“ nicht?

      • @ KaroX und Ollifant: Das Sprichwort hat gar nichts mit (Holz)Leisten zu tun, denn dann hieße es tatsächlich „deinen Leisten“, sondern bezieht sich darauf, was ein Schuster leisten kann, nämlich Schuhe auf einem Gemälde begutachten. Apelles hat bei seinem Gemälde eine Öse vergessen, was dem Schuster aufgefallen ist. Aber weitere Kritik am Gemälde wollte Apelles nicht zulassen, weil der Schuster das nicht leisten kann. Somit ist „deinem“ die einzig richtige Antwort.

  • Letztlich hat dass Google bezahlt, mit ihrer Suchmaschinenvoreinstellung unter Safari ! ;-)

  • Das Auto hätte wahrscheinlich sowieso mindestens 300.000€ gekostet, dann noch die Pro Variante 350.000 und Ultra 400.000 :-)

  • Was über die Medien kommuniziert wird und was am Ende kommt, wird man sehen. Erst vor ein paar Tagen habe ich genau das Gegenteil zu diesem Artikel gelesen.
    Apple war noch nie Vorreiter, selbst beim iPhone war HTC mit dem Touch damals zumindest etwas schneller.
    Nur eines ist sicher, wenn Apple kommt, dann hat es Hand und Fuß, selbst bei einem 1.0 Produkt. Die VR ist ja mal wieder das beste Beispiel und sie wird weiterentwickelt und sie wird den Markt in dem Bereich wieder aufmischten, genau wie viele Geräte davor auch.

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  • für elektroautos braucht es m.e. keinen “fahrzeughersteller”. jeder der einen küchenmixer zusammenbauen kann, schafft es auch ein e-auto zu bauen. marktzugang, vertriebsstruktur und im besten fall servicenetz sind da wichtig. und natürlich markenattraktivität für eine gute preisbereitschaft. fertig ist das ding. schwieriger ist es dann schon, sich an divergierende nationale vorschriften zu halten. apple sieht sich da eher wie jemand, der die regeln selber macht. und das will sonst keiner.

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    • Du hast bei dem Bau Deiner Tastatur die Shift-Taste vergessen. Also lieber eine richtige Tastatur kaufen.

      • Nicht jeder tippt am Rechner und viele (inkl. meiner Tochter) sparen suchende Großbuchstaben, weil es schneller geht.

      • @Magoly: Hinweis (u.a.) für Deine Tochter:
        Großbuchstaben, Rechtschreibung, Satzzeichen und im Idealfall sogar ein Satzbau mit S-P-O sind schon etwas mehr als nur Optionen zur Zeitersparnis.

      • Da wäre ich an Stelle deiner Tochter vorsichtig. Das prägt sich auf ewig ein. Wenn sie dann ihre erste Bewerbung ohne Großbuchstaben rausschickt, wird sich diese Faulheit rächen (da reichen dann auch zwei oder drei Wörter, die falsch geschrieben sind).
        Abgesehen davon ist es eine Respektlosigkeit gegenüber derer, die eure Texte lesen sollen. Die Zeit, die ihr vermeintlich spart, muss der Leser mehr aufwenden.
        Die Computertastatur ist übrigens auch keine Rechtfertigung für fehlende Großbuchstaben. Wer sein iOS richtig beherrscht, braucht die Shift Taste nur in den seltensten Fällen und kann trotzdem vernünftig kommunizieren.

  • „Hey Siri, fahre mich nach Hause“

    „Okay, ich fahre dich nach Neuhausen“

  • Vermutlich hat Apple mal hochgerechnet, was das AppleCar dann im Verkauf kosten würde und dann eingesehen, dass es fast unverkäuflich wäre. Außerdem müsste man ein weltweites Vertriebs- und Wartungsnetz aufbauen.

  • Schon wieder alles schönreden.
    Apple ist einfach nicht mehr Apple wie wir es kannten.
    Musk hat es doch mit Tesla vorgezeigt, wie das geht.
    Apple hat einfach keinen Motor mehr und damit meine ich nicht den E- Motor.
    Tim kann vielleicht Geld verdienen aber die Mitarbeiter motivieren kann er anscheinend nicht. Ich will ja nicht wieder sagen Steve Jobs konnte das, aber leider ist es so.

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    • Zu Jobs Zeiten war es der Fernseher an dem angeblich entwickelt wird und der nie kam.
      Es weiß doch keiner was mit Projekt Titan bezweckt wurde.

    • Es ist auch gut so, dass Apple sich weiterentwickelt… und hierzu gehört auch, die strategische Ausrichtung immer wieder zu hinterfragen und ggfs. neu zu justieren.
      Jemand, der sich über Apple beschwert und Tesla als Beispiel hinstellt, „wie man es richtig macht“, hat Apple überhaupt nicht verstanden!
      Tesla hat viel bewegt und auch gezeigt, wie man durch radikale Fokussierung sehr erfolgreich sein kann … aber es ist definitiv der genau entgegengesetzte Weg, den Apple (ebenfalls sehr erfolgreich) einschlägt!

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  • Ich hab noch nie verstanden, wieso gerade Apple für den Bau eines Autos prädestiniert wäre. Die kriegen es ja nicht mal mehr hin, dass ihre Software vernünftig läuft.

  • Ich denke nicht nur Apple verabschiedet sich von der Vision eines völlig autonom fahrenden Fahrzeugs. Die Herausforderungen sind offenbar doch zu komplex.

  • man hätte sicherlich keine eigene Fertigung aufgebaut sondern einen existierenden (chinesischen) Elektro-Fahrzeugbauer damit beauftragt. Dessen Fahrgestell, Motor, Batterie, Steuerung mit einer von Apple designten Karosserie und dem entsprechenden Interieur samt Sensoren. Damit hätte man sich noch weiter von China abhängig gemacht, Alternativen dazu sind schwer zu finden oder kosten sicherlich erheblich mehr. Und ein Apple Car? Ernsthaft? Nein. Ich sehe da wieder extreme Preise, komische Materialien („fine woven“), jede menge Softwareprobleme, Apple Car Care+, Service nur über Apple, nach 8 Jahren kein Update mehr, nach 10 keine Ersatzteile…

  • Wenn man sieht wie oft Autos beim autonomen Einparken versagen ist es besser so. Bis Autos zuverlässig autonom unterwegs sind wird es noch etwas länger dauern. Und Tesla mit seinem „Kamera only“ wäre mir viel zu gefährlich.

    • Die Philosophie von Tesla finde ich eigentlich einleuchtend: Der Mensch hat auch nur seine Augen.
      Kameras müssten also genügen, um mindestens genauso gut zu fahren, wie ein Mensch, wenn man es denn hinbekommt, die Bilder immer richtig zu interpretieren.
      Und im Gegensatz zum Menschen hat die Technik sehr viel kürzere Reaktionszeiten und kann in alle Richtungen gleichzeitig gucken.
      Wofür also zusätzliche (teure) Sensoren?!

      • Autsch … hier liegst Du mit Deiner Einschätzung leider voll daneben!
        Aber, wenn Du den Tesla-Testern nicht glauben möchtest, leih Dir ein entsprechendes Modell aus und fahre rückwärts auf eine weiße Wand zu (wie man sie in Parkhäusern noch so lange findet, wie es Autos mit Parksensoren gibt) …

      • @Hilfsbereit

        da liegst du aber auch falsch. Schon die neue Software gesehen, in der die Welt per KI berechnet wird? Korrekt, ist Version 1 aber jetzt schon ein Knaller. Ich fahre noch ein M3 aus 2021, hab also die Sensoren. Freund von mir hat keine aber die Software. Das Auto erkennt seine Umgebung also auch eine weiße Wand.

      • @aggi Yep, den einzigen „Knaller“ hörst Du, wenn Du Dich auf die optische Tesla-Einparkhilfe verlässt und vor die Wand knallst.
        Ein Sicherheits-System, das nur unten bestimmten Bedingungen funktioniert, ist Schrott … und umso trauriger, wenn bewährte Technik das Thema schon längst erledigt hatte und sich millionenfach bewährt hat!

        Es ist absolut prima, wenn Du Dich an Deinem (zukünftigen) Tesla erfreust … aber für mich disqualifizierst Du Dich als jemand, den ich ernst nehmen würde, wenn es um gute Ratschläge für Apple geht.

  • Tür öffnen nur mit iPhone oder AW, und Fahren nur mit Apple-ID.

    Das hätte wieder Ärger mit der EU gegeben

  • Als ob das jemals mehr als eine vage Idee und Aktionäre aufgeilen gewesen wäre. Apple und sowas Komplexes wie ein Auto bauen…

  • Apple hat nun wirklich Geld genug, um auch mal ein teures Experiment wegen besserer Einsicht zu beenden. Viele der Redebeiträge hier spiegeln nur zu sehr deutsches Meckertum wieder. Was? Fehler gemacht? Ab in die Hölle mit Dir. Das ist in den USA anders, da darf man nach einem Scheitern weitermachen. Das gehört dazu. Und wenn man es sich leisten kann, umso besser.

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    • Zudem kommt: wenn ein Evaluationsprojekt zum Ergebnis kommt, dass – trotz verschiedener Neuausrichtungen des Projekt-Fokusses – ein „Go Live“ nicht (ökonomisch) sinnvoll ist, ist dies kein Fehler sondern ein wichtiges Ergebnis.
      Zudem kann davon ausgegangen werden, dass Teilergebnisse und Patente zukünftig nutzbringend eingesetzt werden können!

      Antworten moderated
  • Im Elektrofahrzeugmarkt herrscht gerade Preiskampf. Was soll Apple da, so lange sie kein Modell präsentieren können, dass der Konkurrenz absolut überlegen ist und allen anderen davonfährt?!

    Wenn selbst Tesla – die seit etlichen Jahren daran arbeiten – es noch nicht hinbekommen hat, vollautonomes Fahren zu realisieren … womit will Apple dann kommen?

  • Ein Hoch auf noch teilweise „unbekannten“ Wörter… weiter so.

  • Liegt die Betonung auf »autonom« oder auf Auto?

    Apple:
    »Wir verabschieden uns vom Display-Geschäft.«
    »Einen HomePod wird es nicht mehr geben.«

  • Ich persönlich glaube, dass es nie wirklich darum ging, ein komplettes Auto zu bauen. So eine Mammutaufgabe wäre ein zu großes Risiko. Es geht ja nicht nur um das Fahrzeug, sondern um Infrastruktur für Vertrieb und Service. Vielmehr geht es darum, Systeme und Services für Fahrzeuge zu entwickeln. Nahtlose Integration von Geräten und Services mit dem Fahrzeug und der Infrastruktur. Und das, wird definitiv kommen, da bin ich mir sicher!

  • Wenn Apple wirklich Autos bauen wollte, könnten sie sich Daimler + BMW + BYD kaufen und alle 3 in die Pleite fahren und hätten immer noch genug Geld für den nächsten Autohersteller. Apple wird sich auf die Software konzentrieren, die benötigt wird, um ein Auto autonom durch die Gegend fahren zu lassen. Voraussetzung dafür ist allerdings eine Möglichkeit, unfassbar große Datenmengen mit großer Geschwindigkeit zu transportieren und diese Daten dann auch noch so abzusichern, dass sie keinen Angriffen zB durch Hacker ausgeliefert sind. Bis dahin wird es aber noch ein paar Jahre dauern. Falls das überhaupt jemals möglich sein wird. Mit der hiesigen Digitalisierungsgeschwindigkeit wird das in Deutschland in diesem Jahrhundert sicher nicht der Fall sein.

  • Habe Apple nie als Autohersteller gesehen. Man sollte sich mehr auf die Vollintegration von CarPlay in bestehenden KFZ konzentrieren.
    Bei Porsche scheint es doch zu klappen.

  • KI ist keine Spielerei. Geoffrey Hinton, führender KI-Entwickler beim US-Konzern Google, kündigte seinen Job und mahnt eindringlich vor den Gefahren dieser bereits bestehenden Stufe der KI und wo sie in den nächsten Jahren hinsteuern wird.

  • Gute Entscheidung. Der Automarkt ist hart, langfristig Verschuldung statt Gewinne bei Automarken ist eher die Regel.

  • Vielleicht hat Apple auch nur etwas früher als andere erkannt, dass mit diesen leicht entflammbaren, keineswegs umweltfreundlichen E-Autos weder „das Klima zu retten“, noch ordentlich Geld zu verdienen ist. Also: Reißleine gezogen!

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  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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