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Auch "iTunes-Rabatte" gestrichen

Neue App-Preise: Final Cut Pro kostet jetzt 50 Euro mehr

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64 Kommentare 64

Apple hat wie angekündigt im Laufe des gestrigen Tages damit begonnen, die Preise für Apps und In-App-Käufe zu erhöhen. Am besten lässt sich dies anhand der von Apple selbst zum Kauf angebotenen Anwendungen nachvollziehen. Die Apple-Programme Final Cut Pro und Logic Pro sind deutlich teurer geworden.

Apples Videoschnitt-Anwendung Final Cut Pro wird jetzt für 349,99 Euro angeboten, zuvor lag der Preis für das Programm bei 299,99 Euro und für die Musikproduktions-Software Logic Pro muss man jetzt 239,99 Euro anstatt bislang 199,99 Euro bezahlen. Auch weitere Apple-Anwendungen wie Compressor, Motion und selbst das alte Apple Remote Desktop sind mit entsprechenden Preisaufschlägen versehen worden.

Final Cut Pro Preiserhoehung

Eine Übersicht der seit gestern gültigen Preisstufen für Apps und In-App-Käufe hat Apple in diesem PDF bereitgestellt. Der bislang bei 0,99 Euro liegende Einstiegspreis liegt nun bei 1,19 Euro, zum Teil werden die Preise prozentual auch stärker angehoben, wie etwa bei der statt 1,99 Euro nun mit 2,49 Euro festgesetzten Preisstufe 2.

Wann sich die neue Preisstruktur über das gesamte Angebot in Apples App Stores für Mac und iOS erstreckt, bleibt derweil abzuwarten. Bislang finden sich weiterhin zahlreiche Anwendungen noch zum alten Preis. Zudem ist nicht auszuschließen, dass einzelne Entwickler ihre Anwendungen oder In-App-Käufe in niedrigere Preisstufen stecken, um deren Preise attraktiv zu halten. Bestehende und sich automatisch verlängernde Abonnements sind von den Änderungen bis auf weiteres nicht betroffen.

Doppelt schlecht: Auch keine Rabatte auf Apple-Guthaben mehr

Zumindest ein Teil der Apple-Kunden wird durch die allgemeine Preiserhöhung doppelt getroffen, gibt es in Deutschland doch mittlerweile keine vergünstigten Karten mit Guthaben für Apps und weitere digitalen Güter mehr zu kaufen. Apple hat der beliebten Strategie, sein Guthaben für App-Käufe und Abonnements mit den im Einzelhandel regelmäßig mit Preisnachlass angebotenen „iTunes-Karten“ im Juni ein Ende gemacht, indem die neue „Geschenkkarte für alles“ hierzulande eingeführt wurde.

Die neue Gutscheinkarte von Apple hat ihre Vorgänger ersetzt, im gleichen Zug wurde auch die Möglichkeit eingeführt, Hardwarekäufe bei Apple mit seinem Apple-ID-Guthaben zu bezahlen. Dementsprechend wurden aber auch alle in diesem Zusammenhang möglichen Rabatte gestrichen.

06. Okt 2022 um 06:59 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    64 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • und sich dann wundern wieso man jailbreaked um das günstiger oder gratis zu nutzen… welche privatperson legt 350€ hin für eine app?

    • Sehr wenige. Ist auch nicht unbedingt eine Anwendung für den privat Gebrauch – dafür gibt es andere (günstigere) Apps.

      • Um die Apps „kostenlos“ zu nutzen braucht es keinen Jailbreak. Das geht auch gut ohne.

    • Ich hoffe das genau diese Leute dann sich einen Trojaner einfangen und dann heulen, dass ihre Cloud gelöscht wurde oder sonst was ist.

      • ehm, okaayyy(?)

      • weil das ya auch andauernd geschieht nicht wahr? ein tablet ist immer jailbreaked im haushalt aber hauptsache bösen fanboy kommentar loswerden…

      • Schräger Kommentar von KaroX.

      • Ich würd mich nochmal mit der Materie befassen, und danach kannst du vielleicht etwas intelligentes absondern. Aber so ist das ja immer in Deutschland, mit vollem Mund darf man nicht reden, aber mit leerem Kopf.

    • Welche Privatperson benötigt zwingenden Final Cut und Logic Pro?
      Wer es benötigt hat es schon oder stören sich nicht daran, ob 299 oder 349.

    • Für final cut brauchst du keinen jailbreak xD
      Gibt es ja nicht für iOS
      Am Mac braucht es kein jailbreak für piracy

    • Crack Federvieh

      Am besten gar nicht erst mit Final Cut anfangen. Die App ist 5-10 Jahre hinter Davinci Resolve und Premiere

      • Glaubst Du. DaVinci bedient sich eher an den Funktionen in Final Cut und kriegt sie nicht so gut hin. Ich arbeite mit beiden Programmen und FCP läuft runder.

      • Weltweit sicher auch marginaler Anteil ggü z.B Adobe, daher kein Abomodell, würde ich mal so vermuten. Ich arbeite seit 20 Jahren als Editor, keine Firma hatte bisher FCP, warum also lernen? das machen eher Youtuber Privatleute und sicher einige Firmen aber nicht der Großteil.

    • Das sind auch keine Apps sondern vollwertige Programmpakete. Die auch nicht unbedingt den Privatanwender und sicher nicht den Gelegenheitsuser im Blick haben. Dazu sind sie viel zu umfangreich.
      Für den gibts neben GarageBand und iMovie auch noch viele andere Alternativen

  • Was heisst, es gibt keine Rabatte mehr? Keine 20% iTunes Karten mehr?

    • *Gähn* solche Anwandlungen hat Apple in letzten Jahren immer mal wieder, wenn der Markt entsprechend einbricht und Sie brauchen Umsätze für die nächste Quartalsmitteilung, wird es die auch wieder geben …

    • da man jetzt damit auch hardware kaufen kann und apple grundsätzlich keinem rabatt gibt… sind solche bonus aktionen in zukunft leider sehr sehr unwahrscheinlich. :(

      • Über Corporate Bennefits gibts eigentlich immer 6% direkt bei Apple :)

      • @Jelmke
        Pssst.. man soll doch nichts verraten :)

        Leider gibts den Rabatt nur nie auf neue Sachen.

      • Da ist doch mittlerweile der Großteil ausgeschlossen und/oder der Markt hat bessere Preise

      • aber nicht auf neue iphones… guck mal im corporste store… alle neuen iphones haben keinen rabatt… nur macs und zubehör!!!

  • Ich frage mich auch schon seit längerer Zeit, wie viele Leute eigentlich diese ganzen „Monatsbeiträge“ aufbringen können.

    Neben den wirklich notwendigen Kosten für das tägliche Leben kommen heutzutage derart viele Nebenkosten zusammen (Handy, ggf. Schulden, Netflix hier, AppleTv da, mtl. InApp-Käufe, etc etc), wie wird das alles bezahlt?

    Wir haben so viele Nebenkosten durch „Vergnügungen“ und wenn man hier immer mal mitliest, bzw. sich im Freundes-/Bekanntenkreis umhört, kann man sich nur wundern, was der einzelne sich so leistet.

      • Dann schau dir mal die Zahlen von überschuldeten Menschen in Deutschland an… daran ist alles max und nichts good…

        ;-)

      • Ökonomen sprechen auch von der Wohlstandsfalle.

      • Wer zwingt zum Kauf? Muss man denn wirklich immer alles haben?
        Muss es eine Pro App sein, wenn für den normalen Anwender auch eine andere günstigere App ausreichend ist? Das ist doch nun wirklich nicht die Schuld von einem Unternehmen.

      • @Nomax: du setzt Mündigkeit voraus. Daran fehlts eben. Außerdem finden viele, gerade junge User Bestätigung im Dauereinkaufen. Es gibt sogar einen Ausdruck: GUS (gear acquisition syndrome)

    • Ist heute ganz einfach:
      Easy Credit, monatsrechnung, Pay Later, oder auf Rate. Daher kann das jeder und damit prahlen.
      Später dann aber nicht mehr ….

    • Es gibt halt auch einfach genug Menschen mit genug Einkommen, zB jeder mit einem technischen Studium verdient doch locker mehr als 60.000 im Jahr. Da ist dann genug Geld für sowas da.
      Ich zB rauche nicht und trinke keinen Kaffee. Das spart dann auch schon ordentlich Geld…

      Wir haben zwar durchaus ein Armutsproblem, aber es ist nun nicht so, dass hier jeder knapp über Mindestlohn bezahlt wird…

    • Viele Abos lassen sich aber teilen. Apple One Family kostet 20€ für 5 Personen, Netflix kostet 18€ für 4 Personen, Disney+ kostet 9€ für 4 Personen. Wenn man sich das alles mit mehreren Leuten teilt, kommt man rechnerisch auf etwas mehr als 10€ pro Person. Die meisten Tarife kann man auch monatlich kündigen. Wenn man es sich also nicht mehr leisten kann oder will, steckt man in keiner Kostenfalle fest. Gemessen an dem was man dafür bekommt, kann man den Zehner auch schlechter ausgeben.

      • Nur, dass „teilen“ oftmals verboten ist und mittlerweile immer mehr unterbunden wird. Wenn jeder gezwungen wird, sein eigene Abo abzuschließen, ist es egal, wieviele Geräte gleichzeitig streamen dürfen.

  • Weiß man, ob es für die neuen Guthaben-Karten zukünftig Rabatte geben wird?

  • Bei eneba gibt es derzeit 100€ Apple Gift-Card für 90,99€. Zahlt man mit Paypal kostet das dann 97,08€ zahlt man mit eneba Guthaben, bleibt es bei dem Preis von 90,99€. Gibt also schon Möglichkeiten.

  • @ifun: Gibt es irgendeinen ersichtlichen Grund, der sich mir nicht erschließt, warum das Bild aus dem AppStore hier im Artikel animiert ist?

  • Inflation und so. Na klar, solange es der Fanboy glaubt. Nur komisch dass die Preise der Services (ATV, AMusic, etc.) unangetastet sind. Hier will man den Kunden schließlich nicht vor den Kopf stoßen, right? Ich behaupte mal so ein Film, bzw. Serie spürt die Inflation deutlicher. Naja, muss der naive Entwickler halt quersubventionieren. Aber ist ja auch nicht schlimm, auf die vielen Fake-Apps ohne deutlichen Mehrwert und ist halt verlaß. So einen Spielsüchtigen kümmern die paar Cents nun auch nicht mehr. Und zur Not steuern die Kids mit ein paar Schlumpfbeeren den Rest bei. Geht hier immerhin um die Quartalszahlen. Die wohlhabenderen Kids stört es nicht, da sie ja in der Arcade Blase wohlbehütet sind. Jaja, der Tim ist schon ein (listiger) Fuchs.

  • Das Pro apps für Bildung Bundle zum Glück noch vor 3 Tagen für 200 Euro bestellt :D Ist jetzt auch 40 Euro teurer. Nur auf meine Codes warte ich immer noch.. Und bevor jemand fragt; ja, ich bin Student.

  • Der alte Berliner

    Die beste App ist die, die man auch bedienen kann!
    Und – der alte, aber bewährte- Spruch der Juristen: „Es kommt drauf an!“
    Avid hat bspw. drei (!) unterschiedliche Titel-Tools in einem Programm… Das verwirrt eher, als das es hilft!
    Trotzdem wird manner ARD oder ZDF mit DaVinci nicht weit kommen!
    Dagegen als Werbefilmer in einer Post-Pro-Agentur schon eher!
    Und wer als Grafikdesigner eh schon Photoshop & InDesign im Abo hat, greift gleich zu Premiere!
    Schade finde ich eher, das iMovie so wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.

  • Für Schüler und Studierende kostet das ganze Pro-Bundle, inkl. Final Cut Pro, Compressor, Logic Pro und so weiter weiterhin 239 Euro. Ich meine, da hat sich der Preis bisher nicht geändert.

    Außerdem werden die wenigsten, die FCP brauchen, es noch kaufen müssen, weil sie es schon längst besitzen. Das finde ich das angenehme an FCP. Man hat die App einmal gekauft und bekommt seit Jahren Updates und Upgrades. Ich meine von einem professionellen Fotografen auf YT auch gehört zu haben, dass er FCP Ende 2000er kaufte und seit dem alle Updates kostenlos erhalten hat.

    Das ist bei Adobe-Produkten nicht der Fall. Hier musste man auf ein Abo ausweichen, die aucnh teurer wurden.

    Allerdings rechne ich damit, dass Apple auch irgendwann bei FCP das Abo-Modell einführen wird. Allerdings würde ich nicht mehr als 10 bis 15 Euro für ein Abo, das nur FCP beinhaltet, bezahle. – Dies würde ich auch mit dem Hintergrund, dass ich eine von mir vor Jahren gekaufte Version von FCP benutze. Das ist mir FCP wert.

    • Doch, der Preis ist um 40 Euro gestiegen. Habe es vor drei Tagen für 200 Euro gekauft.

      • Oh, ich war mir sicher, dass das Bundle, als ich mir Anfang 2021 das M1 MacBook Pro gekauft habe, mir bereits für über 200 zusätzlich angeboten wurde. Da ich das Bundle allerdings schon vorm Studium besaß, habe ich es nicht noch einmal gekauft.
        Dann ist das eine Art „Mandela-Effekt“ bei mir. ^^ Danke für den Hinweis.

      • Ja, ich habe auch nur alte Forenbeiträge gefunden, die von 230 Euro sprechen. Deswegen war ich überrascht und habe mir Screenshots vom Kaufvorgang gemacht – falls am Ende doch 230 Euro da steht ^^ Waren dann tatsächlich nur 200 Euro und ich habe mich gefreut.

  • Wie ist das eigentlich? Ist Apple der Freier und wir die Nu****? Oder umgekehrt? Ich mein ja nur, weil wir zahlen und werden von Apple gebummst.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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