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Telekom "optimiert" weiter

MagentaCLOUD: Mac-App verzögert sich weiter

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22 Kommentare 22

Mittlerweile ist es zwei Monate her, seit die Telekom ihren Onlinespeicher MagentaCLOUD überarbeitet hat. Mit dem Update wurden Nutzern ein attraktiveres Design und neue Funktionen versprochen, mit deren Hilfe man seine in der Telekom-Cloud gespeicherten Dateien unter anderem besser organisieren und einfacher teilen kann.

Magentacloud Telekom

Schon die Umstellung selbst ging dann wohl deutlich holpriger über die Bühne, als man sich dies bei der Telekom gewünscht hat. Das Ergebnis entwickelte sich in den ersten Tagen eher in Richtung Debakel, als das von der Telekom versprochene positive Cloud-Erlebnis.

Auch ist die von Nutzern zusammengetragene stattliche Mängelliste in diesem Zusammenhang bis heute keinesfalls abgearbeitet, so versucht das Unternehmen seine Kunden weiterhin mit der Aussage zu beschwichtigen, dass sich im Rahmen der Umstellung auf eine „vollständig neue technologische Open Source Plattform“ gezeigt habe, dass es hinsichtlich des geplanten Funktionsumfangs noch Optimierungsbedarf gebe woran man „mit Hochdruck“ arbeite.

Man darf sich durchaus darüber wundern, dass sich die Telekom erst im Live-Betrieb über die mit der nun eingesetzten Lösung verbundenen Eigenheiten im Klaren wird. Der neuen MagentaCLOUD liegt nämlich das an sich gut dokumentierte Open-Source-Projekt Nextcloud zugrunde, was zumindest den Vorteil hat, dass sich auch die regulären Nextcloud-Apps nun mit der MagentaCLOUD verwenden lassen.

Magentacloud Mac App

MagentaCLOUD-App erst für macOS 12.3?

Die letztgenannte Option wird allein deswegen immens attraktiv, weil Nextcloud selbst im Gegensatz zur Telekom eine Desktop-App für den Mac anbietet, die sich auch mit MagentaCLOUD verwenden lässt. Mit Blick auf die offizielle MagentaCLOUD-App der Telekom für den Mac zeichnet sich nämlich einmal mehr eine Verzögerung ab. Hatte die Telekom seine MagentaCLOUD-Kunden mit Mac bislang noch auf den Monat Januar vertröstet, wird als voraussichtlicher Termin für die Veröffentlichung der MagentaCLOUD-Software für macOS mittlerweile das erste Quartal 2022 genannt.

Damit verbunden lässt das Mac-Projekt der Telekom aber auch hoffen. Wir haben ja bereits berichtet, dass Apple mit macOS 12.3 wohl Anpassungen bei der Integration externer Cloud-Angebote vornimmt. Im besten Fall ist die neue MagentaCLOUD-App der Telekom dann direkt mit diesen Änderungen kompatibel.

27. Jan 2022 um 17:38 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Irgendwann könnte es dann soweit sein, dass magenta klaut eingestellt wird, da die Überarbeitung keinen Erfolg verspricht. Das wäre dann das größte Desaster in der Geschichte der Telekom.

  • Verwende stattdessen die nextcloud App auf dem Windows Rechner, ist mit magentacloud kompatibel und funktioniert problemlos.

    • Ich finde Nextcloud sogar besser, nutze die Anwendung auf allen Geräten, iPhone, iPad, MBP und sogar auf dem Linux-Rechner.
      Brauche die Magenta-Software nicht mehr…

      • Die MagentaCLOUD Software hat bei mir unter MacOS in den letzten Jahren immer wieder Probleme gemacht (musste mich immer wieder alle paar Wochen neu einloggen).

  • Tja, macOS war schon immer Stiefkind bei Telekom – kein Ertrag in der Bilanz. Apple mag man nur, weil man mit dem Vertrieb der mobilen Geräten schön viel Geld verdienen kann.

    • marius müller westerwelle

      Ist ja auch so. Mac ist und bleibt ein unbedeutender Haufen in der it Landschaft. Dank der „Geiz ist geil und bitte nur Abos“ Mentalität der Nutzer und Apple wird das halt auch nicht besser

  • Alleine schon, dass die es als MacOS X bezeichnen …
    Seit wie vielen Jahren ist das X jetzt gestrichen? ^^

  • IchSchreiGleich

    Kann man auf dem Mac nicht einfach den nativen Nextcloud-Client verwenden? Er ist dann zwar nicht so schön magentafarben aber das Protokoll werden sie ja wohl nicht verändern. 0.o

  • Tja, ist bei mir schon gekündigt. Ich brauche einen klaut Anbieter, der zuverlässig ist.

  • Na ja – ist schin peinlich, wie die Umstellung bislang lief! Aber ich hab erst jetzt entdeckt, dass man u.a. auch die Magenta Cloud in der FritzBox einbinden kann. Da werd ich heute mal ein wenig rumprobieren, wie sich dass dann am PC darstellt (Netzwerklaufwerk in Windows einbinden)!

  • Inzwischen steht da schon lange nicht mehr, dass die Software im 1. Quertal wieder verfügbar sein wird, sondern dass sie in einigen Wochen zur Verfügung stehen soll. Aus Wochen werden Monate …

    Die Telekom kriegt’s einfach nicht hin. Aber Hauptsache, man hat die Nutzung der bisherigen Version schonmal unmöglich gemacht. Nur noch peinlich.

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