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Umfangreiche Liste bekannter Fehler

MagentaCLOUD langsam und voller Fehler. Mac-App wohl erst 2022.

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75 Kommentare 75

Das Stichwort „Bauchklatscher“ passt ganz gut: Auch eine Woche nach dem selbst gesetzten Termin, fehlen der neuen MagentaCLOUD noch immer ihre Desktop-Anwendungen. Nutzer beklagen zudem die Performance des neu aufgestellten Cloud-Speicher-Angebotes, das von vielen Kunden als träger, unzuverlässiger und problembehafteter als sein direkter Vorgänger beschrieben wird.

Optimierungsbedaef

Dies hat inzwischen auch die Telekom festgestellt und scheint selbst alles andere als überzeugt vom neuen Cloud-Speicher-Angebot zu sein, das im Vorfeld der Umstellung noch als großes Funktions-Update mit „attraktivem Design“ beworben wurde.

Telekom spricht von „Optimierungsbedarf“

Wie wir inzwischen wissen, hat die Telekom ihren Cloud-Speicher unter der Haube lediglich auf die für Privatanwender, kleine und mittlere Teams zugeschnittene Open-Source-Lösung Nextcloud umgestellt und scheint nun an die Performance-Grenzen des PHP-Projektes zu stoßen. So erklärt die Telekom mittlerweile auch auf MagentaCLOUD.de, dass man „hinsichtlich einzelner Funktionalitäten noch Optimierungsbedarf“ sehen würde, den man „sukzessive aber mit Hochdruck“ angehen werde.

Wie massiv der Optimierungsbedarf ist zeigen die zahlreichen Anwender-Meldungen. ifun.de-Leser Olaf berichtet von massiv verschlechterten Reaktionszeiten. Die MagentaCLOUD sei so extrem langsam geworden, dass sich selbst das simple Löschen eines Ordners mit wenigen Dateien unendlich lange hinziehen würde. Andere Anwender berichten von abbrechenden Uploads und sehr trägen WebDAV-Verbindungen. Eine Stimmung, die auch im Support-Forum der Telekom dominiert.

Umfangreiche Liste bekannter Fehler

Dort wurde inzwischen eine Übersicht bekannter Fehler veröffentlicht, die es in sich hat. Nicht wundern sollen sich Kunden darüber, dass keine eigenen Passwörter für Datei-Freigaben vergeben werden können, dass die Suchfunktion in der Weboberfläche keine Funktion hat und das Namen falsch angezeigt werden.

Die im Telekom-Forum veröffentlichte Liste der bekannten Fehler:

  • Individuelle Passwortvergabe bei Freigaben funktioniert nicht (es muss das vorgegebene verwendet werden)
  • Suche in der Weboberfläche ohne Funktion
  • Anzeige der Bilder in der Diashow teils sehr langsam
  • Beim Kopieren werden Datums/Zeitangaben nicht übernommen vom Original
  • Falsche Anzeige des Namens
  • WebDAV-Verbindung teils sehr inperformant. Einige Kunden bekommen die Verbindung auch gar nicht aufgebaut.
  • WebDAV-Benutzername funktioniert nur mit t-online.de und nicht mit externen E-Mail-Adressen (ist keine t-online.de-E-Mail-Adresse auf dem Account eingerichtet, bleibt das Feld leer).
  • Link Mail im E-Mail-Center funktioniert nicht (Fehlermeldung: Datei größer als 500 MB)
  • Voicemail-App: Backup in die MagentaCLOUD funktioniert nicht
  • MP3s werden nicht direkt im Browser abgespielt
  • Bei Freigaben läßt sich das Passwort nicht individuell vergeben
  • Videos werden in verschiedenen Formaten nicht direkt im Browser abgespielt.
  • E-Mail als eml und als PDF kann nicht in der MagentaCLOUD gespeichert werden

Mac-App wohl erst im Januar

Zudem stehen auch die angekündigten Desktop-Apps noch immer nicht zum Download bereit. Diese sollen Windows und macOS nun voraussichtlich erst im späten Dezember bzw. im Januar erreichen.

16. Dez 2021 um 08:54 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Leider bestätigt es mich nur das die Telekom relativ viele überbezahlte undunfähige Entwickler hat.

      • Wie kommst du zu der Annahme, dass das den Entwicklern zuzuschreiben ist?

        Vielleicht waren es auch unrealistische Zielsetzungen des Managements oder der Projektleitung.

        Aber letztendlich ist das völlig egal, das Team als Ganzes hat nicht ordentlich geliefert. Man sollte ihnen aber die Chance geben, nachzubessern. Denn Fehler macht jeder einmal.

      • Wie es scheint hat die Telekom ja gar keine Entwickler mehr. Schließlich bedient man sich hier der (kostenlosen) Entwicklung aus der Open Source Community.

      • Vermutlich war der Zeitpunkt für die Migration dieses Wochenende ziemlich unglücklich gelegt, wenn nicht gar vom Pech verfolgt. Wenn alle sysadmins und Devops damit beschäftigt sind Feuerwehr zu spielen um Log4J 0days zu fixen, Updates einzuspielen und Firewalls umzukonfigurieren ist ne Cloud Migration nicht mehr unbedingt auf Prio1.

        Gerade weil sich das Ausmaß erst nach und nach herauskristallisiert hat, und kaum jemand einen Überblick hat, welche Systeme eigentlich betroffen sind.

      • @msp Wenn dem so wäre, warum kommunizieren sie das dann nicht auch so. Da hätten die meisten dann auch Verständnis für, aber so sieht es nach typische Deutsche Telekom aus, groß angekündigt, aber geliefert wird die allererste Alpha nach der Pre-Alpha. Der Schaden ist riesig, nicht wenige Kunden werden ihre Cloud umziehen, günstig dürfte der Spaß auch nicht sein, vielleicht verklagen auch einige die Telekom und das Image ist nicht für die Telekom dahin, sondern das Technologie-Image Deutschlands kriegt auch gleich wieder ein paar Kratzer mit ab.

      • @luett..
        Woher kommt diese völlig überzogene „Verständnis“ andere machen auch Fehler.. das ist so das dämlichste was ich .. immer wieder höre.

        Um das mal realistisch klar zu stellen: das war/ist die schlechteste Projekt Vorbereitung und ergo Umsetzung die ich je gesehen habe..
        * Das fängt an, das die Client Software nicht bereits im Vorfeld fix und fertig ist .. und zwar für alle Systeme.
        * Die Test Umstellung inclusive von Test Daten scheinbar gar nicht, mit 3 Benutzern oder … ich aber keine Ahnung, was man da getrieben hat.
        * wenn ich lese an den Grenzen von php .. das weiß man auch nicht vorher? Da kann man nix optieren, da hilft im Zweifel nur mehr Hubraum, in EDV übersetz mehr CPU mehr RAM schnellere Speichermedien kompensieren..

        Habe fertig!

  • Warum bin ich nicht erstaunt?
    Telekom und Softwarelösungen ist ähnlich wie Sky und Hardware (TV Receiver).

      • „Nicht viel“ ist schmeichelhaft. Es ist eine einzige Katastrophe. Ein Beispiel: Die Fernbedienung der TV-Box.

    • Die MagentaTV App für Samsung hat auch bereits seit zwei (2!) Jahren den Fehler, daß sie praktisch täglich die Login Daten vergisst in Verbindung mit Nicht-Telekom-DSL. Seit zwei Jahren schreibt das Magenta-Hilft-(Nicht)-Team, daß man mit Hochdruck daran arbeitet.

      Wenn die gleichen (un-)fähigen Mitarbeiter:innen an der MagentaCloud arbeiten … gute Nacht Digital-Standort Deutschland.

  • Wenn man auch auf nextcloud setzt… dafür gibt es Profi Lösungen

    • Das hat mit nextcloud nichts zu tun.
      als würden andere Cloud Anbieter irgendwelche Magie einsetzen die alles besser macht.

      Nextcloud ist Standard LAMP stack. ggf auch mal nginx. was jeder Hoster seit 30 Jahren macht und gut kann was sich auch gut skalieren und professionell betreiben lässt.

      Sie wie sich die Probleme lesen haben sie wohl vergessen den REDIS Cache ordentlich einzurichten oder vielleicht sogar ganz darauf Verzichtet. REDIS macht im Betrieb von Nextcloud einen gigantischen Unterschied hinsichtlich der Performance

      • Die Sache fängt ja damit an, dass Infrastruktur und Konfiguration vernünftig sein müssen. Telekom war noch nie ein guter Anbieter, wenn es ums Hosting ging. Ich habe da vor einigen Jahren den ein oder anderen WebHosting-Kunden abgezogen, weil die „Business“-Pakete veraltete Server-Komponenten hatten und es bspw. auch nicht zu gelassen haben, htaccess-Dateien zu verwenden. Angeblich aus Sicherheitsgründen ;-D … und zeitgleich konnte man sich per OneClick Installer veraltete CMS Versionen von Joomla und WordPress installieren, die nachweislich schwere Sicherheitslücken hatten.

  • Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie Firmen, die Millionen / Milliarden Umsätze machen, es immer wieder schaffen, solch einen Murks auszugeben. Ich frage mich da immer, was für geistig bemitleidenswerte Menschen dort in Top Positionen arbeiten, wenn selbst ich das auf Anhieb besser umsetzen würde…

  • Bin aktuell noch am überlegen ob ich MagentaCLOUD oder pCloud dauerhaft nutzen soll.
    Die Migration von MagentaCLOUD trägt nicht gerade dazu bei, mich dafür zu entscheiden. Schade, sonst bin ich mit den Produkten der Telekom eigentlich immer sehr zufrieden gewesen.
    Kann ich nur hoffen dass die pCloud iOS App bald auch die Anzeige von HEIC Bildern unterstützt. Dann wäre das wirklich eine gute Alternative.

  • Hat man da neben all den Fehlern das Cluster zu klein dimensioniert? Oder etwa die VM’s auf denen das Cluster läuft? Oder etwa beides?

  • War kaum anders zu erwarten. Dann soll man halt „Cloud“ denen überlassen, die es auch können. Wie kommt man eigentlich als Anbieter eines Cloudstorage-Service auf die Idee, zwar die zugrundeliegende Plattform komplett zu verändern, aber dann nicht einmal entsprechende Desktop-Apps rechtzeitig zur Verfügung zu stellen? Die hätte man doch dann schon vor Monaten entwickeln können? Oder einfach eine Whitelabelvariante von den Nextcloud-Apps einkaufen und in Magenta anmalen? Hoffentlich verschwindet spätestens jetzt der Großteil der Kunden zu Dropbox, Google Drive oder zum eigenen NAS.

    • Warum sollten die Kunden ausgerechnet zu Google, Microsoft oder Dropbox wechseln? Man hat die Magenta Cloud, weil diese im Gegensatz zu den oben genannten DSGVO-Konform ist, oder man die Daten prinzipiell nicht in den USA haben will. Deshalb auch die Migration der Magenta-Cloud zu Nextcloud, weil dann sogar Behörden und Schulen die Cloud nutzen „dürfen“.

      Eine eigene NAS ist als Backuplösung sicherlich brauchbar, ersetzt aber keine Cloud, weil schon allein ein Überspannungsschaden ausreicht, die Daten auf PCs und NAS gleichzeitig zu löschen, von einem Brand oder Diebstahl ganz zu schweigen. Mein bester Freund arbeitet in der Schadenabteilung für technische Versicherungen und der kann Dir ein Lied davon singen, was dann immer wieder kommt:
      Versicherung: Haben Sie Backups gemacht?
      Kunde: Ja
      Versicherer: Dann spielen Sie diese wider auf die neue Hardware
      Kunde: Aber das Backup ist doch auch weg (oder zerstört).

      • Dann nimmt man aber noch besser Tools wie Boxcryptor und verschlüsselt alles, dann kann man seine Files auch bedenkenlos quasi überall ablegen. Aber ja, jeder wie er will.

  • Mit nextCloud haben sie sich scheinbar einen Kuckuck ins Nest geholt…
    Gibt es überhaupt schon jemanden der diese Cloud“lösung“ im großen Umfang einsetzt? Mir ist keiner bekannt.

  • Meine Videos sind weg und nur noch die Fotos sind doppelt und dreifach vorhanden. Nach einer Weile kam dann die Meldung keine Verbindung zum Server.

  • Telekom! Die machen das. Zeigen sich mal wieder von Ihrer klassischen Seite. Ein unausgegorenes Produkt wird eingeführt.

  • Ich habe mit Docutain keinen WebDAV-Zugang mehr. Das ist einfach eine Katastrophe. Die Daten sind zwar noch da, aber der Zugriff ist unmöglich.

    • Du kannst die Daten schlimmstenfalls per Webseite von Magentacloud herunterladen. Welches Betriebssystem nutzt du? Windows oder macOS? Versuche dort OpenSource-Clients (funktionieren oft besser wie auch Joplin) … habe ich selbst noch nicht getestet, weil ich unter Win 11 dies mit Netzlaufwerk probierte und dies auch hinbekommen habe, aber funktioniert nur bis zum nächsten Neustart. Jedoch habe ich die Funktionsfähigkeit erfolgreich reproduziert. Nur ist dies natürlich nervig, wenn man nach jedem Neustart das Netzlaufwerk umständlich neu einrichten muss.

      (Details: Siehe meinen ersten großen Kommentar darüber, wenn er freigeschaltet wurde.)

    • Ähm, darunter … blöd, beim ersten Posten wird der Beitrag unter den Kommentaren als angeblich erster Beitrag angezeigt …

  • Ohne es zu testen einfach mal online nehmen? Die Aktion klingt super witzig. Da fragt man sich schon wer das verbockt hat. War es der unwissende Manager oder der Programmierpraktikant? Und wie kann es sein, dass keine Desktopanwendungen zum Start vorhanden sind? Und bei einer solchen Fehlerliste scheint das ganze ja doch eher eine pre-Alpha-Version zu sein. Also dieses Projekt wurde ordentlich verka*kt – auf allen Ebenen.

  • Berichtigung: Die Videos sind wieder vorhanden sind aber nicht mehr auf dem Fernseher übertragbar.

  • Bekomme beim jeden booten eine anmelde Maske der magenta Cloud die nicht funktioniert- muss ich was neues installieren oder dauert es was bis das klappt?

  • Solange die Telekom keine Zwei-Faktor-Authentifizierung anbietet, kommt die Magenta Cloud für mich eh nicht für sensible Daten in Frage.
    Unverständlich, warum man nicht auf den aktuellen Stand der Sicherheitstechnik setzt.

  • Stefan B. aus H.

    Ja, ich hatte noch das ganz alte, großzügige Volumen von imho 25GB. Jetzt plötzlich nur noch 3GB.
    Anruf bei der Cloud-Hotline schenke ich mir einstweilen.
    Schon beim Einloggen gab’s Datenbankfehlermeldungen.

  • Solange die Telekom für Businesskunden e-sim noch per Päckchen versendet, was 3-5 Tage braucht, sollten sie lieber nichts mit Cloud auf den Markt bringen, den bestellen müsste man es evtl. mit Fax

  • Ich hab die MagentaCloud mal vor 3 Jahren kurzzeitg genutzt. Hab nach einer Alternative zu OneDrive gesucht, dass seinerzeit unter macOS katastrophal lief. Die Cloud sollte zwischen macOS und Windows so wie einigen Mobil-Devices synchronisieren. Der macOS Client, der zu der Zeit offensichtlich nur 1x pro Jahr ein Update erhalten hat, hat es jedenfalls geschafft, Datei- und Ordnernamen zu zerstören, was dann zum Chaos auf allen verbundenen Geräten geführt hat. ettliche negative Rezensionen im AppStore haben gezeigt, dass ich offensichtlich nicht alleine war. Die Telekom Community Foren haben dann immer mit „ja, ist bekannt, die Entwickler sind an einem Update dran“ vertröstet. Da kam aber monatelang nichts.

    Anscheinend hat sich in der „Professionalität“ nicht viel geändert. Würde die MagentaCloud nach wie vor nicht mehr mit der Kneifzange anfassen.

  • Wenn man auf eine neue Infrastruktur gewechselt ist, wieso baut man nicht vor der Migration diese neue Infrastruktur auf und testet diese Ausgiebig und nach erfolgreichen Tests übernimmt man die Daten aus der vorherigen Infrastruktur, doch man entscheidet sich für die „Operation am offenen Herzen“ da muss man sich am Ende nicht wundern wenn der „Patient“ stirbt. Doch soviel Vorausschau wäre bei der Telekom wohl zu viel erwartet, halt immer noch eine Behörde.

  • Und ich hatte mir diesen Dienst erst vor drei Monaten angeschaut. Aber jetzt hab ich es wieder gekündigt. Das was die jetzt bieten, ist eine einzige Katastrophe.

  • Also ich bin mit Dropbox sehr zufrieden! Wer braucht MagentaCLOUD??

  • Nennt mich spießig, die MagentaCLOUD ist ein Teil der gebuchten Leistung im Internet/ Festnetz Angebot der Deutschen Telekom und dieser Leistung wird nun seit 06.12. nicht erfüllt. Das ist wie wenn ich einen Teil der Rechnung nicht überweise. Mal egal was dahinter steckt, dies darf einem so großen Konzern nicht passieren und die Kommunikation ist noch dazu eine Katastrophe. Ich bin sehr gespannt wie die Telekom auf die – bestimmt – zahllosen Beschwerden reagiert.

  • Gut, dass ich nicht nur auf die MagentaCloud gesetzt habe und froh bin, dass ich noch OneDrive habe

  • Die haben einfach an den Servern gespart, und X Leute mehr in die VM gequetscht als möglich wäre.
    Hatten die nicht auch mal Strato mal neben aufgekauft?

  • Dieses Problem ist einfach nur sowas von bezeichnend für das Problem Digitalisierung in Deutschland. Von meiner Seite nur noch eins: es macht mich einfach nur noch traurig

  • Seltsam … es funktioniert nur teilweise, aber teilweise auch nicht …

    Bei der App Joplin (für iOS, macOS, Linux, Windows, sicherlich auch Android, aber habe ich nicht getestet) funktioniert es problemlos (und habe E2E-Verschlüsselung aktiviert, was aber nur indirekt etwas mit der Verbindung zu tun hat, da es in der App integriert ist). Als Pfad habe ich https://magentacloud.de/remote.php/webdav/reborn/appdata/joplin/ angegeben (also Hauptordner ist https://magentacloud.de/remote.php/webdav/) und zur Telekom ID das eingerichtete WebDAV-Passwort angegeben. Dies funktioniert super unter allen Betriebssystemen.

    Deshalb dachte ich, das WebDAV überall funktioniert.

    Heute habe ich einmal Win 11 gebootet und versucht wie von Telekom angegeben https://magentacloud.de/remote.php/webdav (ohne Slash am Ende) als Netzlaufwerk einzubinden. Dies ging nicht. Testweise hatte ich https://magentacloud.de/remote.php/dav/files (geht auch ohne „/files“) als Netzwerkadresse versucht einzubinden. Beim Aktivieren wurden die Zugangsdaten abgefragt. Ich gab Telekom ID ein und ersetzte das anscheinend schon von früher gespeicherte Passwort der Telekom ID gegen das WebDAV Passwort für Magentacloud. Dies wurde akzeptiert, aber erschreckender-weise war der Ordner „files“ leer. Ich habe es dann noch einmal diesmal als Laufwerk eingebunden mit https://magentacloud.de/remote.php/webdav . Das ging nun plötzlich. Alle Dateien wurden wie früher angezeigt, aber als richtiges Windows-Netzlaufwerk (wie erwartet). Nach dem Neustart geht allerdings gar nichts mehr. Also wieder das umständlicherProzedere bei https://magentacloud.de/remote.php/dav anmelden und dann wieder https://magentacloud.de/remote.php/webdav einbinden, dann geht wieder bis zum nächsten Neustart. Das ist umständlich und nervig, aber immerhin geht es irgendwie, falls unbedingt nötig. Komisch, mit meinem privaten Nextcloudserver (der aus dem Internet mit gültigem Let’s Encrypt SSL-Zertifikat erreichbar ist) kann ich von Windows aus problemlos zugreifen. Unter Linux habe ich einfach die Nextcloud App laufen und mounte in Gnome, wenn nötig, mein Nextcloud-Speicher. Unter macOS funktioniert der WebDAV Zugriff leider fast gar nicht. Ich vermute, dass dies mit Magentaclouds Nextcloud genauso sein wird. Angeblich soll so etwas wie Cyberduck (OpenSource) laut Nextcloud funktionieren. Allerdings synchronisiere ich die wichtigen Ordner mit der Nextcloud App mit dem privaten Server, was anstandslos funktioniert (also: systeminterne Funktion von macOS zum Einbinden von WebDAV-Laufwerken funktioniert fast nicht, aber die Nextcloud App, Joplin und sicherlich auch andere wie Cyberduck). Das funktioniert alles bei meinem privaten Nextcloud Server anstandslos. Deshalb funktioniert dies mit der Magentacloud bestimmt auch anstandslos.

    (Also anscheinend muss mit https://magentacloud.de/remote.php/dav eine Authentifizierung (Telekom ID & vorgegebenes WebDAV-Passwort) erfolgen, dann geht https://magentacloud.de/remote.php/webdav bis zum nächsten Neustart …)

    Ob Rclone (nutzt offenbar auch Rsync zum Synchronisieren von Ordnern) über WebDAV mit Magentaclouds Nextcloud geht, weiß ich praktisch zwar noch nicht, aber mit dem privaten Nextcloud-Server geht dies, weshalb ich zuversichtlich bin … naja, also per Umweg lösbar, aber kostet „unerwartet“ (ja, mit Ankündigung war es zwar klar, aber nicht klar, dass so großer Aufwand nötig ist … habe ich lediglich befürchtet, was leider wahr geworden ist …) deutlich viel mehr Aufwand … das Problem mit dem Netzlaufwerk wird Telekom bestimmt noch lösen (bei meinem privaten aus dem Internet erreichbaren Server geht dies schließlich anstandslos, Verbindung ist verschlüsselt und ich verwende ein komplexes Passwort).

    • Ich habe eben unter Gnome mit „davs://magentacloud.de/remote.php/webdav“ den Magentacloud Speicher als WebDAV-Laufwerk problemlos eingebunden. Also probiert OpenSource-Programme. Die scheinen zu funktionieren!

    • Dass das Einbinden von WebDAV-Laufwerken ind Windows nicht geht, ist evtl. eine fehlerhafte Konfiguration von Magentacloud (den möglichen Bug können nur Administratoren beheben), oder Windows hat einen bösen Bug, oder Nextcloud selbst hat für gewisse Spezialfälle einen Fehler. Bei macOS ist definitiv ein Fehler in macOS, den Apple hoffentlich endlich bald behebt (dieser war aber schon zumindest in letztem macOS und evtl. auch früher). Linux geht dagegen einwandfrei.

    • Wer genug Festplattenplatz hat um alles oder das Nötige vollständig auf Festplatte zu haben, der nutzt von Nextcloud den Client. Dieser sollte mit Magentacloud nun einwandfrei funktionieren. Zusätzlicher Vorteil ist, dass man praktischer-weise somit auch ein (leider nicht inkrementelles) Backup auf Festplatte hat (wenn man mit dem Nachteil leben kann, dasss die Synchronisation Speicher verbraucht – und für „versionierte“ Backups muss man manuell selbst dafür sorgen).

    • Also unter Linux funktioniert auch die Nextcloud App wie erwartet mit dem Magentacloud Server. Nur muss man im Nextcloud Synchronisationsclient nur https://magentacloud.de/ und nicht zusätzlich remote.php oder anderes angeben. Zur Authentifizierung wird im Browser eine URL in Magentacloud-Seite aufgerufen, wo man sich mit der herkömmlichen Telekom ID (NICHT mit WebDAV-Passwort) den Zugriff vom eigenen Rechner freigeben muss. Das funktioniert unter macOS und Windows sicherlich auch einwandfrei. Auf diesem „Umwege“ ist es auch mit anderen Apps wie Docutain und weiteren nutzbar, deren integrierter WebDAV-Client leider nicht geht. Und das ist für manche evtl. sogar der beste Weg, der früher nicht möglich war (außer mit der seltsamen „Telekom Magentacloud Software“, die es aber nur für Windows und evtl macOS gib, wobei Letzteres anscheinend oft zu alt ist).

      • Ich kann hinzufügen: Unter macOS und Windows funktioniert der Nextcloud-Client mit dieser Magentacloud.

        Leider scheint WebDAV nur mit Linux (Rclone & Rsync zwar nicht probiert (muss ich noch einrichten), aber in Desktop Gnome funktioniert das Mounten des WebDAV-Laufwerks).

        Als ich auf dem 32 Bit RPI2 (werde in deshalb ersetzen, da erst 64 Bit über 4 GB große Dateien ermöglicht) Nextcloud einrichtete, meine ich im Webserver (Apache Deamon) ein bestimmtes Modul aktiviert zu haben. Wenn ich mich recht erinnere, funktionieren bei meinem Nextcloud-Server unter Windows die WebDAV-Mounts, aber muss ich unter Win 11 noch einmal testen (unter Win 10 ging es definitiv). Nur unter macOS lief es leider nur besch…eiden, was sehr schade ist, denn macOS (ab 10) basiert auf FreeBSD Unix, ist auch glaube ich bis jetzt vollständig POSIX kompatibel und könnte somit wie Linux wegen OpenSource-Quellen relativ leicht einen problemlosen WebDAV-Zugriff anbieten.

        Wie gesagt: Die OpenSource-Apps Joplin unter Linux, macOS, iOS, Windows und sicherlich auch unter Android haben einen problemlosen WebDAV-Zugriff, wenn man for Magentcloud das „webdav.“ weg lässt und nach „.de“ noch „/remote.php/webdav“ hinzufügt.

        CyberDuck (Mountain Duck) kann angeblich Verbindungen unter macOS als „Laufwerke“ (Mounting-Punkte) einbinden, aber unter macOS 12.1 funktioniert CyberDuck bei mir mit Magentaclouds Nextcloud leider nicht.

      • Also: Wer Speicherplatz hat um die ausgewählten Ordner (Auswahl kann auch all Dateien & Ordner sein) aus dem Magentacloud-Speicher lokal auf der Festplatte/SSD zu synchronisieren, der kann den Client unter https://nextcloud.com/install/#install-clients herunterladen & installieren. Zum Anmelden ist nur als Adresse https://magentacloud.de nötig, als Benutzernamen die Telekom ID und als Passwort nur das angelegte WebDAV-Passwort nötig. Denn auf lokale Speicher können Apps wie z.B. DocuTain auf jeden Fall zugreifen. Unter iOS gibt es auch die Nextcloud-App, weshalb darüber Dateizugriff auch möglich ist. GoodReader und viele andere Apps muss ich zwar noch probieren, aber Joplin und Strongbox gehen problemlos (bei Strongbox muss man Verbindung leider komplett neu einrichten … nur WebDAV-Verbindung neu einrichten, reicht leider nicht).

        Über diesen Umweg kann man ohne WebDAV unter Windows & macOS Dateien/Ordner hochladen/ändern/löschen.

      • Kleine Korrektur: Mit dem OpenSource-Client von Nextcloud muss man nur die Domain von Maentacloud eingeben. Danach wird die Seite von Telekoms Magentacloud aufgerufen (unter macOS, Linux oder Windows), wo man sich mit seiner Telekom ID mit normalem Passwort anmelden muss und die anschließende Frage, ob man dem lokalen Programm eine Zugriffsfreigabe erteilt, lediglich bejahen muss. Dann zurück in der Nextcloud-Synchronisations-App muss man erstmalig einstellen, wo die Daten lokal gespeichert und synchronisiert werden sollen und welche Daten synchronisiert werden sollen, falls man nicht diese mir fremde Option wählt, dass nur Daten heruntergeladen werden, wenn man sie benutzt.

        Addendum: Auch unter Win 11 habe ich per WebDAV problemlos Zugriff auf meinen privaten Server. D.h., das Problem wird Telekom sicherlich auch lösen können. Nur bei macOS sieht es per WebDAV auch privat schlecht aus. Aber wegen dem Nextcloud-Client ist dies kaum noch ein Problem, außer man will nicht die Daten vom Nextcloud-Server Magentacloud teilweise oder ganz auf der lokalen Festplatte/SSD gespiegelt haben.

  • Hightech Made in Germany 2021 ;-) Was ist bloß aus diesen Land geworden…

  • Leider gibt es derzeit keine technische Möglichkeit, die zusätzlichen Protokolle wie SFTP oder RSYNC zu unterstützen. Auch werden die Grätebackups nicht mehr unterstützt.

    • Ich wiederhole auch für dich: Rsync ist kein Protokoll. SSH, (S)FTP, WebDAV und weitere sind Protokolle. Rsync geht sicherlich mit WebDAV (ich nutze WebDAV mit Rclone und das nutzt im Hintergrund Rsync für die Dateisynchronisation), was Magentaclouds neues Nextcloud kann (unter Windows & macOS systemintern anscheinend nur schlecht oder gar nicht, aber mit OpenSource-Clients problemlos). „Schlimmstenfalls“ nutzt man Rclone (ist praktischer, weil man dann nicht jedes Mal Zugangsdaten eingeben muss … lagert zwar unverschlüsselt in einer Textdatei, aber in Magentacloud speichere ich sowieso nichts unverschlüsselt … evtl. ist es für Dreibuchstabenorganisationen schwerer oder beinahe unmöglich den Inhalt auszulesen, aber sie können weiterhin die Metadaten relativ problemlos erhaschen, also bringt das alles nichts, wenn man davon labert, das sei ein in DE gehostete Speicher (zumal das BKA im Bedarfsfall den Speicher beschlagnahmen kann … in manchen Ländern wie der Schweiz ist dies nicht möglich)).

  • Gibt es da eigentlich inzwischen Neuigkeiten? Ist schon wirklich eine Unverschämtheit, dass man am Mac die Daten nicht synchronisieren kann. Das ist absolut unprofessionell!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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