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Chatbot in der Mac-Menüleiste

MacGPT: Kostenlose Mac-App bietet GPT-4 nativ an

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51 Kommentare 51

Sollte euch den KI-Textgenerator ChatGPT bereits ausprobiert haben, dann verfügt ihr auch über einen Account beim Portal der verantwortlichen Chatbot-Anbieter von OpenAI. Dieser Account reicht bereits aus, um den Chatbot ChatGPT als native Desktop-Applikation in der Mac-Menüleiste einzusetzen.

MacGPT

Kostenlose App für kostenlosen Zugang

Alles was ihr dafür benötigt ist die kürzlich aktualisierte Mac-Applikation MacGPT (ehemals MenuGPT) von Jordi Bruin, die sich kostenlos oder zum Zahl-Was-Du-Willst-Preis aus dem Netz laden lässt und mit eurem OpenAI-Konto verbinden lässt.

Ist der persönliche Account eingetragen, wartet MacGPT in der Mac-Menüleiste auf seinen Einsatz und verbindet euch hier in wenigen Sekunden mit dem künstlich intelligenten Textgenerator, der Grußkarten verfassen kann, beim Erstellen von Packlisten hilft, Wettervorhersagen reimen und sich Ausreden für das Fehlbleiben vom Junggesellenabschied einfallen lassen kann. Oder auch alternative Überschriften, die dann aber doch nicht zum Einsatz kommen:

MacGPT Beispiel

Native Option mit API-Schlüssel

In den Einstellungen der Mac-App lässt sich dabei entscheiden, ob der Textgenerator in seiner Webversion genutzt werden soll oder in seiner nativen Ausgabe. Letztgenannte erinnert an ein Chat-Fenster der Nachrichten-Applikation Apples. Wer die native Version bevorzugt muss lediglich den API-Schlüssel eintragen, der sich im Account-Bereich von OpenAI erstellen und kopieren lässt.

Neu ist zudem, dass MacGPT den Zugriff auf das neueste GPT-4-Modell anbietet, über das wir zu dessen Debüt Mitte des Monats berichtet haben. GPT-4 kann besser mit Wissensfragen umgehen, ist für das Absolvieren von Tests optimiert und besteht die amerikanische Juristen-Prüfung BAR.

Was MacGPT noch nicht anbietet ist eine Bild-Funktion. Wir angekündigt ist GPT-4 in der Lage die Inhalte von Grafiken und Fotos zu erkennen und zu beschrieben. Diese Funktion lässt sich bislang jedoch noch nicht öffentlich nutzen.

21. Mrz 2023 um 13:09 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Gibt es eine kostenlose App mit ähnlichen Funktion auch für iOS und nicht nur als Shortcuts?

  • Ich habe keine Möglichkeit gefunden es kostenlos herunterzuladen

  • Was mich aber nun interessiert: die App ist zwar kostenlos aber man muss doch bezahlen um Version 4 zu nutzen oder? Also brauche ich einen paid OpenAI Account?

  • Ist das Programm Open Source? Kann ich GPT-4 darüber auch nutzen wenn ich keinen Plus-Account bei OpenAI habe?

  • Ich finde die Überschrift sehr irreführend. ChatGPT4 kann ich auch nicht testen, auch mit API-Schlüssel, wenn ich nicht „Pro“-User bin. Folgendes wird mir dann ausgegeben, wenn ich es nutzen möchte: The model: gpt-4 does not exist

  • Ich finde die Überschrift sehr irreführend. ChatGPT4 kann ich auch nicht testen, auch mit API-Schlüssel, wenn ich nicht „Pro“-User bin. Folgendes wird mir dann ausgegeben, wenn ich es nutzen möchte: The model: `gpt-4` does not exist

  • Im „Native“ Mode und mit API-Version 4 kommt es bei mir nur zu einer Fehlerausgabe:
    The model: gpt-4 does not exist
    Ist das bei euch auch so?

  • Hi, gibt es die App oder vergleichbares auch für MacOS Catalina 10.15.7?
    MfG StP

  • Ich hätte gerne eine native App für macOS und iOS ohne bzw. mit optionaler Menübar. Also mit vollem Fenster. MacGPT kann das zwar an sich, aber das Symbol in der Menübar bleibt dennoch. Kennt jemand eine vielleicht bessere Alternative?

  • Ich habs mir mal installiert. Wenn ich auf gpt-4 stelle und anschließend Frage, mit welcher Version ich mich unterhalte, kommt immer: „Hallo! Sie unterhalten sich mit ChatGPT, einem großen Sprachmodell, das auf der GPT-3.5-Architektur von OpenAI trainiert ist.“

  • Hm..?
    Was mache ich falsch? Danke.

    Erhalte als Antwort „The model: gpt-4 does not exist“

  • Mit API, kostet Geld und geht nur über Warteliste. Ansonsten Fehlermeldung.

  • Oh die Recherche von iFun gefällt mir hier aber gar nicht. Ich habe die App geladen und auch etwas bezahlt, weil ich dachte, dass man so GPT4 nutzen kann. So suggeriert es der Text! Aber beim Umstellen darauf kommt nur „The model: gpt-4 does not exist“
    Leider nicht gut dargestellt im Artikel. Die €€€ hätte ich mir sparen können.

    • Vielleicht muss man nur genau lesen, von der Download-Seite:

      You can download MacGPT for free (just put 0 in the price box) or you can help me pay for my Christmas tree (see below)“

      und

      If you want to use GPT-4 you will have to sign up for the GPT-4 waitlist

      Aber stimmt, der Artikel hier könnte auch auf die Details hinweisen.

  • Stellen wir also fest: Die Software kostet Geld. Die Api kostet Geld und ChatGPT4 vier kostet auch Geld.

    • 3x falsch: Die Software kostet kein Geld, einfach 0 in die Box eingeben. Die API kostet kein Geld, jeder User kann sich in den Einstellungen einen API Key erstellen. ChatGPT 4 kostet auch kein Geld, du musst dich nur für die Warteliste anmelden. Wenn du die Warteliste überspringen willst, dann musst du für einen Pro-Account zahlen…

      • 3x falsch.
        Die API kostet immer, man hat ein 5$ Startkontingent (waren mal 18$) nutzbar in den ersten 3 Monaten.
        Anschliessend wird in Tokenpaketen abgerechnet, die variieren je nach verwendetem Modell, ansonsten stellt die API seine Funktion ein.
        GPT-4 dabei 30x teurer bereits im kleinen 8k-Kontext verglichen mit GPT-3.5-turbo (most bang for the buck) .
        Wenn man auf akkurate Antworten angewiesen ist (Stichwort AI Halluzination bei GPT-3.5) fährt man imho Preis/Leistung aktuell immer noch mit dem OpenAI-DaVinci-Modell (kostet ein Drittel von GPT-4, aber zehn mal so viel wie 3.5) am Besten, das nutz ich z.B. als Siri-Ersatz.
        Mehr „fun“ beim Rumprobieren machen natürlich GPT-3.5 und GPT-4.
        Man kann (und sollte) Limits hinterlegen, dann gibts auch keine Überraschungen auf der Abrechnung.

  • Warum muss man sich mittels Email-Adresse und Telefonnummer bei OpenAI registrieren? Lässt sich ChatGPT nicht anonymer nutzen? Danke, für eure Unterstützung.

  • Info um die ganze Verwirrung aus dem Weg zu räumen:

    • GPT-4 kann nur mit der bezahlten Variante von ChatGPT verwendet werden (ChatGPT Plus).
    • Bing nutzt GPT-4 und kann kostenlos verwendet werden; der Autor hat dafür auch eine App namens MacBing.
    • Für eine einzige GPT-4 Abfrage pro Tag kann auch Poe verwendet werden; hierfür hat der Autor ebenfalls eine App namens MacPoe

    So, nun könnt ihr es euch aussuchen was ihr wie verwenden wollt.

  • Da erwähnt wird, dass ChatGPT die amerikanische (nur USA, oder?) Juristen-Prüfung BAR nesteht, sollte man auch erwähnen, dass es nicht das bayerische Abitur nesteht. Link in folgendem Kommentar, wenn freigegeben.

    • GPT kann so viele Sprache, aber kein Boarisch, tstststs ;-)

    • Klar da fehlen die Trainingsdaten zum bayrischen Abi und zeigt eine immer noch vorhandene Schwächen:

      Es häufen sich die Hinweise, dass OpenAI die Prüfungen/Prüfungsfragen gegen Trainingsdaten hat laufen lassen, welche die Prüfungen/Antworten enthielten. Damit wäre es zum Teil „nur“ die Wiederholung von Dingen die GPT-4 bereits gesehen/trainiert hat und eben immer noch nicht so viel Transferkompetenz hat, wie es OpenAI medienwirksam gerne darstellen will.

      Zusammen mit der Tatsache, dass viele Prüfungen und Zertifizierungen international oft multiple choice sind und zum Grossteil auch maschinenlesbar öffentlich zugreifbar, verwundert es mich nicht, dass GPT-4 bei Transferwissen, Textaufgaben, etc., wie in deutschen Abschlüssen üblich, nur mäßig zurecht kommt, aber bei den anderen genannten glänzt.

      • Also Hinweise müssen mMn. sich nicht anhäufen. Wenn man sich etwas informiert, kann man lesen, wie es vorgeht. Es ist mit älteren Buzzwords grob beschrieben nur ein „Machine Learning“ auf „Big Data“ (also Ersteres meint nur, es wird auf Daten ein RegEx angewandt, wobei Teile mit gewissen Wahrscheinlichkeiten versehen werden und diese nach Wahrscheinlichkeiten kombiniert werden … wenn man die Datenbasis mit deren Wahrscheinlichkeiten nicht kennt, entstehen durchaus Kombinationen, die man nicht vorhergesehen hatte, was manche als Kreativität interpretieren … aber kreativ ist dies mMn. nicht unbedingt, weil als Kombination manchmal Sinnloses entsteht (z.B. bei einem juristischen Text für eine Anklage scheint es oberflächlich gut zu sein, wenn man den Text juristisch durchgeht, steht teilweise Banales, Sinnloses und auch Widersprechendes im Text … zudem die enthaltenen Zitate und Verlinkungen ist teilweise ziemlicher Humbug) – Letzteres ist nichts anderes als eine Bezeichnung für eine Datenbank mit sehr vielen Daten, nichts anderes …). Es kann also nichts wirklich Neues erschaffen. Es kann lediglich Kombinationen bei einem geschickt implementierten RegEx mit Wahrscheinlichkeiten Kombinationen finden, die man wegen der schieren Datenmenge vorher noch nicht sah (also „man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht“).

        Um Kreatives zu erschaffen, braucht man etwas Intelligenz. Und da sind wir schon beim Problem, was ist Intelligenz? Kann man IQ messen, wenn man nicht weiß, was Intelligenz ist? Damals (viel früher) dachte man, Intelligenz sei nur menschlich.Der ca. 30 Jahre alte Film „Bladerunner“ gibt an Androiden durch EQ-Tests (nicht IQ-Tests!) erkennen zu können. Diese Art der Erkennung ist weiterhin gültig. Deshalb kann man objektiv gesehen nicht genau urteilen, ob man etwas neu Erschaffenes man zur Kreativität zählen sollte, wenn es lediglich eine Kombination von Vorhandenem ist.

        Diese pauschalen Behauptungen, dass deshalb Journalisten, Ärzte, Juristen und viele andere arbeitslos werden, ist vollkommener Unsinn. Es wird zukünftig die Arbeitswelt potentiell immens ändern, aber das nur in positivem Sinne. Klar, ein paar Arbeitsstellen werden fallen, aber weil sie nur stupide Arbeiten verlangten und daher auch oft schlecht bezahlt sind. Dafür entstehen neue interessantere Arbeitsstellen. Und es wird viele lästige Arbeiten abnehmen können, weshalb die Arbeiter sich auf das Interessantere und Wichtigere mehr konzentrieren können werden.

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