Batteriezustandsverwaltung aktiv
MacBook: Anzeige „Lädt nicht“ während der Akku-Pflege normal
Mit macOS Catalina 10.15.5 hat Apple die sogenannte Batteriezustandsverwaltung ins Mac-Betriebssystem integriert. Die Funktion soll dafür sorgen, die Lebensdauer von Notebook-Akkus zu verlängern. Besonders bei älteren Geräten soll dies für eine schonende Arbeitsweise der Akkus sorgen. Allerdings muss man damit verbunden Leistungseinbußen hinnehmen. Der Anwender selbst entscheidet, welcher der beiden Faktoren ihm wichtiger ist: Performance oder lange Lebenszeit.
Die macOS-Funktion Batteriezustandsverwaltung steht ausschließlich auf Apple-Notebooks mit Thunderbolt-3-Anschlüssen zur Verfügung. In einem neuen Support-Dokument weist Apple nun darauf hin, dass auf diesen MacBooks teils die Meldung „Lädt nicht“ in der Ladeanzeige angezeigt wird, wenn die Funktion zur Akku-Pflege aktiviert ist. Apple betont, dass es sich hierbei um einen regulären Zustand handelt.
Wie der Hersteller mitteilt, kann man diese Anzeige schlicht als Beleg dafür interpretieren, dass die Batteriezustandsverwaltung ihren Job verrichtet. Die Anwendung reduziert die Ladeobergrenze teils temporär, um den Ladevorgang zu optimieren und eine Kalibrierung durchzuführen. Abhängig von den Nutzungsgewohnheiten werde der Akku dann zu einem späteren Zeitpunkt automatisch weiter geladen und vollständig aufgefüllt.
Falls euch eine solche Anzeige also bereits beunruhigt hat, könnt ihr euch gelassen zurücklehnen. Bei der Ladeunterbrechung handelt es sich nicht um einen Fehler, vielmehr ist dies gewollt. Allerdings bleibt festzuhalten, dass die Meldung „Lädt nicht“ wenn dauerhaft angezeigt auch auf ein falsches oder defektes Kabel bzw. Netzteil hinweisen kann.