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Setapp-Studie zur WWDC

Mac-Entwickler-Studie: 26 Prozent setzen bereits auf Software-Abos

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44 Kommentare 44

Die Anbieter der Software-Flatrate Setapp haben aus Anlass der noch laufenden WWDC-Entwicklerkonferenz ihre jährliche „Mac Developer Survey“ (PDF-Download) veröffentlicht und gewähren einen Einblick in die Auswertung ihrer Umfrage unter knapp 400 aktiven Softwareentwicklern, die Anwendungen für Mac, iPhone und iPad bereitstellen.

Setapp Studie 1400

26 Prozent offerieren ein Abo

Interessant dabei sind unter anderem die Zahlen zur Monetarisierung aktueller Software Angebote. So haben 26 Prozent der befragten Entwickler angegeben, bereits auf kostenpflichtige Software-Abonnements zu setzen, 23 Prozent haben dies noch nicht und wollen dies auch in Zukunft nicht. Gut 40 Prozent sind sich unsicher, ob sie zukünftig auf ein Software-Abo setzen sollten. 11 Prozent haben sich bereits am Angebot eines Abos versucht, sind davon aber wieder abgekommen.

Etwa 70 Prozent setzen dabei auf Preise von bis zu 9,99 US-Dollar pro Monat, 41 Prozent auf maximal $3,99.

Setapp Studie 2 1400

Knapp ein Drittel (29 Prozent) der befragten Entwickler bieten ihre Anwendungen ausschließlich außerhalb des Mac App Stores an und setzen dabei hauptsächlich auf privat betriebene Websites.

Nahezu zwei Drittel aller Developer verwenden bereits einen Mac mit Apples M1-Chip. 71 Prozent haben schon M1-optimierte Versionen ihrer Applikationen veröffentlicht.

Die meisten Probleme haben die befragten Entwickler mit der Sichtbarkeit ihrer Applikationen, der Akquise neuer Anwender und dem Marketing.

Die gesamte Studie und mehrere Übersichts-Grafiken zu den Ergebnissen warten in diesem Blogeintrag von Setapp auf euch. Setapp selbst bietet eine Software-Flatrate für zahlreiche ausgewählte Mac-Applikationen an. Nutzer dieser bekommen gegen die monatliche Zahlung von $9,99 den Zugriff auf diesen Katalog mehr und weniger bekannter Desktop-Anwendungen.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
10. Jun 2022 um 07:34 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    44 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Naja, nur so kann man die User ausbeuten. Wenn ich alles in Abo machen würde, müsste ich 150 Euro im Monat bezahlen.

    • Egal ob man kann Abos total doof oder auch super toll findet, das Argument „Mit Abos müsste ich X Euro im Monat zahlen“ bleibt einfach nur dumm.

      Damit sagt man nichts anderes, als dass die Entwickler die Apps gefälligst zu Billigpreisen anbieten müssen, weil einem die Apps sonst zu teuer sind.

      Man „muss“ überhaupt nichts zahlen. Egal ob Abo oder Einmalkauf, die App ist ein Angebot, das man annehmen oder auch ablehnen kann. Entweder man braucht eine App und der Preis ist gemessen am ganz persönlichen Kosten-/Nutzenverhältnis OK, oder eben nicht. Ist der Preis OK, nutzt man die App. Ist einem der Preis zu hoch, nutzt man die App eben nicht. Ob der Preis dabei „in Raten“ oder als Einmalzahlung angeboten wird, ist bei dieser Entscheidung komplett egal.

      Ja, wenn man unbedingt 100 Apps braucht die alle 1,50 EUR im Monat kosten, dann zahlt man eben 150 EUR im Monat dafür. Ist einem das zu viel, nutzt man eben nur drei Apps.

      • Schwachsinnige Argumentation. Es geht ja hauptsächlich darum das bereits genutzte und bezahlte Apps plötzlich auf ein Abomodell umgestellt werden sollen ohne einen irgendwie gearteten Mehrwert zu liefern es gilt einfach nur das Argument: wir brauchen das Geld. Apple wird hässlich und zunehmend obsolet. Ich gebe im Monat mehr Trinkgeld als mich alle meine Apps zusammen kosten. Geld ist absolut nicht das Argument sondern Gegenwert. Zum Glück sind die meisten Apps nur Nice To Have nervt mich und ihr fliegt vom Gerät.

      • Das mit dem Trinkgeld kann ich bestätigen :-)

      • Gebe dir nur teilweise recht.
        Im Abo hat man zwar dauerhaft die neuesten updates, aber braucht man das? Mir zum Beispiel reicht ein MS Office für MAC ca. alle 6 Jahre neu zu kaufen (Einmalpreis). Mal abgesehen vom Onlinespeicher (wenn man den halt nicht braucht) ist hier meine Einzelplatzlizenz günstiger und reicht mir vollkommen. Leider bietet nicht jeder die Wahl zwischen Einmalkauf und Abo, das wäre dann eben fair.

      • Zudem garantieren dir die Entwickler auch keine Updates, neue Funktionen oder sonstiges du darfst trotz Abo hoffen das die noch Ihren Job machen …

      • Apps, die ich nur selten benutze, habe ich vielleicht im Angebot gekauft oder (nach einem Hinweis auf zum Beispiel dieser Plattform) kostenlos geladen. Vielleicht reicht mir die ältere Version auch heute noch vollauf aus. Völlig legitim, oder?

        Beispiel Focos: nutze ich noch immer in der kostenlosen Variante, reicht mir i.d.R. auch völlig aus. Ich hatte immer im Hinterkopf, mir die Vollversion mal im Angebot zu kaufen. Nicht, weil ich die Features alle bräuchte, sondern um dem Entwickler einen kleinen Obolus zukommen zu lassen und dafür dann auch für mich einen Bonus mitzunehmen. Geht nicht mehr, weil auch hier auf ein Abo umgestellt wurde.

        Stimmt: es zwingt mich niemand zum Abo-Kauf. Und darum verzichte ich auch darauf, zumindest, solange ich die Vollversion nicht auch weiterhin (ohne weitere Updates) nutzen kann.

        Abos mögen für Firmen einen Sinn ergeben, für den privaten User i.d.R. nicht.

      • Vorweg: Ich bin auch kein Abo Freund und nutze diese Apps nicht, komme auch gut damit klar. D.h. aber nicht, dass ich keine Software kaufe.

        Ich glaube aber, wir müssen bei Abos einfach anders denken. Bei einem Kauf ist es eher so, dass man diese Software auch dauerhaft nutzt. Bei Abos ist die Idee doch aber eher, wenn Du es brauchst, nutze es für ein Monatspreis, und wenn Du es anschließend 6 Monate nicht mehr brauchst, zahlst Du auch nicht. Man mietet bei CarSharing Anbietern auch nicht Autos um Sie vor der Tür stehen zu haben.

        Willst Du Urlaubsvideos bearbeiten, nutzt Du die Software nach dem Urlaub, und anschließend nicht mehr.
        Das passt natürlich nicht für jede Software, die auch im Abo betrieben wird.

        Und wenn man es so betrachtet, können Abos auch Mehrwerte bieten.
        Mich persönlich überzeugt diese Denke zwar auch noch nicht, aber so wird für mich ein Schuh draus.

      • @LaKl
        Das wäre ja richtig, wenn die Preise nicht so auseinander gehen würden. Wo eine App früher mal 8€ oder 10€ gekostet hat wie Notability, kostet sie jetzt 12,99€ im Jahr! Und das wäre mit GoodNotes sogar noch eine der Apps, wo ich den Abo Preis sogar noch mitgehen würde, weil die Apps echt extrem gut sind. Aber man muss sich das trotzdem mal vor Augen halten:

        Vor einigen Jahren konnten diese Unternehmen mit 8-10€ Einmalzahlungen Gewinne erwirtschaften. Jetzt soll das angeblich nur mit 13€/Jahr funktionieren. Und das zieht sich durch. Kann mich an keine einzige App erinnern, die von Einmalkauf auf Abo gewechselt ist, wo der Jahres-Abopreis wirklich mal günstiger geworden ist als der Einmalkauf.

      • Logik ist nicht wirklich Deine Stärke, dafür aber die Arroganz des Besserverdienenden: Nur weil man eine App braucht, ist der Preis eben noch lange nicht angemessen.

      • @SlowMo Sorry, ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass alle die sich alle paar Jahre ein Handy für 1000+ EUR leisten auch kein Problem damit haben (sollten) für eine gute Software 50 oder 100 EUR zu bezahlen.

        Hier bestehen einfach viele darauf, dass sie ein „Recht“ auf billige Apps haben die man sich massenweise ohne viel Nachdenken kaufen kann. Das ist einfach Quatsch. Genauso wie man sehen kann, dass bei einem T-Shirt für 5 EUR irgendwas „nicht ganz in Ordnung“ ist, könnte man auch einsehen, dass in vielen Apps echt viel Aufwand und Geld steckt.

        Ja, „früher“ haben die meisten Apps 99 Cent gekostet. Früher war aber auch das iPhone ein besserer Taschenrechner und die Apps bestanden aus zwei Screens mit 3,4 Funktionen. Zudem gab es im gesamten Store nur 12 Apps und dem gegenüber standen 1 Mio Käufer. Damit haben sich 99 Cent pro Verkauf rentiert.

        Heute ist ein iPhone ein kleines Rechenzentrum und die Entwicklung ist ungleich komplexer geworden. Zudem muss man für dröflzig verschiedene Displaygrößen Entwickeln. Die Apps bestehenden aus dutzdenden Screens mit hunderten Funktionen. Würde man das linear hochrechnen, müsste die frühere 99 Cent App heute für 100 EUR und mehr angeboten werden. Leider schreien die Nutzer hier bei 10 EUR Einmalkauf schon Wucher, Abzocke und Betrug.

        Geht man mit seinem „früher“ Vergleich noch etwas weiter zurück, in die Zeit vor dem iPhone und zur Sharware, waren 50 EUR für ein kleines ZIP Programm ganz selbstverständlich.

        Das Software billig sein muss, ist schlicht und ergreifend falsch.

        Nochmal: Das Problem ist nicht „Abo oder Einmalkauf“, sondern schlicht, dass die Nutzer denken Software darf nichts kosten.

        Egal ob man 150 EUR per Abo oder Einmalkauf für Software ausgibt, entweder sie ist es einem wert oder eben nicht. Wenn nicht, kauft man die Software einfach nicht. Im Gegenzug kann man sich dann aber das Rumgeheulte sparen, dass die böse, böse Software so schrecklich teuer ist.

      • Sorry mhumm, aber du demonstrierest hier billigste Polemik, mehr nicht.

        Software lässt sich nicht mit materieller Ware vergleichen, denn Bits und Bytes lassen sich ohne Materialeinsatz beliebig vervielfältigen. Das geht mit einem T-Shirt nicht.

        Es ist klar, dass Softwareentwicklung einen Wert hat. Aber deine Vergleiche mit shareware oder „apps von früher“ sind einfach BS.
        Liefere doch bitte mal nachvollziehbare Zahlen, warum heute jede beliebige Software 150€ wert sein soll! Denn von nichts anderem schreibst du hier!

        Hier geht es um die reellen Werte, da kannst du nicht mit einem pauschalen Betrag argumentieren. Und dann auch noch so schlecht.

        Das finde ich den Ansatz deines Vorredners schon deutlich besser, der besagt, dass man Abos ja in den Zeiten der Nicht-Nutzung pausieren kann. Aber dann muss der Abopreis dennoch zum Wert der Software passen.

        Und da geht es eben darum, dass die Abo-Jahrespreise bei einigen Apps sogar über dem liegen, was sie vorher als Einmalkauf gekostet haben.

        Und das passt einfach hinten und vorne nicht.

      • Ich habe nicht gesagt, dass jede beliebige Software 150 EUR wert ist.
        Ich habe nicht gesagt, dass Abos generell eine gute Lösung sind.
        Ich habe für Abos geworden.
        Ich habe nichts gegen Abos gesagt.

        Ich habe lediglich gesagt, dass das Argument „Abos = böse, weil ich damit im Monat viel bezahlen MUSS“ dumm ist.

        Nochmal:
        Jede App ist mit ihrem Preis X ein Angebot, dass man annehmen KANN, aber NICHT muss.

        Man sollte daher klären, ob der (rein subjektiv empfundene) Wert einer App dem Preis entspricht. Falls ja, Kauft man die App. Falls nein, kauft man sie eben nicht. Ob der Preis dabei als Einmalkauf anfällt oder als Abo, ist bei dieser Betrachtung komplett egal.

        Unabhängig davon ist es aber auch ein Irrglaube, dass mit Software keine Stückkosten anfallen. Beim Aufwand für den Support oder der Bereitstellung eines Server-Backends, ist es z.B. ein ganz erheblicher Unterschied, ob die Software an 3 Nutzer verkauft wurde oder an 3 Millionen…

      • aus vielen kleinen Apps sind mittlerweile riesige Projekte geworden.

        Aus der lauf tracking App wurde die all-in-one Social Media Platform mit Ernährungs und Fitnesscoaches.

        klar das so eine App nicht mit 2€ Einmalzahlungen bezahlt ist.

        Ich bin jedoch der Meinung das der Trend wieder zu kleinen Lösungen gehen kann.
        Apps die wenige Entwickler maintainen können.
        Aber leider sucht der Mensch sehnsüchtig nach Fortschritt und kann selten mit etwas zufrieden sein.

      • @fala

        ePap geht – Gott sei Dank – diesen Weg und schmeißt Ballast (hier den ganzen Banking-Bereich) wieder raus. Mir ist das sehr recht, da ich tatsächlich nur die Grundfunktionen nutzen möchte, fürs Banking nutze ich eigene Apps.

        @mhumm

        Kleine Korrektur: nachdem ich früher tatsächlich alle ein, zwei Jahre ein neues iPhone gekauft hatte, nutze ich die heute deutlich länger, bevor ich sie dann an Andere weiter gebe (die sie dann auch wieder ein paar Jahre nutzen). Da sind viele Menschen, die diese enorm! hohen Preise eben nicht regelmäßig bezahlen wollen oder können.

        Gerade jetzt, wo die Lebenshaltungskosten drastisch in die Höhe gehen, wird sich das zeigen. Da werden nachhaltige Nutzungsmöglichkeiten (Akku-Nachrüstung, ggf. Speichererweiterung, aber auch die Installation älterer Software-Versionen) noch einmal an Bedeutung gewinnen.

        Wenn ich in der Bahn sitze, fallen mir viele (auch junge) Leute mit älteren iPhone-Modellen auf, viele 6er und 7er darunter. Ich selbst habe Anfang des Jahres vom Xer aufs 12er gewechselt und das wird’s für mindestens zwei Jahre tun, bevor ich’s weiter gebe.

        Es stimmt einfach nicht, dass, wer MacOS / iOS nutzt, automatisch reich ist und sich das locker so leisten kann. Richtig ist, dass ich ShareWare früher für 50,- gekauft hatte. Das war aber, wie du selbst sagst, auch eine andere Zeit. Da lief ein Rechner viele Jahre und mit ihm die Software, die dann mit (i.d.R. kostenlosen) kleinen feinen Erweiterungen individualisiert werden konnten. Ohne Store und den ganzen Bullshit.

      • @jay

        Dann hätte das LogomXYZ das auch so schreiben sollen.

        Geschrieben hat er aber: Abo ist perse scheisse.

    • Was bedeutet denn „alles im Abo“? Wieviel einmal bezahlte Software verwendest Du und was hat die gekostet? Viel Leute nutzen doch privat „kostenlose Software“ und bezahlen dann halt mit Ihren Daten.

      Microsoft Office ist im Abo meist günstiger als die Kaufversion, vor allem wenn man mehrere Benutzer hat (wenn man Cloudspeicher nutzt sowieso), denn die Kaufversionen werden nur max 5 Jahre supported.

      Dann das Problem bei „Einmalzahlung“, dass niemand weiß, wie lange diese Einmalzahlung gilt und die Software noch nutzbar ist. Bestes Beispiel war diverse Sicherheitssoftware, die dann gekauft wurde und nach 2 Jahren bereits wieder neu gekauft werden musste, weil ein Vereinswechsel gemacht wurde.

      Ich finde Abos fair, denn so bezahle ich Software nur wenn ich sie brauche. Schon allein wieviel Leute ich kenne die mal Photoshop gekauft haben und das nach 5-6 Monaten nicht benutzt haben, dafür hätte die locker noch 50 andere Abos nutzen können.

  • Naja meistens gibt es ja nur noch Abo Modele von daher nicht Aussagekräftig.

  • Jamba ist das beste Beispiel. Wenn man mal über 5 Jahre ausrechnet was man gezahlt hat nur um Fotos zu bearbeiten.

  • Alarmierende Zahlen für die Entwickler wie ich finde. 77% die kein Bock auf Abos haben. Und die 23% die zahlen sind die Hälfte vermutlich Freelancer die auf die Software angewiesen sind (Sketch, Figma, Adobe, MS Office etc.).

    • Unsinnig. Als wenn es außer nicht zahlen und Abo nicht noch den einmal auf gäbe.

    • Auch Freelancer wie ich hassen Abos!

      Ich nutze die hervorragenden Alternativen, wie DaVinci Resolve, Affinity Photo, Publisher und Designer und Capture One, das es auch als Einmalzahlung gibt.

      Man muss halt anfangs den inneren Schweinehund überwinden, nichts Neues mehr lernen zu wollen.

      Und Affinity Photo beispielsweise halte ich mittlerweile für Vieles als intuitiver und besser

      • Sehe ich auch so, der Wechsel von 1Password 7 zu KeePass ist der nächste.

      • Wer als „Freelancer“ sich einen Kopf über die Adobe Creative Cloud macht und auf alternative Software umsteigt, der sollte sich mal fragen, warum er nicht erfolgreich ist und diese Kosten als „Peanuts“ ansieht.

        Das ist genau das Gleiche, als wenn ein Handwerker sein Werkzeug beim Lidl oder Aldi kauft.

        Mein Tipp (auch für alle Hausbesitzer): Achte auf das Werkzeug des Handwerkers und Du weißt sofort ob der gut oder schlecht ist. Wenn einer zweitklassiges Handwerkszeug verwendet, dann schick ihn wieder nach Hause.

        Das gleiche gilt aber auch für alle anderen Berufe. Einen Arzt der nichts in Diagnosegeräte investiert oder bei dem die Geräte aussehen, als seien die noch aus den 80ern, sollte man auch meiden.

      • Meiner Meinung nach sind die Werkzeuge von Affinity denen von Adobe inzwischen überlegen. Affinity setzt neue Technologien von Apple sehr, sehr zeitnah ein. Auch konzeptionell haben sie Vorteile, weil sie nicht den Ballast von mehreren Jahrzehnten mit sich rumschleppen müssen. Ich bin nach vielen, vielen Jahre von Photoshop und Illustrator auf die Angebote von Affinity umgestiegen – nicht wegen des Preises, sondern wegen der höheren Qualität.

      • Affinity hat in der Pandemie SEHR viele Nutzer gerade unter den Freelancern hinzugewonnen durch die 50% Rabatt-Aktion. Es braucht bei weitem nicht immer Photoshop und Illustrator, um in der Kreativ-Branche erfolgreich sein zu können. Die Pandemie hat oft genug auch Freelancer in ihrer Einnahmesituation vor Herausforderungen gestellt. Da kenne ich in meinem näheren Umfeld mehrere Beispiele … Und das sind z.T. Leute, die vor der Pandemie einen 6 Stelligen Jahresumsatz hatten … und sich dann plötzlich in Hartz IV wieder gefunden haben. Sowas kann schneller gehen, als man denkt. Die das betraf, haben jedenfalls alle nicht damit gerechnet. Abgesehen davon gibt es auch noch andere Gründe, die CS nicht nutzen zu wollen, zum Beispiel weil man nicht möchte, dass Daten in der Cloud laden, die man da nicht haben will.

        Und was die Ärzte anbelangt: Es braucht nicht immer das neueste Diagnosegerät, um ein guter Arzt zu sein, Gerade die Arztpraxen, die alles nur vom Feinsten haben sind gern die Praxen, wo man Behandlungen aufgedrückt bekommt, die medizinisch gar nicht notwendig sind.

      • @Thom,
        Selten so ein Quatsch gelesen.
        Man man man…

        Ur weil einer eine Hilti schwenkt heißte es nicht gleich er hat was drauf. Ich kenne Handwerker die haben solides Werkzeug das kein Vermögen kostet, haben aber deutlich mehr drauf als die Hilti-Fraktion.

        Mein Zahnarzt hat eine 80er Geräte Praxis. Ist aber um Welten besser Fachlich als ein Schiki-Miki alles neu Arzt.
        Und davon gibt es noch hunderte Beispiele.

        Auch jemand der mit Software arbeitet, bewerte ich nicht nach der eingesetzten Software, sondern seinen Softskills wie er mit der Software umgeht und wie das Ergebnis aussieht.

  • Interessant wäre noch: wer sind die Abonnenten? Freelancer, die zwingend auf die Software angewiesen sind? Firmen, die die Kosten für X-fach-Lizenzen absetzen können? Mama, die dem Sprössling das Gaming-Abo bezahlt?

    Furchtbare Entwicklung.

  • Adobe als Abo finde ich ganz gut, dann kann ich Photoshop halt für einen Monat für nen 10er nutzen und dann Abo kündigen, das finde ich fair. Aber manche App-Betreiber übertreiben es.

    • Photoshop bleibt nur so billig, so lange sich Leute weigern das Spiel mit zu machen. Adobe hat früher immer wieder Konkurrenten aufgekauft und deren Produkte eingestellt. Daurch hatten sie bei der CC einführung quasi ein Monopol. Ohne Affinity würden PS und LR wahrscheinlich heute 30-50 € im Monat kosten.

  • Ich zahle gerne für Abo wenn ich für meine Bedürfnisse davon profitiere, sonst auch lieber Einmalkauf.

    Wenn ich aber im AppStore nach Software / App suche, habe ich eher das Gefühl, dass 26% kein Abo anbieten und nicht, dass nur 26% ihre Software über ein Abo-Modell anbieten.
    Entweder werden die kostenlosen Apps so gut versteckt, bzw. nicht in der Suche gelistet oder diese Umfrage mit 400 Entwickler ist nichts-sagend. Mit 400 Befragten kann man auch keine richtige Statistik auswerten bei Millionen von Apps und Entwickler, da müssten schon ein paar mehr erfasst werden.

    • Hab ich früher auch immer gesagt. Leider hat Adobe dann entschieden auf die CC zu setzen. Wenn man selbst ein gutes Geschäftsmodell hat kann man das auch bezahlen. Blöd ist die Ungewissheit was die Preise betrifft und die Abhängigkeit.

  • Ich akzeptiere Abos bei Individuellen Dienstleistungen, nicht aber bei „Produkten von der Stange“. Eine Software ist aber ein solches Produkt, welches auch noch eine einjährige Werksgarantie haben muss. Wenn es in dem Jahr nach dem Kauf immer noch funktioniert, ist es meine eigene Sache und auch mein Risiko, ob ich die Software weiter einsetze, oder ob ich eine neuere Version kaufe. Diese Entscheidung lasse ich mir nicht ohne vorherige Prüfung des Mehrwertes aus der Hand nehmen und ich lasse mir auch ein solches funktionierendes Produkt nicht einfach abschalten. Ich unterstütze keine pauschale „Gelddruckmaschinen“!
    Software, wo vom Anbieter das Geschäftsmodell auf Abo umgestellt wird, fliegt von meinem Rechner und wird ersetzt durch Kaufsoftware. Ganz einfach.

  • Und genau wegen der behinderten Denkweise einiger Leute hier kann Apple sein Neuen Einsteigerlaptop mit sage und schreibe 256GB SSD und 8GB RAM für 1500€ an den Start bringen. Alles gerechtfertigt, redet es schön und kauft es. In 3 Monaten kommt dann das iPhone 14 mit aufgewärmter CPU für 2000€ und ihr klatscht munter weiter Applaus. Immer alles toll finden, gerechtfertigt und kaufen. Danke.

  • Firmen können so ein Abo ganz einfach abschreiben und sind im Schadensfall immer abgesichert. Als Privatanwender macht so ein Abo in meinen Augen weniger Sinn.

  • Entwede kaufe ich ein Programm, oder ich lasse es. Schon früher mit den Adobe Collectionen habe ich lediglich alle 3–5 Jahre Versionen gekauft. Seit dem Adobe das Abomodell einführte: bin ich bei denen „raus“.

    Lieber für das Geld Adobeaktien kaufen

  • Apple ist kein progressives, kreatives, modernes Unternehmen. Sie beuten die Mitarbeiter aus, gehen aggressiv gegen Betriebsräte vor, gegen Nutzer, und pfeifen auf Gesetz und Moral. Das so viele dennoch massenhaft in diesem Laden einkaufen, gibt ein trübes Bild über unsere Gesellschaft.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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