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Von den Atom-Machern

Kostenlos für Privatanwender: Code-Editor Zed jetzt quelloffen

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15 Kommentare 15

Der bislang nur in einer Mac-Ausgabe verfügbare Code-Editor Zed wird ab sofort als Open-Source-Projekt entwickelt. Dies betrifft sowohl den Kern des Editors als auch das für die Benutzeroberfläche verantwortliche Framework, zwei Komponenten, die nun beide auf der Code-Plattform GitHub verfügbar sind.

Zed Editor Farben

Zed ist ein Editor, der aus der Feder der Atom-Entwickler kommt. Atom wurde von GitHub selbst im Sommer 2015 veröffentlicht und bis Sommer 2022 aktiv entwickelt. Nach der Übernahme des Codeportals durch den Software-Konzern Microsoft konzentrierte man sich bei GitHub dann jedoch auf Visual Studio Code.

Kostenlos für Privatanwender

Nun lebt Atom im Nachfolger Zed weiter, der als Code-Editor für Privatanwender auch langfristig vollständig kostenlos angeboten werden soll und sein Geld zukünftig mit erweiterten Team-Funktionen verdienen möchte. Geplant ist das Angebot von kollaborativen Features wie Chats, Kanälen und gemeinsamen Notizen, für die kommerzielle Nutzer zahlen sollen. Open-Source-Entwicklern sollen die erweiterten Funktionen kostenlos angeboten werden.

Zed Editor Sidebar

Wer bislang noch keine Berührungen mit Zed gehabt hat, der tut sich einen Gefallen damit, die offizielle Funktionsübersicht des Editors zu besuchen. Dieser unterstützt nicht nur eine modale Nutzung im Stil des Terminal-Editors Vim, die Anwendung versteht sich auch auf Themes, Screen Sharing, den Einsatz mehrerer Cursor, die Nutzung eines Projekt-Browsers und viele weitere Funktionen, die vor allem auf die Zusammenarbeit in Gruppen abzielen.

Zed Editor Code Navigation

Aktuell noch in Betaphase

Offiziell befindet sich Zed derzeit noch in seiner Betaphase. Wann genau Version 1.0 und damit auch die kostenpflichtigen, kollaborativen Funktionen für kommerzielle Anwender verfügbar sein werden, ist derzeit noch unklar. Im Blogeintrag „Zed is now open source“ gehen die Macher auf die Freigabe ihrer Quellen ein und hoffen auf aktive Mitarbeit am Projekt.

25. Jan 2024 um 07:56 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • VS Code ist ebenfalls kostenlos und bietet mehr Funktionen.

  • Mal probiert.
    Frage: hab unter Windows Notepad++ ganz gern.
    Dort kann ich mit der ALT Taste und der Maus zb je die ersten drei Zeichen einer Zeile markieren. Geht das hier auch? Fand ich nicht raus wie.

  • Das letzte was die Welt braucht ist noch einen weiteren Editor, wenn es den sehr universalen und individuell anpassbaren VS Code gibt. Versteht mich nicht falsch, jeder soll das nutzen und entwickeln wozu er lust hat, aber was ist deren Motivation? In welchem Bereich wollen sie denn besser sein oder sich abheben von anderen Editoren?

    • Hinter dem im Artikel erwähnten Link findest Du einen Abschnitt, der sich „Motivation“ nennt :)

      Das beantwortet die Frage aber nicht wirklich … nach einem Blick in GitHub ist meine Antwort: Die technische Basis: Zed ist in Rust geschrieben, das nicht nur eine sehr sichere, sondern auch eine sehr schnelle Sprache ist.
      Im starken Kontrast dazu basiert VSCode auf JavaScript (Electron) (wenn ich mich nicht irre), was eine sehr fehleranfällige und langsame Sprache ist. Pauschal ist Faktor 100 langsamer bestimmt nicht falsch.

      So verspricht Zed also viel flüssiger zu laufen.

      Ich schätze, das die Firma hinter Zed offen über die Monitarisierung reden.
      Ich vermute, dass der Schritt den Basis-Editor kostenlos zu verteilen gar keine Alternative hat: VSCode ist kostenlos und will man einen minimal besseren Editor greift man zu einem von JetBrains.
      Den Quellcode dann offenzulegen, um mehr Entwicklungspower zu bekommen, ist nur eine logische Konsequenz.

      Antworten moderated
      • JavaScript/Typescript ist sicher nicht das performanteste was die Welt zu bieten hat. Aber der Editor läuft bei mir (M1) mehr als flüssig und ich hatte bisher nie Performance Probleme. Zumal es das ja auch nur die Kernfunktionen betrifft.

        Add-ons (wie z. B. C/C++ Intellisense/Debugger) greifen ja auch auf „normale“ Binaries zurück welche in C oder welcher Sprache auch immer geschrieben sind.

      • Da stimme ich Dir zu. Ich nutze auch hauptsächlich VSCode.
        Damals wurde Eclipse immer langsamer, weshalb sehr viele auf den neuen Platzhirsch, IntelliJ, wechselten (ich wechselte zu Sublime und dann Atom, IntelliJ war mir auch zu langsam).
        Vielleicht kommst der Slow-down ja noch für VSCode, und Zed ist dann reif.
        Aber ja, momentan wundere ich mich eher warum VSCode als Electron-App so schnell ist :)

    • Was ich nicht verstehe: wenn es nur ein dominantes Produkt gibt, beschweren sich Leute über die fehlende Konkurrenz, wenn es Konkurrenz gibt, geht es genau anders herum los. Was ist das Problem, wenn es eine breite Auswahl gibt? Fast jeder Entwickler, den ich kenne, hat seine eigenen Vorlieben und Arbeitsweisen – was soll da denn bitte schaden, wenn es dafür auch andere Tools gibt? Daher: Das letzte, was die Welt braucht, ist dieses „ich verstehe nicht, warum irgendjemand etwas anders machen sollte als ich es mache!“

      • +1. So ist es.

      • Deswegen hab ich ja extra geschrieben „versteht mich nicht falsch“. Jeder soll tun und lassen was er will.

        Frage mich halt nur warum so viel da rein investieren, statt VS Code (was ja letztlich auch ein Community Projekt ist) zu verbessern, zu erweitern und/oder Add-ons zu entwickeln.

  • Atom war immer der Code Editor meine Wahl. Werde mal einen Blick auf Zed werden.

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