Die beiden Bildschirme im Vergleich
iMac 27″ mit Nanotexturglas: Teuer aber wirkungsvoll
Vergangenen Monat hat Apple den neuen iMac mit 27 Zoll Bildschirmgröße vorgestellt. Gegen einen Aufpreis von 609 Euro lässt sich der Rechner auch mit einer Front aus Nanotexturglas bestellen. Apple zufolge verbessert sich damit die Anzeige abhängig von den Lichtverhältnissen teils deutlich.
Der Zubehörhersteller OWC macht nun den Unterschied zwischen Nanotextur und Standard-Bildschirm mit zwei Vergleichsbildern deutlich. Nebeneinander gestellt unterdrückt das teurere Nano-Display quasi sämtliche Reflexionen.
OWC zitiert in diesem Zusammenhang auch den Fotograf der Bilder. Dieser zeigt sich beeindruckt von der scharfen und blendfreien Bildschirmdarstellung. Im ausgeschalteten Zustand sei das Nanotexturglas extrem dunkel, weise jedoch nicht den bei bisher bekannten Beschichtungen üblichen Frost- oder Milcheffekt auf.
Der Grund hierfür dürfte an der von Apple genutzten Technologie liegen. Das Nanotexturglas ist nur minimal wahrnehmbar strukturiert. Statt der üblichen matten Beschichtung, mit deren Hilfe auftreffendes Licht gestreut werden soll, wird das Glas der neuen Spezialbildschirme auf Nanometerebene geätzt. Dadurch gelingt es, Reflexionsvermögen und Blendvermögen zu reduzieren, während brillante Bildqualität und hohe Kontrastwerte erhalten bleiben.
OWC hat bereits kurz nach der Markteinführung des neuen Rechners mit ersten Erfahrungsberichten und Detailaufnahmen aus dem Innenleben des neuen iMac 27“ auf sich aufmerksam gemacht.