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Zielgruppe unbekannt

IKEA SYMFONISK: Keine Empfehlung für den Sonos-Bilderrahmen

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Seit knappen zwei Wochen lehnt das leere Paket des neuen SYMFONISK-Bilderrahmens hier im Büro an der Wand. Etwa genau so lange blicken wir nun schon fragend auf den neuestem Sonos-Lautsprecher. Das jüngste Ergebnis der weiterhin andauernden Kooperation zwischen dem schwedischen Möbelhaus IKEA und dem auf Multiroom-Lautsprecher spezialisierten Audio-Anbieter Sonos war eigentlich für eine ganz konventionelle Produktvorstellung eingeplant.

Ikea Symfonisk

SYMFONISK-Bilderrahmen: Die weiße Basis-Version

Wie zuletzt etwa die Regal-Lautsprecher von Sonos und IKEA wollten wir den neuen Bilderrahmen auf Klang und Funktionalität abklopfen und mit ein paar schönen Schnappschüssen bebildert beschreiben, welche Zielgruppe sich auf die Produktlinie freuen kann. Wir wollten auf das neue NFC-Setup eingehen und den Motiv-Wechsel beleuchten.

In den vergangenen Tagen haben wir uns jedoch immer weiter von der Idee entfernt, IKEA könnte hier eine brauchbare Produktkombination abgeliefert haben und sind viel mehr zu der Überzeugung gekommen, dass der SYMFONISK-Bilderrahmen nicht nur nicht in unseren Alltag passt – auch im erweiterten Kreis von Freunden, Familie und Kollegen konnten wir keinen Kopf ausmachen, dem wir den Kauf des 179 Euro teuren Bilderrahmens ans Herz legen würden. Quer durch die Generationen. Von technikaffin, bis digitalallergisch.

Der Bilderrahmen hinterlässt überall Fragezeichen

Entsprechend mürrisch (aber immerhin konsequent) haben wir den eigentlich geplanten Text verworfen, die Aufhebung des Medien-Embargos heute Früh tatenlos verstreichen lassen und bringen nun diese Zeilen zu Papier, in denen wir kurz die Handvoll Fragen unterbringen möchten, die wir uns in den zurückliegenden Tagen immer wieder gestellt haben.

Die erste ist eine ganz leichte: Warum liefert IKEA den neuen SYMFONISK-Bilderrahmen nicht mit neutralen Textil-Bespannungen ohne Kunstdruck aus? Dem Möbelhändler ist so viel daran gelegen den Bildcharakter seines Zwitter-Produktes zu unterstreichen, das nicht mal die Basis-Version nur mit rein weißer oder rein schwarzer Stoffbespannung ausgeliefert wird. Beide Modelle setzten auf einen unruhigen Musterdruck, der quasi umgehend ausgetauscht werden will. Die 12 verfügbaren Wechselmotive kosten zwischen 20 und 30 Euro und sind… Geschmacksache.

Ikea Motive

Die 2 Basis-Modelle und die 12 Motive

Doch selbst wenn IKEA das perfekte Motiv im Angebot hätte: Warum, um alles in der Welt, würde man Lautsprecher und Bilderrahmen unbedingt miteinander vereinen wollen? In vielen Räumen sind die optimalen Plätze für Bilder und Bass beziehungsweise Art und Akustik nicht unbedingt identisch. Zudem will der Rahmen zwingend in der Nähe einer Steckdose aufgehängt werden. Dank des speziellen Wand-Adapters, der zum Aufhängen fix arretiert werden will, lässt sich der SYMFONISK-Bilderrahmen zudem nicht einfach so von einem Nagel zum anderen tragen, sondern besteht recht störrisch auf den einmal gewählten Platz.

Rubber Feet On SYMFONISK Picture Frame Speaker PH181054 Ikea L

Plaste-Box mit runden Kanten

Darüber hinaus muss angemerkt werden, dass der klingende Bilderrahmen – selbst bei optimaler Platzierung und bestückt mit dem schönsten Motiv – nicht unbedingt ein Objekt ästhetischer Begierde ist. Anders formuliert: Die Plaste-Box ist nicht wirklich in der Lage den zentralen Ort im geschmackvoll eingerichtet im Wohnzimmer aufzuwerten.

Statt sich an anderen skandinavischen Lautsprecher-Anbietern zu orientieren, die in den vergangenen Jahren durchaus kunstvolle Audio-Objekte präsentiert haben, die aktuelle Streaming-Technologien mit Buchenholz, Leder und Messing kombiniert und so zu ehrlichen Einrichtungsgegenständen befördert haben, hängt IKEA einen Kunststoff-Klotz mit runden Kanten an die Wand, der vor allem mit seiner dann doch recht üppigen Tiefe von satten sechs Zentimetern besticht.

Level Hochkant

Nicht IKEA: Der Beosound Level von Bang & Olufsen

Nun gut, könnte man meinen, wir sind hier ja schließlich auch bei IKEA und nicht bei Bang und Olufsen – entsprechend muss man sich das Ding ja nicht an die Wand hängen. Aber Trugschluss: Denn genau dafür wurde der SYMFONISK-Bilderrahmen gebaut.

Zur Ehrenrettung merken wir gerne an, dass der SYMFONISK-Bilderrahmen ganz okay klingt, aber eben auch nicht wirklich besser als ein nur 20 Euro teurer Sonos One SL, der auch im kleinen Zimmer nicht die Bühne der Aufmerksamkeit sucht.

Kurz: Wir mögen IKEA und sind (auch wenn uns die Amerikaner dies in den letzten Monaten nicht unbedingt leicht gemacht haben) immer noch Fans von Sonos, fragen uns aber dennoch, wie es der SYMFONISK-Bilderrahmen in die Massenfertigung geschafft hat. Was IKEA hier abliefert, hätte starken Beifall als grandioses Produktdesign-Diplom an der UdK Berlin verdient, aber nicht eure Kreditkarte.

Sonos Nfc

Produkt ohne Zielgruppe

Und was wir immer noch nicht beantworten können ist die Frage, welche Zielgruppe IKEA hier abholen will. Selbst Anwender, die auch ihre sonstigen Bilderrahmen (inklusive der Motive) bei IKEA einkaufen, sind besser mit der Anschaffung des kleineren und deutlich flexibleren SYMFONISK Regallautsprechers beraten, als damit sich zwischen einem der 14 verfügbaren Motive zu entscheiden, nur um dieses nicht als Druck, sondern vor einem Lautsprecher an die Wand zu hängen.

08. Jul 2021 um 16:59 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Was macht Ihr nun mit dem Bilderrahmen? Wenn ihr wirklich keine Verwendung dafür habt, nehme ich ihn euch gerne ab. Versand übernehme ich selbstverständlich.

  • Schöner und ehrlicher Bericht. Danke dafür!
    Mit dem Gedanken habe ich auch gespielt dass Ding anzuschaffen. Aber bin zu einem identischen Schluss gekommen wir ihr.

    • Dem kann ich zustimmen – mit einer Ergänzung: Der SYMFONISK Regallautsprecher ist _keine_ Alternative, zu der man greifen sollte. Klanglich ist er dem Bilderrahmen deutlich hörbar unterlegen. Dann doch besser der Sonos One SL.

    • Ich find die Idee und Produktkategorie echt cool!
      Muss das Ding noch probehören aber soll ja besser klingen als der Symfonisk…und wenn die ersten Hersteller oder IKEA selbst eigene Bilder auf die Lautsprecherbespannung bring ist es einfach genial!

      • Das es besser klingen soll
        woe die anderen Ikea Sonos Lautsprecher wundert mich nicht, er ist auch deutlich größer und hat somit einen größeren Resonanzkörper.

      • Sowas gab es früher auch immer wieder mal. Z.B. von Elac. Allerdings konnte man dort das Motiv frei wählen.

  • Bin recht verwundert über diesen Artikel. Mir fehlt hier der Weitblick. Nur weil der Autor die Idee doof findet, ist sie dies nicht. Ich zum Beispiel finde die Idee genial, auch dass es Bilder sind und eben nicht nur weiße/schwarze Kasten. Das Produkt muss ja niemand kaufen, der die Alternativen bevorzugt. Aber endlich endlich mal eine neue Idee und Umsetzung in einem leider recht innovativfreiem Produktbereich.

    • Danke, ich sehe das genauso.
      Der Bericht ist viel zu kurz und engstirnig gedacht/geschrieben!

    • Die grundsätzliche Idee ist ja nicht schlecht, nur die Umsetzung ist nicht gelungen.
      Hatte zuvor einen anderen Bericht gelesen, der die übliche „Influenzer-Lobhudeleien“ enthielt und hatte mir da schon einige der hier aufgeworfenen Fragen gestellt. (Motiv-Auswahl, grundsätzliche Design, )
      Offenbar bin ich da nicht der Einzige.
      Bin selber Ikea-Kunde der ersten Stunden in Deutschland. Damals war das Design insgesamt frisch, Preis-Qualität-Verhältnis war gut. Nicht die beste Qualität aber Super Preise und alles auf „praktisch“ ausgelegt.
      Von diesen Kriterien entfernt sich das Möbelhaus immer mehr. Qualität ist weiter eher mittelmäßig, Preise steigen und „praktisch“ ist vieles längst nicht mehr, so wohl auch hier.

      • Hab mir mal so ein paar Bilder von 1974 angeschaut, als IKEA in Deutschland eröffnet wurde, diverse Möbel machen den Eindruck das es einfach nur bessere Bananenkisten sind. Nur noch schlimmer ist der immer noch andauernde Trend der Europaletten Möbel. Ikea hat diverse gute und praktische Dinge, wie Billy, Kalla oder Expedit (eines von diesen Dingen steht irgendwie auch gefühlt bei jeden rum), auch hat Ikea mit den Regal-Lautsprecher sowie diesen Lampen-Lautsprecher gute Lautsprecher zusammen mit Sonos da gemacht. Diverse Tradfri Geräte möchte ich auch nicht mehr missen (Beispiel die Treiber, so dass die Spots genutzt werden können) aber diverses Zeug von 1974 gehört nicht wirklich zu den guten Dingen.

      • Im Unterschied zu heute hat IKEA damals noch Holzmöbel hergestellt. Heute ist der größte Teil der Möbel ja nur noch Pappe.

      • Mag sein, trotzdem war die Optik ein graus damals und in dieser Preiskategorie bekommst heute so gut wie nur diese Presspappe und kein Holz mehr.

      • @ikke:
        Gebe ja zu, unser Geschmack damals entspricht nicht dem heutigen;-)

    • Ich hatte schon in voran gegangenen Artikeln des Autors die Überlegung, dass hier eine persönliche (meist pessimistische) Präferenz überwiegt, aber als allgemeingültig verkauft wird.

      • Wie würde denn dein objektiver Bericht lauten?

      • Sind hier ja auch nicht bei Stiftung Warentest. Es ist ein Blog und der lebt vom Persönlichen!

      • dann lies deine Berichte doch in einem Samsung Blog wenns dir hier nicht passt, man.

        Immer diese engstirnigen Leute die nicht in der Lage sind, über den Tellerrand hinaus schauen zu können

    • Aha, und es war dir vorher unmöglich ein Bild zu kaufen? Oder einen Speaker? Wo ist den nun genau die Innovation? Oder Mehrwert?

    • Nun, es wird sicherlich ein paar Leute geben, die Wohnräume haben für die sich diese Lautsprecher anbieten, die das Design mögen und die gleichzeitig noch genau in diesem Budgetbereich liegen (und nicht etwa …darüber).
      Diese Ikea Wandlautsprecher erzielen lediglich dann ein brauchbares Klangerlebnis, wenn man sich unmittelbar davor aufhält. Das schränkt den Anwendungsbereich deutlich ein. Als Raumlautsprecher sind sie leider untauglich. Und verfehlen damit schlussendlich ihren Zweck.

      • Welche Quelle hast du dafür? Oder ist das eine Annahme? DIe seriöseren Review die ich gesehen habe, loben den Sound und erwähnen das nicht.

    • Ich bin das gegenteiliger Meinung.
      1. Generell ist jeder journalistischer Artikel subjektiv gefärbt.

      2. Objektive Berichterstattung wäre eine Liste mit Vor- und Nachteilen. Doch wer sagt, dass ein Vorteil für jeden gelten muss, und die Nachteile alle betreffen? Also ginge das nur mit messbaren Daten, und die findet man in der Produktbeschreibung bzw. dem Datenblatt.

      3. Ein „negativer“ Artikel muss den Produktverkauf nicht schmälern. Im Gegenteil, andere finden genau desswegen ein Produkt gut. Die Kommentare beweisen es.

      4. Ich finde auf der letzten Zeile jeder Webseite hier “ Love it or leave it „. Heisst für mich, dass, auch wenn mir die Argumente nicht gefallen und ich anderer Meinung bin, ich nicht weiterlesen muss. Oder – und das ist für mich eher der Fall – ich mehr Weitblick bekomme. Tellerrand, Horizont und so.

      Ich stimme dir zu, es gibt wirklich bereiche, die sehr innovationsfrei sind. Und ich finde das sogar gut.

      Krampfhaft versuchen Firmen, ihre Produkte zu digitalisieren, bauen Sensoren ein, damit man zum Beispiel per Handy erfährt, dass die Zähne nun sauber sind. Wirklich, sauber?

      Viele wollen Innovation zeigen, indem sie die einfachsten Dinge so verkomplizieren, dass sie ohne Strom unbrauchbar werden. Wobei das Thema Strom, Bedarf, Umwelt und Klima woanders diskutiert werden darf.
      Aber wozu das alles? Bestimmt nicht, um den Menschen das Leben zu erleichtern.

      Design ist Geschmackssache. Ich würde ein neutrales, musterfreies Cover bevorzugen. Aber ich kann andere dazukaufen. Oder ich mach mir selber eines und überziehe den Lautsprecher an der Wand. Oder das tönende Bild. Oder den verbilderten Ton :)

      Kurz: Der Bericht ist ein Bericht und zeigt eine Seite, Meinung oder Erfahrung und kann einem helfen, die eigene Ansicht über eine Sache zu machen. Und da wir ja alle so tolerant sind, zu verlangen, dass die eigene Meinung zu akzeptieren sei, sind wir genauso offen für die der Anderen und nicht engstirnig.

  • Danke für den Bericht. Die Fragen hatte ich mir auch gestellt. So
    Muss ich keinen Umtausch provozieren, da ihr zwar subjektiv aber sehr fundiert die Fakten interpretiert…würde wohl auf das gleiche Ergebnis kommen – danke !!!

  • also ansich bin ich ja schon für neues und/oder interessante produkte zu begeistern. aber ein bilderrahmen mit blautsprecher?! nicht mal ein digitaler bildgeber?? das hätte noch irgendwie sinn gemacht. ernsthaft schlechte idee.
    danke für den artikel.

  • Teurerer*

    Ein 20€ teurer One SL wär geil – Dann hätt ich vier in jedem Raum – Inklusive Bad :D

  • Hier mal das Fazit von Golem

    „Weder ein Sonos One noch ein Echo Studio von Amazon oder Apples Homepod erreichen die Klangqualität des Ikea-Produkts. Der Bilderrahmen-Lautsprecher klingt sogar besser als die Sonos-Soundbar Beam, die mit einem Preis von 450 Euro mehr als doppelt so teuer ist.“

    • Es wundert mich nicht, dass andere Plattformen zu einen anderen Fazit kommen. Gerade das Wahrnehmen von Tönen, die Lautsprecher so von sich geben, ist sehr Individuell.

    • Hmm, die schreiben dort auch Sätze wie „Gegen den auf Musik optimierten Five von Sonos muss sich der Bilderrahmen aber geschlagen geben“ – ich hoffe mal, dass die alle auf Musik optimiert sind…

      Grundsätzlich kann ich dem Golem-Fazit hier nur widersprechen. Die Wiedergabe ist wie gesagt okay aber definitiv nicht in der selben Liga wie der Beam. Echo Studio kann ich nicht vergleichen, aber den One und den Rahmen hältst du beim besten Willen nicht auseinander.

      Aber darum sollte es ja eigentlich auch nicht gehen, sondern um die Frage, warum man seinen Speaker mit einem mittelmäßigen Wandmotiv verheiraten wollen würde. Gerade wenn die restlichen Materialien jetzt nicht so der Hingucker sind.

      Ich stehe da noch immer auf dem Schlauch.

      • Nein, Sonos Beam ist zum Glück nicht auf Musik sondern auf den Einsatz als Soundbar optimiert. Vom Beam ist nämlich im Satz davor bei Golem die Rede.

      • Und genau das liebe ich an euren Artikeln. Ein echter Mensch bewertet etwas… Oft genug habt ihr mir schon sehr geholfen und auch tolle Empfehlungen gegeben.

      • Hallo Nicolas,
        kannst du oder jemand vom Team etwas zum Klang der anderen Symfonisk-Modelle, bestenfalls im Vergleich zum Rahmenlautsprecher sagen?
        Cool wäre, ihr hättet sogar schon die überarbeiteten Modelle testen können.
        Danke schonmal und beste Grüße

  • Ich beziehe den heutigen Spiegel-Bericht mit ein und würde das ganze spannend finden, wenn externe Anbieter Bilder von mir als Rahmen herstellen.

  • Bei der Symfonisk Tischleuchte ist es IKEA tatsächlich gelungen einen ordentlichen Lautsprecher so zu integrieren, dass er optisch nicht auffällt und in beengten Wohnungen hilft Platz zu sparen. Auch der Regallautsprecher ordnet sich unauffällig in die Wohnung ein.
    Aber dieser viel zu dicke Bilderrahmen mit herunterhängender Stromleitung und Motiven, die ich sicher nicht auf meiner Wand sehen möchte…

  • Also der B&O ist aber nicht wirklich hübscher. Ganz im Gegenteil.

  • Versteh den Bericht auch ehrlich gesagt nicht. Die Idee ist klasse aber die Umsetzung vielleicht nicht. Sonos ist eh eher mittelmäßig was Sound oder Design angeht.

  • Quatsch. Also das Produkt. Artikel ist super. Bitte mehr so ehrliches Feedback. Frage mich auch für welche Räume da die Zielgruppe ist? Die Idee zündet und die Kasse klingelt wenn msn sowas in jedem Raum haben will, aber jetzt immer ein Bilderrahmen in jedem Raum für den Speaker zu hängen bzw. zu provozieren ist albern. Das hässliche Kabel kommt auch noch dazu. Im Bad? Einen Bilderrahmen? In der Küche? Weder passend in der chaotischen WG-Studentenbude noch schick in der Designerküche. Ich wüsste bei mir auch keine Ecke wo die Kombi Bild + Steckdose passt.

  • Ikea und Bilderrahmen ist aber wohl auch so eine Sache, diverse Freunde und Bekannte mögen den freundlichen Schweden und haben auch diverse Bilderrahmen. Jedoch sind da selten eigene Bilder drinnen, irgendwie werden die Bilder gelassen die als „Vorschau“ direkt von Ikea mit kommen oder es wird irgend ein anderes Bild im Internet gesucht und genutzt. Denke also genau für diese Gruppe könnte dieser Bilderrahmen von Interesse sein.

    Alle die eben eigene Bilder in diese Rahmen packen, dieser Gruppe gehört meine Frau und ich an, für diese Gruppe ist dieser Lautsprecher aktuell aber wohl noch nichts. Denn keines dieser Motive gefällt mir und entsprechend muss sich auch nicht Gedanken gemacht werden wo dieser Lautsprecher Bilderrahmen einen Platz finden könnte. Um „versteckt“ eben einen Raum mit Musik zu beschallen.

  • Als Rear Lautaprecher hinterm Sofa finde ich die Teile ganz nett

      • Ja, Preis/Leistung stimmt hier definitiv nicht. Und wäre die Verarbeitung etwas weniger offensichtlich Kunststoff, wären sie auch für andere Orte geeignet, wo’s nur der Hintergrundbeschallung bedarf.

    • Das ist auch meine Idee, denn ich habe hinter dem Sofa keinen Platz, es steht direkt an der Wand. Und derzeit stehen zwei Sonos Boxen als Rear-boxen quasi neben dem Sofa an der Wand und das ist klangtechnisch bei Film-Abenden suboptimal. Würde mich mal interessieren, wie sozusagen die Abstrahlcharakteristik der Bilderrahmen-Boxen ist.

  • Das ist wie damals mit der Einführung der Apple Watch. Es wurde gespottet, geleugnet und gelacht. Und was ist heute?

    Sicher, die Zielgruppe mag klein sein, aber es wird immer Leute geben, die kaufen nach Geschmack.

    Ebenso wie es Leute gibt, die damals sich das Nokia 8800 Sirocco gekauft haben.

    Es gibt sie einfach, ohne Frage. Menschen, die tief in die Tasche greifen, um sich von der breiten Masse abzuheben. Ein normales Handy in der Edel-Handtasche oder im Handschuhfach des italienischen Sportwagens? Genausogut könnte man Passanten auf offener Straße nach Kleingeld für die öffentlichen Telefonzellen anschnorren. Und immer wenn es besonders exlusiv sein soll, muss ein Sondermodell her.

  • Faszinierend, bei Golem bekommt er gute Kritiken, soll besser sein als der große HomePod.

  • Einfach Hässlichkeit pur. Die Bespannung schlägt seitlich Wellen. Sieht wirklich nicht wertig aus. Billiglook.

  • Komisch, dass andere Magazine zu völlig anderen Ergebnissen kommen.

  • Also die Grundidee ist ja eigentlich eine sehr Ikea-typische: „So ein Lautsprecher braucht Platz. Können wir den nicht mit etwas anderem kombinieren und Platz sparen?“ Aber danach muss so einiges schief gelaufen sein im Hause Ikea.

    Das fängt schon damit an, dass man die offensichtliche Idee „drucke Dein Lieblingsmotiv (natürlich gegen Aufpreis) auf die Bespannung“ nicht umgesetzt hat. Und dass man, wie im Artikel schon angemerkt, Lautsprecher nicht unbedingt da haben will, wo man Bilder hinhängt. Das Stromkabel kommt dazu. Beim Material hat man sich dann scheinbar nicht mehr viel Mühe gegeben.

    Eine andere, hier nicht unbekannte, Firma hätte schon lange, bevor dieses Ding auch nur in die Nähe der Auslieferung gekommen wäre, schon mehrmals „Nein“ gesagt.

  • Ich denke, in Ferienwohnungen, Hotelzimmern oder Jugendherbergen kommt sowas ganz gut bei den Gästen an. Vielleicht auch in Hotelfluren. Oder zuhause in Flur/ Gästezimmer. Arzt-/Therapiepraxen…

  • Schade, bei einem Bericht über einen Lautsprecher hätte ich tatsächlich mehr Infos über die Klangqualität erwartet. Aber wenn er immerhin auf Augenhöhe mit dem One zu sein scheint, müssen sie ja was richtig gemacht haben. Ein Ladenhüter ist der ja nicht gerade. Und die Frage nach der Zielgruppe? Menschen, die sich per se an einem separaten Lautsprecher stören? Ikea-Fans? Interessant finde ich z.B. auch die Möglichkeit, sie als Rear-Surrounds hinters Sofa zu hängen. Statt Lampe eben jetzt als Wandbild… ich bin gespannt, wie die Box angenommen wird. Und vielleicht muss man Innovation hier eher in der Zusammenarbeit der Firmen sehen, als in der technischen Weiterentwicklung von Lautsprechern. Es bleibt ja ein Ikea-Produkt.

    • Und die Leute, die sich an einem Lautsprecher stören (dazu würde ich generell auch meine Frau zählen) stören sich aber nicht an einem Kabel, das unter dem „Bild“ runterbaumelt? Ich habe schon für den TV im Wohnzimmer die Wand aufgeklopft, einen Kabelschacht unter Putz verlegt, damit man bloß kein Kabel sieht, aber das nochmal für ein paar Lautsprecher zu machen, scheint mir dann doch etwas viel Aufwand, zumal man dann auch noch die jeweilige Wand auch noch neu tapezieren muss.

  • Wären die eigentlich was als Surround Lautsprecher in Verbindung mit ARC oder Playbar? Das wäre ja wenigstens ne nette Alternative zu Lautsprechern auf Stativen oder?

  • Ich finde, das hätte IKEA deutlich besser machen können. So, wie er jetzt ist, klingt er wohl gut, aber in der Funktion als „Bild“ ist er doch sehr lieblos gemacht. Hier hätte sich IKEA an Samsungs „The Frame“ TVs orientieren sollen. Neben individuelleren Motiven, fehlt mir vor allem ein passender Rahmen. Beim The Frame werden individuelle Rahmen angeboten. Zweites Problem, aber nicht änderbar, ist das Kabel. Gut, dass IKEA dieses auch in den Produktbildern zeigt, aber damit könnte auch meine Frau niemals leben. Wer es halbwegs ansehnlich machen will, der muss einen Kabelschacht unter Putz verlegen und dann natürlich neu tapezieren. Viel Aufwand für einen Lautsprecher, der aber als Bild noch nicht einmal schön ausschaut, weil ein passender Rahmen und ein schönes Motiv fehlt.

  • Ich hab im Bad in mitten auf ner wand ein Stromkabel rauskommen (da ging wohl mal der Spiegelschrank). Da würd ich gern den Rahmen mit Lautsprecher drüber hängen und hab dann kein Stromkabel sichtbar + Musik im Bad. Das ist doch ein ordentlicher Verwendungszweck oder nicht?

    • wenn ich so einen Platz mit Kabel hätte, würde ich das auch sofort machen :) Habe ich aber leider nicht und fänd es ziemlich hässlich, wenn unterm Bild ein Kabel an der Wand herunter hinge :D
      Ich beneide Dich ein wenig

  • Desgeht Eichnixo.com

    Da haben manche scho deutlich mehr für hässliche Bilder ausgegeben… und die spielen keine Musik !

  • Mal ganz abgesehen von der Motivauswahl – wer um alles in der Welt will denn Kabel an Bildern haben? Das sieht doch schrecklich aus.

  • Wann kann man die kaufen? Das fehlt irgendwie im Artikel?

  • Wenn es eine völlig freie Motiv-Auswahl in Partnerschaft mit einem Artprint-Anbieter geben würde, wäre so etwas ja ok. Aber bevor ich mir die Farbklecksereien dieses (mittlerweile übrigens holländischen!) Möbelkonzerns an die Wand hänge, lasse ich doch lieber die Sonos Five im Regal stehen.

  • So nun bin ich echt verunsichert
    eigentlich hab ich das Teil schon an der Wand gesehen und fand die Idee gut damit meine anderen Sonos zu ergänzen. Ich werde es mir vor Ort anschauen und nicht bestellen. Lass dann mein Bauchgefühl entscheiden. Danke für euren Bericht.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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