Deutsche Nutzer gefrustet
HomePod mini: Probleme mit iPhone-Suche, Erinnerungen und Nachrichtenversand
Zu Weihnachten dürfte hier und da auch ein HomePod mini unter dem Baum gelegen haben. Umso ärgerlicher ist es, dass sich deutsche Nutzer des Siri-Lautsprechers weiterhin mit massiven Problemen konfrontiert sehen. Siri quittiert bestimmte Anfragen mit nicht nachvollziehbaren Fehlermeldungen.
Wir haben ja schon über die Thematik berichtet und konnten bereits vergangene Woche bestätigen, dass das Problem bei Apple durchaus bekannt ist. Doch genießt der Fehler beim Hersteller bislang nicht die gewünschte Priorität – dies dürfte in erster Linie damit zusammenhängen, dass soweit uns bekannt nur deutschsprachige Nutzer von der Problematik betroffen sind.
Siri antwortet „Entschuldige, ich habe ein Verbindungsproblem“
Über die Feiertage haben uns einmal mehr zahlreiche Fragen zu diesem Thema erreicht. Komplett nicht verfügbar scheinen derzeit verschiedene Standardfunktionen wie die Suche nach dem iPhone oder den AirPods. Auf die Frage, „Hey Siri, wo ist mein iPhone?“ erhalten HomePod-Besitzer Antworten wie „Entschuldige, ich habe ein Verbindungsproblem. Überprüfe ob dein iPhone sich im selben WLAN-Netzwerk befindet“. Auch die Interaktion mit Apples Erinnerungen-App und dort angelegten Listen schlägt fehl. Hier stellt sich HomePod-Siri dumm und reagiert weitgehend sinnfrei mit Sätzen wie „Du musst in einer dieser Apps fortsetzen. Tippe auf diejenige, die geöffnet werden soll“.
Auch der Versand von iMessage-Nachrichten über den HomePod mini schlägt seit mehreren Tagen fehl. Der Vorgang lässt sich zwar ganz gewöhnlich in die Wege leiten, jedoch wird der abschließende Senden-Befehl von Siri dann ignoriert und die vorbereitete Nachricht verworfen.
Apple Support: „Problem nicht bekannt“
Der Apple Support ist betroffenen Nutzern keine Hilfe. Hier heißt es bislang, dass das Problem nicht bekannt sei und man bekommt Empfehlungen wie den HomePod vollständig zurückzusetzen, was zahlreichen Anwenderberichten zufolge jedoch keine Besserung bringt. Auch im Zusammenspiel mit der Verwendung von Kurzbefehlen laufen weiterhin Anfragen und Fehlermeldungen von Nutzern ein.
Einzige Hoffnung bleibt, dass Apple das Thema angemessen ernst nimmt. Wir wissen, dass hier auch deutschsprachige Mitarbeiter aus den Entwicklungsteams des Herstellers mitlesen. Klar ist aber auch, dass ein solcher Fehler bei Apple deutlich weniger Relevanz hat, wenn er nicht auf englischen Systemen auftritt.