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Gibt es auch: Abo-Befürworter

Für eine Zukunft voller App-Abos: Video-Plädoyer für Subscriptions

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112 Kommentare 112

Zuletzt haben wir uns im zurückliegenden April mit der Medienagentur „Die neue Abteilung“ auseinandergesetzt. Damals machte Abteilungs-Chef Sebastian Clauß am Beispiel der iOS-Anwendung des Modeunternehmens Hugo Boss deutlich, worauf schon in der Konzeptphase eines neue App-Projektes unbedingt zu achten ist, um bei der Entwicklung neuer iPhone-Anwendungen nicht gleich alles falsch zu machen.

Abo Zahlungen Apps

Die Videokritik von damals sezierte die Hugo-Boss-App auf straffen 22 Minuten, zerlegte diese dabei mehr oder weniger in ihre Einzelteile und analysierte, fachlich kompetent, das aufgefahrene Konzept und mögliche Alternativen für mehr Kundenfreundlichkeit.

Wir haben die Kurzform des Videos damals Entwicklern und Endnutzern gleichermaßen empfohlen. Zeigte der Clip doch anschaulich, dass hinter einem derartigen Projekt deutlich mehr als das bloße Zusammenwürfeln von ein paar Icons steckt.

„2021 werden App Subscriptions Fahrt aufnehmen“

Während wir im April durch eine Leserzuschrift auf den Clip aufmerksam gemacht wurden, hat sich Clauß mit einem Gruß aus München heute selbst bei uns gemeldet und schreibt:

Hallo zusammen! Ihr seid nicht die größten App Subscription Fans – das weiß ich. Trotzdem sind sie eine gute Sache und 2021 dick im Kommen! Warum das so ist und wie Indie App Entwickler mit kreativen Preismodellen punkten, seht ihr hier. P.S.: Ihr habt mal unser Video zur Hugo Boss App gepostet – besten Dank dafür

Gerne reichen wir das kurze 2-Minuten Statement an euch durch. Dieses zeigt, dass Apples Abo-Präferenz durchaus auch Zuspruch in der Nutzer-Community erntet, lässt diesmal aber leider den zuletzt noch gelobten Tiefgang vermissen.

Viele Entwickler sehen keine Alternative

Niemand bestreitet, dass mobile Applikationen Geld kosten dürfen, ja sogar müssen. Dass immer mehr Entwickler dazu übergehen, bislang im Einmalkauf angebotene Apps auf Abo-Modelle umzustellen, die bei ausbleibender, kontinuierlicher Zahlung ihren Dienste einstellen, können viele Anwender jedoch beim besten Willen nicht nachvollziehen.

Da Apple keine brauchbaren Alternativen für eine langfristige Monetarisierung zur Verfügung stellt – Entwickler fordern die Einführung eines Upgrade-Modells seit de, Start des App Stores 2008 – werfen sich zudem immer mehr Anwendungen den Abo-Umhang um, denen der Lizenz-Maßanzug viel besser zu Gesicht stehen würde.

Unterm Strich lässt sich festhalten: App-Abos erfahren immer mehr Akzeptanz (auch wir zahlen inzwischen für Apps wie etwa Castro und Tempo) verteilen das im App Store gelassenen Geld aber unter einer kleineren Anzahl von Empfängern.

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30. Nov 2020 um 19:13 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    112 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich bin totaler Technik-Nerd…aber Abos zahle ich NUR für:
    -Spotify (wird mir zu teuer)
    -Netflix
    -Office365
    -Apple Music (z. Zt. noch…schaue mir gerade das Abo an)
    Auf alles andere kann und werde ich solange wie möglich verzichten.

    • Sehe ich auch so. Wobei selbst bei Office finde ich es grenzwertig. Abos zahlt man für Dinge, bei denen der Inhalt merkbar wechselt und wo einem klar ist, das auch der Anbieter für die Nutzung Geld abführen muss. Also Streaming. Eine Foto Editor App… nein. Oder die Abos müssten extrem günstig sein. App kaufen und dann 2-5€/Jahr. Wenn ich Foto Apps sehe, die 40-60€ pro Jahr haben wollen…

      • Office ist nicht mehr grenzwertig wenn man das Potential auch nutzt. Parallel in der gleichen Datei arbeiten, 1TB Cloudspeicher, etc. Die klassischen Apps wie Word, Excel usw sind ja nur Beiwerk.

      • Und für den einzel Nutzer zu Hause?
        Was bringt es mir? Cloud brauche ich nicht ab iCloud. Klar kann ich Pages, Numbers usw. Nutzen. Mir reicht aber der Einmalkauf. Denn Nutze ich privat dann 5 Jahre und kaufe mir ne neue Version. Kommt mich billiger als ein Abo.

      • @Cartman: wobei OneDrive für macOS eine Zumutung ist.

      • +1 , leider…. jeder backt seinen eigenen Cloudkuchen….

      • Bin von OneDrive wieder zu Dropbox gewechselt (leider). Preis ist top bei OneDrive mit Office Lizenz, aber der Client und die Synchronisation ist unterirdisch. Jetzt arbeite ich halt mit LibreOffice/iWorks und Dropbox. Passt schon für Basics.

    • Bei mir Spotify, Netflix und Amazon Prime. Und zwar weil das Content Apps sind die nunmal nur so funktionieren….Da macht es Sinn und ist in Ordnung. Office hat wenigstens durch den Cloud Speicher noch eine gewisse Berechtigung Abo Gebühren zu verlangen….Ansonsten ist mir aber noch nichts begegnet, auf das das zutrifft.
      Und für einen Podcast player würde ich schon mal überhaupt nicht zahlen…..Geld verdienen mit Content, den andere kostenlos im Netz anbieten….genau mein Humor.

      • Gurkenwässerchen

        Die Überzeugung, dem Entwickler etwas gutes zu tun, hat mich dazu gebracht, jährlich Geld an den Entwickler von Overcast zu „spenden“. Nicht um die Werbung abschalten zu können oder wegen anderer Dinge, sondern weil mir persönlich die App gefällt die ich täglich mehrfach nutze und weil der Entwickler auch auf Anfragen reagiert.
        Es ist also eine Art Abo aus Überzeugung, nicht weil es nicht anders geht.
        Diese App und Strongbox habe ich in dem Sinne als Abo.
        Ich gebe kein Geld monatlich für eine App aus, die ich nicht entsprechend nutzen würde.

      • Dann mag das für dich Im Falle Overcast ja so super passen. Es gibt aber eben auch den Typ User, der gerne eine Podcast haben möchte und die dann maximal ein mal im Monat nutzt. Diesem User würde es absolut reichen, wenn die App vielleicht einmal im Jahr ein Update bekommt……Dank Abo hat er aber eben keine Wahl….Und so muss er sich wohl oder übel für eine andere App entscheiden. Und genau deshalb kann ich das Abomodell nicht ab. InApp Kauf, neue Funktionen damit an die Leute verkaufen die sie auch wollen und fertig ;)

    • Bis auf Office365 (stattdessen Softmaker) und Apple Music (stattdessen Spotify) genauso. Alle anderen Apps gekauft. Punkt fertig aus.

    • Alles ist Ansichtssache. Selbst deine Beispiele sind grenzwertig.

    • Ich persönlich habe auch wenige Abos. Bei Content Apps wie Apple+ (analog dazu auch die Mitbewerber) wechsel ich Monatlich, wo mir der Content gerade besser gefällt (Kann auch mal vorkommen das Monatelang gar keines der Film/Serien Streaming Dienste aktiv ist), macht es Sinn das die Monatlich Geld kosten. Denn der Content wird ja auch nicht kostenlos Produziert. Ähnlich auch beim Musik Streaming.

      Ich selbst habe dann noch 1Password (auf EU-Server), das nutze ich oft und über mehre Geräte hinweg. Diese Weiterentwicklungen, die Tatsache dass ich auch deren Cloud nutze und dass ich auch hoffe dass das Geld immer auch schön die Weiterentwicklung der Sicherheit Mitfinanziert, ist es mir Wert ein Abo zu haben.

      Andere Apps, nutze ich zu wenig, als dass sich ein Abo für mich lohnt. Da bevorzuge ich den 1x kauf, gibt es denn nicht mehr, so schaue ich mir die kostenlose Variante an (nehme dann Werbung in Kauf). Sollte die kostenlose Variante nicht mehr dass so können wie ich es will, so suche ich eventuell eine Alternative oder Verzichte komplett darauf. Denn wenn ich ehrlich zu mir selber bin, so bin ich auch ohne diese Apps sehr gut klar gekommen.

  • Sorry, aber dieses Video ist es meiner Meinung nach nicht wert, dass man es hier verlinkt.

  • Früher sind alle Programm Entwickler fast verhungert. Mal ehrlich wenn ich ne app haben will und sei es ein Kalender und dieser ist so geil und kostet 50€ dann kauf ich ihn. Aber das ich nen Kalender jeden Monat zahle. Nein! Ist der Kalender veraltet gibt es nen neuen und kostet der 50€ und die Funktion sind es wert ein Upgrade durch zuführen dann kaufe ich ihn. Nur finde ich diesen Abo Müll einfach Mist.

  • Ich hab’s schon tausend mal gesagt und werde es auch noch weitere tausend mal sagen, wenn es nötig ist: Ich unterstützte keine Abos. Punkt. Aus. Ende :)

    Ich würde mich selbst schon als „Poweruser“ bezeichnen. Ich beschäftige mich mit vielen Dingen im „Technik“ Bereich (egal ob jetzt Photo, Video, Netzwerktechnik, Server kram …etc pp), lese täglich Technik News in meinem RSS Feed und arbeite mich auch gerne in neue Software ein und trotzdem weigere ich mich für irgendwas ein Abo abzuschließen.

    Wenn ich dann im wenig Technik interessierten Freundes und Bekanntenkreis oder der Familie so umhöre, habe ich noch niemanden gefunden der auch nur ansatzweise dazu bereit wäre, für eine App ein Abo abzuschließen. Das das im kommen sein soll, kann ich also einfach nicht glauben. Selbst wenn jede App im Store auf ein Abo umstellen sollte, dann nutze ich entweder mein iPhone mit den Standard Apps oder steige irgendwann doch auf Android um….Da kann ich dann auch freie Software nutzen und am Store vorbei installieren. Ich will damit eigentlich nur sagen, dass die Entwickler aktuell quasi immer weniger an mir verdienen, je mehr auf ein Abo umstellen.
    Früher habe ich dauernd Apps gekauft, die ich dann vielleicht nur ein paar mal genutzt habe. Aktuell kaufe ich quasi überhaupt keine Apps mehr, da ich dauernd Angst haben muss, dass nach 2 Wochen auf ein Abo gewechselt wird. Und Abo Apps lade ich garnicht erst….nichtmal zum testen….
    Ich würde mal behaupten, dass die überwiegende Mehrheit der User aktuell so denkt.

    • Früher hatte ich übrigens auch immer das Gefühl, dass die App Qualität unter iOS deeeeeuutlich höher war als unter Android…..Dafür haben die AppStore Nutzer allerdings auch gerne Geld im Store gelassen und viel gekauft. Unter Android war vieles kostenlos…..Dafür gab es aber auch viel Schrott und Apps mit ähnlichem Funktionsumfang waren unter IOS einfach immer besser als unter Android.
      Mittlerweile kommt es mir so vor als gäbe es im AppStore 100 Apps für die gleiche Sache, alle sehen gleich aus und jede neue schreit noch lauter nach nem Abo Abschluss….
      Mittlerweile nervt es mich nur noch durch den Store zu scrollen.

      • Tja, mittlerweile…

      • Empfehlung: den AppStore einfach ausblenden. Dann ist man den Mist los. Ich kaufe seit der Umstellung von Fantastical auf die Abo-Abzocke überhaupt nichts mehr.

      • Na irgendjemand wird wohl Abos haben. Ansonsten kämen da nicht ein paar Milliarden für Subscriptions zusammen.

        Zudem geht es demjenigen Unternehmen, die noch auf Abos verzichten, finanziell immer schlechter.

    • Nur ein kleiner Einwurf zu diesem Satz: „Da kann ich dann auch freie Software nutzen und am Store vorbei installieren.“
      Wenn du mit „frei“ einfach nur gecrackte APK von Bezahlapps meinst, die man sich via Sideloading installiert, ja. Ansonsten sind Programme unter Android jedoch ähnlich „frei“, wie unter iOS. Ein Vorteil ergibt sich hier unter Android also erstmal nicht.

      • Nein darauf wollte ich nicht hinaus. Eher darauf, dass ich dann nach Belieben sideloaden kann und nicht mehr an einen Store gebunden bin, der seine Entwickler in ein bestimmtes Geschäftsmodell drängt. Außerdem gibt es für eine eben auch vieles an freier und open source Software ;)

      • *für Android
        Und es gibt eben auch Alternative Stores für Android. Etwas, dass ich für iOS langsam wirklich vermisse.

      • Unter iOS ist es leider nicht möglich zum beispiel meine gekaufte App fantastical V2 auf ein iPhone 12 zu installieren. Ich muss auf Version 3.x und in den Abo-Zwang. Unter Android ist es möglich. Kein schöner Gedanke aber eher wechsle ich auf Android als künftig 100€ monatlich für 20, 30 oder mehr bescheuerte Mini-Abos zu zahlen und der einzige Mehrwert ist das dauerhafte Einkommen des „Entwicklers“

      • @komacrew

        Das ist nicht richtig. Ich nutze Fantastical auf dem iPhone, dem iPad und der Apple Watch in der aktuellen Version (hatte die Vorgängerversion gekauft) und vermisse nichts.

        Ja, ich muss ein Flexibits Konto anlegen. Und ja, ich kann einige neue Funktionen nicht nutzen. Aber ich brauche kein Abo.

        (Ein anderes Thema ist, dass das Zusammenspiel mit der Apple Watch in der alten Version IMHO sehr viel besser funktioniert hat.)

        Gruß

      • Naja, derzoelli, faktisch sind die alternativen App Store Derivate unter Android im Vergleich zum Google Play Store jedoch relativ uninteressant, da der Großteil der Entwickler die höhere Reichweite des Google Play Store, trotz 30% Googleabgabe und ohne Option kostenpflichtiger Updates, vorziehen. Und auch dort setzen Entwickler auf Abomodelle.

        Naja, komacrew, das setzt dann aber ebenso voraus, dass jede alte Anwendungsversion auch noch unter Android 11 und kommende lauffähig sein wird. Und Fantastical ist mangels Androidversion vielleicht auch kein besonders gutes Beispiel.
        Im übrigen bin ich ebenfalls kein Fan dieser Abomodelle. Allerdings sehe ich den Wechsel zu Android nicht als das große Seelenheil, da man das Problem mit den Abos so auch nicht auf Dauer umgehen kann.

  • Haufenweise Abos bergen für viele Nutzer aber auch die Gefahr die langfristigen Kosten aus dem Blick zu verlieren bzw. zu unterschätzen…

  • Aus dem Recht Geld für eine App zu verlangen, erwächst noch kein Recht davon leben zu können.

    Ich bin bereit Geld für Miet-Medien (Filme/Musik) zu zahlen, aber nicht für Updates ohne die ein Entwickler seine App nicht mehr an Neukunden verkaufen kann. Über InApp Purchases für Zusatzfunktionen kann man von Fall zu Fall reden.

    • Weshalb sind Miet-Medien wie Filme (kann ich als BluRay kaufen) oder Musik (CD kaufen) anders zu behandeln, nur weil sie gestreamt werden, als eine App? Vom Streaming wird kaum ein Künstler so leben können, wie früher vom Platten- (CD-) Verkauf.
      Es gibt gute (oder notwendige) Apps, wie MS Office, für die sich das Abo z.B. im Family-Bereich viel eher rechnet, als der Einzelkauf für 5 oder 6 Rechner alle 3-5 Jahre. Wer z.B. Outlook nutzt (oder nutzen muss), für den rechnet sich sogar das Personal-Abo, weil Outlook solo sehr teuer ist. Dass (nicht nur) Apple auf Abos setzt, statt auf die Möglichkeit, kostenpflichtige Upgrades anzubieten, ist ärgerlich. Aber wer verbietet denn dem Entwickler, seine App alle 1-2 Jahre in einer neuen Version kostenpflichtig anzubieten? Schlussendlich ist aber das jährliche update / upgrade nichts anderes als ein jährlich zu zahlendes Abo, wenn man die neueste Version benötigt / haben will. So einfach ist es eben doch nicht, zu sagen, Abos sind Mist. Gerade Spotify und AppleMusic, dafür gibt es auch Alternativen, die gratis sind. Nennt sich (web-)Radio… Da werden auch alle Geschmäcker bedient. Klar, ohne persönliche Playlists. Es ist mit Streaming-Diensten nichts anderes, als mit Software. Z.B. die jährliche Software für die Steuererklärung. (Oder die Kosten für den Steuerberater) Ist das was Anderes als ein jährliches Abo? Nur ein Beispiel von vielen.

  • Bin dafür das eine App was kosten darf, aber einmal, nicht dauernd. Wenn jede App das so macht, schonmal dran gedacht was da monatlich an kosten auflaufen würde? Ich zahle gerne für eine App….einmal, wie früher auch. Apps mit Abo fliegen sofort vom Handy. Punkt

    • Eine App kostet den Entwickler aber dauernd.
      Support und laufende Updates wegen neuen iOS-Versionen fressen eben Zeit.
      Und vielfach laufen noch Server hinter der App.
      Dazu gibt es im Store oft auch mehr Wettbewerb, so dass man mit einer viel kleineren Userbasis die App finanzieren muss.

      Einmalkäufe würden sicherlich gehen, aber dann müsste man an die Apps mit 19,99€ und mehr bepreisen. Schau Dir doch mal die Preise von Things 3 an. Da zahlst Du für iPhone, iPad und Mac jeweils einen zweistelligen Betrag. Und das ist eine etablierte App mit einer großen Userbasis.

      Bei Einmalkäufen gibt es ein größeres unternehmerisches Risiko als bei Abos. Das macht die nachhaltige Weiterentwicklung und Pflege nicht einfacher.

      • Okay dann mal eine Frage:
        Wie haben das App-Entwickler gute 8-10 Jahre lang gemacht? Nebenbei alle staatliche Hilfe beansprucht? Da wird zum großen Teil gerade der Gewinn maximiert, mehr nicht.

      • Verstehe ich auch nicht. Auch bei Mac Programmen. Früher hat der Entwickler 10€ genommen und nur 1000 potentielle Käufer erreicht, wovon vielleicht 10% den Preis gezahlt haben. Macht 1000€ Einnahmen.
        Jetzt gibts potentiell Millionen Käufer und 0.001% zahlen im Abo jetzt monatlich 2€. sind monatlich bereits 2000€ und über die nächste Preiserhöhung wird schon nachgedacht….

      • Ich bin mir nicht sicher, ob Apps dauerhaft den Entwickler was kosten. Ich hab ne Menge alte Apps, die nicht mehr supportet werden und die immer noch anstandslos laufen. Eine App hat nicht mal Retina-Grafik, funktioniert aber noch. Und die wenigsten Apps laufen auf irgendwelchen Servern. Support? Welche kleine App bietet denn langfristigen, ernsthaften Support, außer mal auf eine Bewertung zu antworten.

        Aber du hast recht. Wenn qualitativ hochwertige App mit gewissen Aufwand mehr Kosten müssen, damit die Entwickler ihre Kosten wieder reinbekommen, dann müssen sie das tun. Früher haben Programme auch 10-50 € oder sogar hunderte von Euro gekostet. Erst haben die 1-Euro-Apps den Appstore kaputt gemacht, dann die Freemium-Apps. User haben gelernt, dass sie nichts bezahlen müssen. Solange es kostenlos ist, ist Qualität zweitrangig.

        Früher haben die Entwickler aber auch mehrer Programme entwickelt. Wenn eins nicht mehr lief, hatte man ein anderes. Für jedes Upgrade machte man sich Gedanken, was der User braucht und wofür er bereit wäre Geld zu zahlen. Die Denke seit dem AppStore ist, dass jeder Pups-Developer mit jeder Mini-App zum Millionär werden muss, weil das in den Anfangstagen vereinzelt der Fall war.

        Lustigerweise geht auch die Innovation und Entwicklungsgeschwindigkeit mit den Abo-Modellen runter. Die Notiz-App Bear hat sich seit Jahren nicht großartig entwickelt. Nachdem Scanbot ins Abo-Modell gewechselt ist, wurde es auch still. Fazit: Die Entwickler wollen Geld fürs Nichtstun.

  • Dr. Octagonapus

    Das Problem ist das wenn irgendwann jede App ein Abo wird die Monatliche Belastung immer Höher wird und für viele Sicherlich irgendwann ein Rahmen gesprengt wird den jeder für sich selbst setzt.
    Für mich sind das Problem nicht die Abo Modelle an sich aber ich bin Seit Beginn an zb. bei Netflix dabei gewesen und seitdem wurde der Preis fast jährlich erhöht ? Da frage ich mich wohin soll das dann führen ? Auch Spotify zieht die Preise an ? , und auch viele Dienste verkaufen Hardware die nur mit Abo Software wirklich gut Nutzbar ist … Es erinnert mich an mein 1. iOS Update was 7,99 gekostet hat für den ipod

  • Ich sehe das sehr gespalten. Auf der einen Seite ist es nur fair für eine Weiterentwicklung zu bezahlen, wenn das denn auch geschieht. Netflix, etc. ist ok, da bin ich gerne bereit zu zahlen, aber eben nur noch, wenn mich etwas interessiert, dann lieber mal wechseln. Ich finde der Entwickler von Tagr hat es gut gelöst, man kauft die App und wenn eine neue Version rauskommt, bekommt man sie zum Vorzugspreis, wenn man schon mal gekauft hat, ansonsten bleibt man eben bei der alten Version.

  • Ich bin gerne bereit etwas für eine gute App mit Mehrwert zu bezahlen, darunter zählen für mich Infuse, ProCamera und FinanzGuru. Auch Spende ich immer wieder, wie jüngst für Countdown.

      • Warum persönlich werden? Ich habe ein Argument genannt, warum ich dafür bezahle.

    • Infuse have ich ebenso gekauft. Auch Version 4, 5 & 6, aber halt als Einmalzahlungen. Wenn mir Version 7 nicht zusagt kaufe ich sie halt nicht. Beim Abo hab ich keine Chance der „V7“ zu entgehen und ohne weiterzahlen kann man die alte Version auch nicht mehr nutzen

      • Ich zahle noch 5,99€ im Jahr, aktuell kostet die App als Kauf 29,99€. Ich sehe beim Kauf keinen Vorteil, nach 5 Jahren sind wir gleichauf. Selbst jährlich sind es bei 9,99€ 3 Jahre. Also ich halte da ein Abo für die bessere Wahl.

  • Ich bin sehr dankbar für Apples Abo Strategie. In den letzten Jahren habe ich viel Geld dadurch gespart da ich keine einzige habe. Mittlerweile beschränken sich meine Homescreens auf 3 Felder. Ich habe für mich erkannt dass die ganzen Apps mir nur Zeit geklaut haben und im Kern Schrott waren. Ich habe vorher jede Todo App gekauft und geladen. Am Ende hatte ich mehr als 10 Todo Apps von denen ich 1-2 intensiv nutzte, obwohl sie mich in meiner Produktivität null steigerten aber so schön aussahen (wunderlist). Jetzt reicht mir die Erinnerungen App von Apple. So hab ich nun mehr Geld für Netflix, Spotify und Amazon (ebooks, Filme, Channels usw) übrig. Danke Apple.

  • Die können mich alle mit deren Abos am Allerwertesten. Das ist Pest und Cholera zur gleichen Zeit.

  • Ganz nett, aber er blickt’s irgendwie nicht!
    Wenn alle Apps auf Abo umstellen würden, wäre das das Aus für viele kleine Apps. Denn während ich mir Apps und deren Updates/-grades jeweils einmalig (gerne auch in Zukunft teurer) kaufe, kann ich jedes Mal prüfen, ob ich sie mir zu dem Zeitpunkt auch leisten kann und ggf. so lange veraltete Versionen nutzen. Bei Abo heißt es aber ex oder hopp.
    Brauche ich also eine neue weitere App, muss ich mich von einer anderen verabschieden, wenn mein monatliches Budget ausgeschöpft ist. Und da werden irgendwann die kleinen Apps eben auf der Strecke bleiben und die ganz großen Anbieter sich geschickt behaupten (was sie so oder so tun können und werden).
    Von daher einfach zu kurzsichtig gedacht.

    • Ach ja, und dieser ewige Vergleich mit Starbucks-Kaffee – Kaffee bei Starbucks (außer vielleicht Hipster-Schwaben) ist unverschämt teuer für die Plörre, die man da mit Sirup aufgehübscht bekommt.
      Deshalb kauft den dort auch niemand (außer vielleicht Hipster-Schwaben und Konsorten). Würden Starbuckskunden tatsächlich ins Gewicht fallen, wäre ja in jeder Straße und an jeder Ecke ein Starbucks. Dort sind aber zu 90% andere Cafés, deren Kaffee auch deutlich billiger ist.

    • Tja, und weil Apple Apple ist, laufen dann die alten Versionen nicht mehr auf dem neuesten iOS. Und downgraden geht nach dem Update auch nicht mehr…

  • 20€ für eine App wie z.B. Fantastical wäre vollkommen iO.
    Aber 45€/Jahr finde ich einfach abgehoben.
    Zudem macht man sich mit Abos abhängig und kauft die Katze im Sack, wer garantiert uns das neue Funktionen kommen oder Fehler behoben werden?

  • Was viele hier vergessen: Das ist als würde ich sagen „Wenn ich einen 7er BMW kaufe, dann zahle ich einmal und dann soll der für immer umsonst fahren oder zumindest bis ich mir einen neuen kaufe!“

    Gerade für viele kleine bzw. neue Studios ist das Abomodell aber oft die einzige Möglichkeit, sich dauerhaft und über das Risikokapital hinaus zu finanzieren. Nicht jeder Entwickler bzw. jede Firma kann im Jahresrhythmus eine App auf den Markt bringen die 5,49€ kostet (und auch wert ist) und sich dann millionenfach verkauft.

    Die Infrastruktur und das Personal hinter einer App wollen auch bezahlt werden und sind der sprichwörtliche Treibstoff für die App.

    • Wenn sie keine 5,49€ wert ist dann ist sie auch kein Abo wert!

    • Den 7ner kannst du jedoch kaufen, dann ist es deiner. Oder du least das Fahrzeug, dann ist’s ein Leihwagen und nicht deiner. Und Folgekosten wie Sprit zum Fahren tankt man für gewöhnlich nicht regelmäßig beim KFZ Händler und ist auch beim Leasing nicht kostenlos. Sprich der App Entwickler zahlt mir ja auch nicht meine Stromrechnung.
      Gewisse Anwendungen benötigen ein aufwändiges Serverbackend oder bieten ein ständig erweitertes Contentangebot, da kann ich ein Abomodell verstehen. Für Anwendungen die ich zu kommerziellen Zwecken nutze wäre ich persönlich ebenfalls bereit auf ein Abomodell zu setzen. Für den Privatgebrauch wäre mir jedoch zumindest die Option zum Einmalkauf lieber (analog deines BMW Beispiels), jene gibt es jedoch bei vielen Apps gar nicht erst.

  • Wir Deutsche sind dieses Zahlmodell schlicht nicht gewohnt. In Amerika ist das allerdings völlig normal und lässt sich dadurch sehr einfach durchsetzen.

  • Ich bin seit dem iPhone 3g mit Apps dabei und hatte schon diverse Geräte.

    Ich würde mal behaupten das ich bis zum iPhone 6 oder 7 noch Apps gekauft habe. Danach sank die Qualität und die in App Käufe bzw. Abos haben überhand genommen.

    Das einzige Abo das ich habe ist Bergfex Wetter. Hier erscheinen mir die 2-3 CHF im Jahr auch in Ordnung.

    Grundsätzlich spricht nicht gegeben Abos, aber die Preise sind einfach gewürfelt. Für eine Kalenderapp 5 EUR monatlich zu zahlen ist lächerlich. Mehrwert und Preis stimmen für mich hier nicht. Oft decken Apps nur einen kleinen Teil ab und dafür ist der Preis einfach zu hoch.

  • Eines meiner lieblings Beispiele ist übrigens MyAtmo. Die ruft die Daten von der eigenen Netatmo Wetterstation ab und sieht etwas schöner aus als die standard Netatmo App.
    Habe die App damals für 5,49€ gekauft. Dann wurde auf Abo umgestellt. Mittlerweile will der Entwickler 12€/Jahr haben. Also einfach mal das doppelte vom früheren Einmalkauf (und das ist nahezu immer so wenn eine App umstellt).
    Seit der Einführung des Abos wurde die App immer weiter mit penetranten „Premium“ Hinweisen zugeklatscht um den User zu Abschluss zu drängen…..Und ohne aktives Premium Abo, kann man den Entwickler nicht mal kontaktieren und sich beschweren.
    12€/Jahr für eine App die meine eigenen Daten abruft….ohne eigene Server Infrastruktur…..Und seit der Abo Einführung kamen keine nennenswerten Funktionen dazu…..

    • Jetzt springen noch ein paar ab und es wird kompensiert mit ner Preiserhöhung auf 15€…
      Solchen Abos gehört einfach nur der Mittelfinger gezeigt und die Hoffnung das alle mit diesem Müll krachend auf die Nase fallen. Dein Beispiel ist nämlich bei weitem kein Einzelfall. Hier sind Einzelkosten mit dauerhaften Zahlungen kombiniert worden und das einzige was monatlich etwas kostet, sind keine Kosten des Entwicklers.
      Bei vielen Apps wird zur „Rechtfertigung“ dann ein Benutzerkonto mit eigenem Server-Sync dazu geklatscht, obwohl den niemand überhaupt haben möchte

    • Zuerst einmal; ein wunderbares Beispiel, wie Entwickler ihre Nutzer mit Abomodellen vergraulen.
      Allerdings muss ich hier einschränkend auf einen vorherigen Kommentar von dir anmerken: Auch ein Beispiel dafür, dass ein Wechsel zu Android nichts bringen würde. Natürlich hat die MyAtmo App unter Android kein Abo, weil die App gar nicht erst für Android entwickelt wird. Ob man eine Anwendung jetzt unter iOS oder Android nicht nutzt macht quantitativ betrachtet wenig Unterschied.
      Aber zu diesem Kommentar von dir ansonsten volle Zustimmung, so ein Wechsel einer bezahlten Anwendung auf ein Abomodell ist das genaue Gegenteil von kundenfreundlich.

  • Abos sind für mich so eine „vampiröse Art“ der Umsatzgenerirung….

  • Im Text steht Upgrade???

    * Update Modell, wird von den Entwickler gefordert.
    Ein Upgrade Modell hat Apple faktisch.

    Für alle Leihen:
    Upgrade: Beseitigung von Bug(s) in der/einer vorhanden Software und eines Entwicklungsstand.
    Das sollte von allen Entwicklern kostenlos erfolgen, zumal in der Regel zu gesagte Funktionen eben nicht ordnungsgemäß funktionieren.

    Update: sind Funktion(s) Erweiterung, schlicht die Weiterentwicklung der/einer Software.
    Diese darf und wird immer Geld kosten und muss bezahlt werden, soweit der User diese Version wünscht.

    Schön das wir das mal klären können.

      • Es ist andersrum, wenn du dein PC updatest kaufst dir ja kein neuen sondern aktualisierts die Software und bei einem Upgrade kaufst du die entweder einen neuen oder zumindestes ein Teil der Hardware z.B. Speicher …

    • Conectas, als Laie bin ich noch lange nicht geliehen (von Leihen).

      Aber auch als Laie weiß ich, offensichtlich im Gegensatz zu Dir, das eine ganz genau:

      1. „Update“ meint Aktualisierung, somit Fehlerbereinigung, während

      2. „Upgrade“ die Ergänzung des (Produktleistungs-) Umfangs, kurz ein „Mehr“, bedeutet.

      1. Fällt u. a. in den Bereich von Gewährleistung/Garantie – Fehler sind vom Nutzer/Käufer nicht zu vertreten, sondern vom Hersteller/Verkäufer.
      Nur 2. wäre -aber auch nur ein einziges Mal!- zu bezahlen, da es gegenüber dem Originalprodukt ein Mehr darstellt.

      Produktentwicklung und -Pflege obliegen, wie übrigens auch Bereitstellungs-, Betriebs-, Lohn-, sowie sonstige mit der Herstellung verbundenen Kosten, nicht dem Käufer/Verbraucher, sondern alleine dem Hersteller/Verkäufer.

      Also lasse bitte die Kirche im Dorf. Danke.

  • Alles was mir im Abo Modell kommt, wird erst garnicht geladen. Noch nicht mal zum probieren…
    Sollte jemand bei einer App die ich vorher als Vollpreisapp bezahlt habe auf Abo umstellen, wird diese ohne zu zögern gelöscht und nach Alternativen gesucht. Zusätzlich lasse ich eine schlechte Bewertung im App Store.

    • Mache ich genauso, nur leider gehen unsere Bewertungen durch zig „Updates“ unter. Diese Updates sind bei vielen Apps überhaupt nur dazu da um unliebsame Rezensionen wegzuspülen. Und dann gibt es natürlich noch die tausenden gekauften Bewertungen, die man sich ja dank ungeahnten Zusatzeinnahmen durch die Abo-Abzocke leisten kann

    • Das ist auch für mich die einzige Reaktion, wer auf Abo umstellt fliegt ……. ich zahle doch nicht jeden Monat für eine App die ich eventuell nur gelegentlich benutzte.
      Selbst bei Apple Musik , Readly oder Netflix stelle ich mir schon die frage ob ich das lohnt ständig für dieses Abo zu zahlen. Dort bekomme ich aber wenigstens jeden Tag neuen Input.

    • Einhundertprozentige Zustimmung, daschker!

      Im Fall einer in ein Abomodell konvertierten App versuche ich allerdings zuvor noch, diese durch „Wiederherstellung von Käufen“ wieder zur Vollversion freizuschalten. Geht das nicht, setze ich mich entsprechend mit den App-Machern in Verbindung, zwecks Anbringung einer Reklamation.

      Nutzt das auch nichts, wird die App rückstandslos gelöscht, sowie ein entsprechender Kommentar verfaßt.

      App-Abomodelle sind -und bleiben- (auch für mich) ein absolutes NO GO.

  • hucklebehrryfinn

    Ich bin ein Befürworter von Abo-Modellen, wenn mir der Preis angemessen erscheint. Ich habe nichts dagegen, Leistung zu bezahlen, wenn ich einen Mehrwert für mich habe.
    Ich vergleiche das gerne am Zeitungsabo. Wieviel Zeitungen will ich lesen und kann ich bezahlen? Ein kontinuierlicher Service hat immer einen Preis. Z.B. Webcams mit Videostream-App sollten meiner Meinung nach ein App-Modell haben, wenn damit auch ein höheres Datensicherheitskonzept gewährleistet wird. Oder damit eine stabilere Verbindung gewährleistet wird, oder Videoschnipsel in der Cloud vorgehalten werden.
    Oder Passwortsafes, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Das kostet Zeit, also Arbeitszeit, die ich gerne bereit bin mit einem angemessenem Anteil zu bezahlen. Das Konzept, die letzte Version ohne Abokosten weiter nutzen, wird durch den Upgradezwang von Apple doch gerade konterkariert, oder nicht?
    Was mich hingegen nervt, sind Spiele, die sinnfrei gerne hunderte Euro im Monat verschlingen, damit ich mir die Zeit totschlage und keinen Mehrwert liefern.
    Aber so ist es gefühlt derzeit.
    Man zahlt für Schund viel zu viel und hat am Ende nichts mehr übrig für sinnvolle Sachen.
    Das Thema Musik- und Videostreaming ist ein weiterer Punkt. „Früher“ wurde Fernsehen über Rundfunkgebühren und/oder Werbung finanziert. Weil es mit der Werbung gefühlt immer mehr wurde, will man ungestörte Unterhaltung. Das ist auch natürlicher. Oder gibt es schon Videokenferenzen, die für Werbung unterbrochen werden und das Gehirn dabei völlig aus dem Tritt bringen? Andererseits will ich nicht mehrere Videoplattformen gleichzeitig finanzieren, weil ich keine Zeit habe, alle Angebote angemessen in Anspruch zu nehmen. Dabei würde ich auch ein Kino-Konzept bezahlen… immer im Auge behalten, was es mich kostet. Denn im Gegensatz zum professionell ausgestatteten und abgeschotteten Kinosaal habe ich Smartphone und Headset oder Fernseher und Stereoanlage, die mir der Videostreamanbieter nicht mit liefert.

    • huckleberryfinn, welchen Mehrwert erwartest Du denn vom Abo-Modell gegenüber der Einmalbezahlung (auch noch ein- und derselben) App? Etwa darin, daß Du App-Autoren mit Deinen Mitteln reich machst?

      App-(Weiter-) Entwicklungen waren, sind und werden per Einmalzahlung abgegolten.

      Kurzfassung, huckleberryfinn: wäre es ebenfalls ein Mehrwert für Dich, wenn Du auch mir von Deinem offensichtlichen Reichtum etwas abgeben würdest? …

  • Warum klappt das bei der App mymovies ? Da kostet eine neue Version auch wieder ein paar Euros. Ich kann selber entscheiden ob ich die kaufe oder meine alte weiter benutze.

  • 90% der Leute die ICH kenne, haben weder gekaufte Apps noch Abo-Apps auf ihrem Smartphone. Da wird WhatsApp, Instagram und FaceBook installiert – vielleicht noch 2-3 kostenlose Spiele. Das wars.
    Wenn die hören, dass ich schon mal 10 EUR für eine App bezahle, tippen die sich an die Stirn und halten mich für bekloppt. Von Abos ganz zu schweigen.
    DAS ist der Grund, warum die Entwickler von 1x-Kauf auf Abo umstellen: 1x-Kauf findet zu selten statt und generiert nur 1x Umsatz. Wenn schon Umsatz – dann zumindest 1 Jahr lang kontinuierlich.
    Hab nur 3 Abos: Spotify, Netflix und Amazon Prime. Kann ich auch auf größeren/anderen Geräten (die Filmstreamer z.B. auf dem TV) nutzen. So bleibt es. Wenn eine Software von 1x-Kauf auf Abo umstellt, bin ich raus. Entweder dann die kostenlosen Alternativen (ohne Werbung) und notfalls verzichte ich komplett auf deren Funktion. Es gibt wirklich Nichts, auf dass ich bei Smartphone-Apps nicht verzichten könnte.

  • Jemand der ein Restaurant eröffnet muss auch in Vorleistung gehen. Ausstattung, Zutaten, Personal usw. muss eingekauft und organisiert werden. Wenn dann der erste Kunde kommt muss das Produkt fertig sein, d.h. ein min. ein warmes Essen das schmeckt.

    Entwickler heulen immer rum dass die Weiterentwicklung Geld kostet. Ja tut sie. Nur ist das in allen anderen Branchen auch so dass erst jemand investiert bevor der Ertrag kommt. Und der Ertrag kommt nur wenn das Produkt gut ist.

    Der Restaurantbesitzer kann nicht seinen zukünftigen Kunden dauerhaft Geld abknüpfen und sagen er arbeitet daran das Essen warm zu servieren – vielleicht sogar mit dem nächsten Update. Aber natürlich nur wenn genug Leute ein Abo abschließen. Sonst rentiert es sich nicht die versprochene Leistung ab Bezahlung zu liefern.

    • Der Vergleich hinkt nicht nur, der hat leider keine Beine. Nach der Prämisse müsstest du also jedes Mal wenn du die App benutzt einen kleinen Beitrag an den Entwickler zahlen? Oder meinst du du kaufst dann einmal ein Gericht und darfst dann bis zur nächsten Renovierung umsonst essen?? Was für ein Bulls***. Der Entwickler hat ziemlich sicher zum Zeitpunkt des Releases schon einiges an Zeit und Geld investiert. Ansonsten gäbe es vermutlich keine fertige App. Vielleicht fällt dir ja sonst noch ein passende Automobil Analogie ein…

      • Also, Peter, dann von mir einen weiteren Vergleich: wenn horscht eine Zeitschrift aus einem Automaten zieht, muß er dann dem Verleger für das Lesen/Benutzen einen Dauerobulus entrichten?

        Es ist nicht Sache des Käufers/Nutzers, für das Wohl des Herstellers/Verkäufers zu sorgen. Zumal tausende von Einmalbezahlapps hier ihre eigene, eindeutige Sprache sprechen.

        Selbst fressen macht (den Käufer) fett, dazu stehen Abomodelle als Mehrfachbezahlungen diametral in Widerspruch.

        Deshalb sehe ich Deine vorliegenden Äußerungen als den eigentlichen Bullsh**.

        Kurzfassung: „Si tacuisses, philosophus mansisses“. …

  • Also an sich finde ich Abos nicht grundsätzlich schlimm, aber die Umsetzung von den Entwickler ist teilweise einfach nur dreist um ein Paar Beispiele zu nennen:
    – App wird nach Update, trotz Einmalkauf, unbrauchbar ohne Abo
    – Abo Preis ist 300% teurer, der Einmalkauf (falls es einen gibt) ist 500% teurer
    – keine günstigen Abos für Privatpersonen, mit reduzierten Funktionen oder NUR für die iPhone-App ohne Mac-App im Abo

    • – die Rechtfertigung eines Abos ist der neu hinzugekommene Sync, der den iCloud Abgleich ablöst und niemand haben wollte. Ansonsten gibt es keinerlei dauerhafte Kosten, außer zyklisch auf den Updatebutton zu drücken, um mit der neuen gleichen Versionsnummer unliebsame Kommentare weg zu blenden

  • Ich bin ganz klar für Abos. Mit ein paar Einschränkungen. Viele denken m.M.n. hier zu eindimensional. Es gibt soviele Aspekte die zu beachten sind. Mich nervt es natürlich auch wenn eine App ihren Service auf ein Abomodell umstellt nachdem man dafür irgendwann schon mal ein paar Euro bezahlt hat. Aber wenn es eine App ist die mir in den letzten Jahren gute Dienste geleistet hat ist, bin ich bereit weiter in diese zu investieren, egal ob Einmalkauf oder Abo. Nicht umsonst sind Plattformen wie Patreon z.B. so erfolgreich. Dort supportet man nur die Leute von denen man glaubt, dass sie es wert sind. Ich zahle für einige Apps Abogebühren und bin zufrieden damit. Ich weiß wie hart umkämpft der Markt ist und ich tue alles um die Perlen in der ganzen Grütze über Wasser zu halten. Wenn eine App es nicht wert ist oder die Entwickler versuchen mir unnötig das Geld aus der Tasche zu ziehen, dann wird eben kein Abo abgeschlossen bzw. eine Alternative gesucht und davon gibt es genug. Diese „Abos sind grundsätlich der Teufel“ Mentalität ist m.M.n. sehr verkürzt gedacht und nicht zielführend. Wie jemand weiter oben schon angemerkt hat, Einmalkäufe sind für den Endanwender ne super Sache, aber für Entwickler ein relativ hohes Risiko da kein stetes Einkommen da ist um langfristig zu planen. Und ich möchte auch keine Venture Capital verseuchten, persönliche Daten abgreifenden Kraken haben wenn möglich. Dann zahl ich lieber mit meinem Geld als mit meinen Daten.
    Ein weiterer Punkt den viele vergessen, anscheinend funktioniert das Abomodell ansonsten würden soviele Entwickler sich dem ganzen Shitstorm nicht aussetzen.

    • Peter, das Abomodell funktioniert (bei Kunden wie mir) definitiv NICHT: Abo?: NEIN DANKE! .

      Weiterhin verkennst Du völlig, daß Einmalbezahlapps mitnichten Daten des Käufers einfordern (müssen).

      Schließlich mache ich Dich darauf aufmerksam, daß es keinesfalls Sache des Käufers/Anwenders ist, Entwickler durch Mehrfachzahlungen zu unterstützen/am Leben zu erhalten. Im Gegensatz zu Dir sehe ich mich als Käufer/Verwender nicht als „Sozialamt“/“Heilsarmee“.

      Deshalb meine kurze Frage, Peter: gibst Du mir auch etwas von Deinem offensichtlichen Reichtum ab?: ich habe mit meinem iPad ja auch laufende (mindestens strombedingte Betriebs-) Kosten … … …

  • Geil wie viele Entwickler hier mitschreiben und Abomodell rechtfertigen. An alle nochmal. Viele Kommentare sind hier mit Vorsicht zu genießen. Es könnte ein Entwickler dahinter stecken.

    • Wenn du dich auf mich beziehst, nein, ich bin kein Entwickler, aber ich denke, dass ich dich in der Hinsicht vermutlich nicht überzeugen kann.
      Aber ich habe wie oben schon geschrieben ein Problem mit miesen Geschäftspraktiken. Ich habe z.B. einigen Apps die auf Abomodell umgestiegen sind den Stiefel gegeben aber anderen eben eine Chance gegeben. Ich habe Scanbot, PDFExpert, Outbank und Dayone durch Einmalkaufalternativen ersetzt weil diese Apps für mich nicht essentiell sind. Dafür nutze ich intensiv Fantastical, 1Password und Feedbin und zahle gerne für deren Services. Ich unterstütze z.B. abseits der Abomodelle auch Mailmate als Patreon obwohl ich das nicht müsste. Ich habe die App einmalig bezahlt, aber da ich den Entwickler unterstützen möchte zahle ich alle paar Monate einen kleinen Betrag um die Entwicklung zu unterstützen. Genauso bin ich auf Patreon generell unterwegs und investiere in Leute deren Content ich zu schätzen weiß. Ich zahle auch für den Blender Developer Fund weil ich das Projekt unterstützen möchte obwohl ich für Blender keinen Cent hinlegen müsste.
      Nur weil jemand nicht gegen Abos ist gehört er nicht einer geheimen Abo-Lobby an die allen ihre Weltordnung aufzwingen wollen.

      • Nur, weil jemand nicht gegen Abos ist, gehört er sicherlich nicht einer geheimen Abo-Lobby an, die allen ihre Weltordnung aufzwingen will, Peter.

        Nur, Peter: dieser jemand verfügt über zu viel, sprich überflüssiges, Geld.

        Und gleichermaßen über eine gewisse Schuzpe, durch seine Einstellung die Teuerung zu fördern, welche letztlich alle Käufer/Anwender trifft.

        Willst Du Devin -oder irgendjemand anderen hier- von so etwas wirklich überzeugen ???? ….

  • Bei manchen Dingen kann ich den Abo-Ansatz nachvollziehen, ganz klar bei Spotify, Netflix o.ä. Auch Apps, für die ständig neuer Inhalt entwickelt wird, wie Meditations-Apps.

    Kein bisschen nachvollziehen kann ich das Abo für einfache Apps wie ein Kalender, eine Kamera-App oder Podcast-Apps. Wenn man für 2 Jahre einer Podcast-App dann knapp 50€ zahlen soll, geht das komplett am Konzept Abo vorbei.

    Werde weiterhin versuchen, Abos so gut wie möglich zu vermeiden.

  • Ich persönlich denke dass das größte Problem ist die Masse, die sich an Abos zusammen sammelt. Klar sagt der Entwickler, 2-3 € im Monat ist OK, aber das sagen sich evtl. 5-10 Entwickler und dann sind schon 10 bis 30 € im Monat.
    Dazu kommt dann noch evtl. Office 365 oder Adobe … das sammelt sich!

    Bei Apps von Adobe, Microsoft, etc. … da verstehe ich es. Das sind riesen Unternehmen die sehr viele Nutzer haben. Aber bei vielen Apps, da sehe ich keinen Grund für ein Abo.

    Denke da sollten sich viele Entwickler mal Gedanken über das Gesamtbild machen.

  • Für reine Dienstleistungs- und Content Apps ja noch irgendwie annehmbar (Streaming+Cloud). Aber sobald es an eine Gebühr geht um meine eigens erzeugten Daten ansehen zu können ist Schluss. Das ist ja schon im Office Bereich Grenzwertig, bin jedoch im Kreativbereich unterwegs und viele Arbeiten sind letztendlich Daten die man erzeugt, auf die man auch jederzeit zugriff haben will… Diese Abo-Modelle führen im dümmsten Fall dann tatsächlich dazu, dass man Daten später gar nicht mehr öffnen kann wenn man nicht fortwährend bezahlt oder gar der Dienst eingestellt wird. Vollkommen unabhängig davon, ob das Programm Jahrelang auf dem gleichen Rechner laufen könnte – das fühlt sich nicht richtig an. Jedes noch so kleine Tool, von Convertern zu Filtern möchte nun irgendwelche Subscriptions, ich sehe für die Anwender eigentlich so gut wie keine Vorteile? Geht es nur mir so? Auch dass man einfach mal Programme nach Bedarf zu- oder abbucht habe ich bisher noch nicht gesehen. Das war ja mal irgendwann als Vorteil deklariert worden, Bei Anwendungen sehe fast nur Jahresabos!

  • Ich habe mir MoneyPro als für iOS und OSX regulär gekauft. Jetzt habe ich eine Meldung bekommen, dass dieser Dienst zu Jahresende eingestellt, dafür aber ein tolles Abo-Modell eingeführt wird.

    Keine Ahnung, welche Nutzer-Community sich von solchen Methoden angesprochen fühlt, ich werde das aber sicher nicht mit einem Abo unterstützen!

  • Gernhardt Reinholzen

    Da bin ich froh, dass ich in der Hinsicht sehr minimalistisch unterwegs bin und auf keine Bezahlapps angewiesen bin.

    Ich hab für mich einfach festgestellt, dass ich mit den einfacheren Standardapps deutlich produktiver bin, als mit den ganzen „Pro“ Apps, die mit 1000 Funktionen werben. Zudem brauche ich auch nicht für alles erdenkliche ne extra App. Wenn es sinnvoll ist, nutze ich immer erst die vorhandenen Apps aus. Wofür soll ich z.B. ein Abo für ne Filmdatenbank bezahlen, wenn ich mir meine Filme auch einfach in Notizen vormerken kann? 99% ist für mich einfach nur unnötig.
    Daher reichen mir die vorinstallierten Apps in den meisten Fällen schon aus. Alles weitere sind Apps von Diensten die ich nutze. Amazon, Youtube, Spotify, WhatsApp/Social Media, ein paar Dienstprogramme zum Handvertrag, Banking oder SmartHome Gerät, und ein paar Gratisapps

    Ich habe für mich alle erdenklichen Aufgaben, Tools und Dienste abgedeckt, die ich mir für mein Smartphone vorstellen kann und brauche nur ne Handvoll Apps dafür. Zudem hat keine der Apps werbebanner oder ähnliches.

    Früher (2010-2013) hatte ich auch hunderte Apps auf meinem iPhone und hab auch viele gekauft. Aber mit der Zeit wurden es immer weniger. Nicht weil ich weniger mit dem Smartphone mache, das Gegenteil ist der Fall. Die Standard Apps wurden für mich eben immer mehr ausreichend und viele Features wie Taschenlampe, Dokumentenscanner, Fotobearbeitung und neuerdings Shazam sind in iOS integriert und brauchen keine eigene App mehr. Das gabs halt vor einigen Jahren alles nicht in iOS.

    Ich schau immer wieder mal den Appstore durch und stöbere in jeder Kategorie die Top100 durch, um neue Anwendungsfälle zu finden. Aber seit gut drei Jahren hab ich keine einzige App mehr gekauft.

    Meine einzigen Abos sind Amazon, Netflix und Spotify, weil mir hier eben laufend neuer Content angeboten wird, den ich alternativ einzeln kaufen müsste. Hier spare ich mit dem Abo eben enorm viel Kosten.

    Sorry App Entwickler. Aber an mir gibts keinen Cent mehr zu verdienen.

  • Inhaltlich wie optisch ein Totalausfall. Hochkant-Video mit sinnfreien Untertiteln -_-

  • Ganz offensichtlich sind (derartige) Statements mindestens so geduldig wie Papier.

    Dem Abomodell sage (z. B.) ich ganz eindeutig: „KONTRA!“. Sowohl heute, als auch morgen.

    Kurzfassung: Abo?: NEIN DANKE!

  • Süß, wie hier alle meinen, Indie Entwickler säßen auf Geldsäcken und lachten sich über die Dummheit von uns allen ins Fäustchen.
    Nur natürlich Microsoft, Netflix und Adobe nicht. Die dürfen saftig hinlangen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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