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ExifCleaner: Mac-App entfernt Metadaten aus PDF, MP4 und JPG
Das Exif-Akronym kürzt für gewöhnlich das sogenannte „Exchangeable Image File Format“ ab und beschriebt einen Standard, an den sich die Hersteller von Digitalkameras halten, um Metadaten wie Aufnahmeort, Aufnahmezeit, genutzte Blende und Kameratyp direkt in den Fotos zu notieren.
Animation zeigt ExifCleaner im Einsatz
Inzwischen bezeichnet das Kürzel Exif allerdings auch die Metadaten von PDF-Dateien, in denen häufig der Autor, das zum Erstellen des Dokumentes genutzte PDF-Werkzeug und Informationen zur Organisation notiert sind.
Metadaten, die an sich durchaus hilfreich sein und etwa beim Benennen oder Sortieren vieler Dateien zur Hand gehen können. Im Zweifelsfall können die in den Dateien hinterlegten Infos jedoch auch zu gesprächig sein und Informationen herausgeben, die ihr eurem Gegenüber eigentlich nicht in die Hand drücken wolltet.
Damit dieses Fettnäpfchen nicht von euch betreten wird, gibt es den Open-Source-Download ExifCleaner. Die kostenfreie Mac-Applikation nimmt PDF, PNG, JPG, GIF, TIFF, M4A, MOV, QT und MP4-Dateien entgegen und beseitigt alle nicht unbedingt benötigten Metadaten automatisch aus Bilder, Videodateien und PDF-Dokumenten.
Die Electron-App basiert auf der freien ExifTool-Bibliothek, wartet auf Drag-and-Drop Anreichungen und macht sich nach der Übergabe der zu bearbeitenden Dateien sofort ans Werk. Die aktuelle Ausgabe 3.3.1 wurde im Juli veröffentlicht und lässt sich direkt vom Code-Portal GitHub laden.
Alle unterstützen Dateitypen hat der Autor hier aufgelistet und ruft deutsche Nutzer des komplett kostenlosen Tools zur Hilfe bei der Übersetzung der Mini-App auf.
In diesem Zusammenhang sicher auch erwähnenswert: Die Mac-App ExifRenamer, die in der Lage ist Foto-Dateinamen aus den Informationen der Metadaten zu erstellen.