Der Günstig-Mac lebt noch
Erstes Upgrade seit 2014: Neuer Mac mini noch im Herbst
Die Vorhersage mutet so unwahrscheinlich an, dass wir die Prognose des auf Apple spezialisierten Analysten Ming-Chi Kuo einfach notieren müssen: Apple, so Kuo, der sich bereits zur neuen Apple Watch-Familie äußerte, wird den Mac mini noch in diesem Jahr aktualisieren.
Sollte der immer wieder erstaunlich treffsichere Marktbeobachter auch diesmal richtig liegen, dann würde Apple seinen günstigsten Mac zum ersten Mal seit Oktober 2014 anfassen.
Mit den Worten „Außen mini. Innen ganz groß“ bewirbt Apple den Mac mini auf der hauseigenen Webseite. Der zweite Teil des Apple-Versprechens ist allerdings Auslegungssache. Mittlerweile wird der kleine Computer seit fast vier Jahren unverändert angeboten und bietet dementsprechend kaum ein zeitgemäßes Innenleben.
569 Euro verlangt Apple für das kleinste, mit einem 1,4 GHz-Prozessor und 500 GB Festplattenplatz ausgestattete Modell und nicht wenige Apple-Kunden warten und hoffen nun schon Jahre darauf, dass Apple diese Leistungsdaten nach oben anpasst. Nun könnte es wirklich soweit sein.
Auf den Mac mini angesprochen, hatte Apple den kleinen Rechner zuletzt als „wichtigen Bestandteil des Produktangebotes“ bezeichnet, war im Gegensatz zum iMac Pro und dem Mac Pro (die beide noch vor dem Marktstart angekündigt wurden) aber nicht auf eine geplante Aufwertung eingegangen.
Komplettes Mac-Portfolio soll erneuert werden
Neben dem Mac mini wird erwartet, dass Apple das laufende Jahr zur Vorstellung neuer MacBook Pro-Modelle nutzt, die mit frischen Intel-Prozessoren und einer hoffentlich generalüberholten Tastatur angeboten werden. Ein neues Einsteiger-MacBook, irgendwo zwischen dem 12-Zoll-MacBook und dem MacBook Air positioniert, soll den Markt nach unten abstecken. Für die iMacs dürften überschaubare Performance-Updates geplant sein.