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I wish it had been updated...

Erste Nutzer kapitulieren: Mac Pro-Neuanschaffung in 2017

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Neben dem ebenfalls vernachlässigten Mac mini gehört Apples Mac Pro zu den ältesten Produkten, die sich in der Desktop-Abteilung des Apple Online Store erwerben lassen. Ein Umstand auf den wir unter anderem am 14. September 2016 aufmerksam gemacht haben. Damals erreichte der Mac Pro ein unrühmliches Jubiläum und wurde von Apple seit satten 1000 Tagen in unveränderter Ausstattung zum unveränderten Preis angeboten. Und nicht vergessen: Seit dem 14. September sind auch schon wieder 113 Tage verstrichen.

Mac Pro 500

Der aktuell verfügbare Mac Pro wurde am 19. Dezember 2013 vorgestellt. Damals ließ sich Apples vor allem für Video- und Audioprofis konzipiertes Rechner-Flaggschiff noch ab 2999 Euro vorbestellen, nach zwischenzeitlichen Preiserhöhungen ist die Basisversion mit Intels 3,7 GHz Quad-Core-Prozessor und 12 GB Arbeitsspeicher nun für 3399 Euro erhältlich.

3399 Euro, die wohl kein Anwender mehr in einen über drei Jahre alten Rechner investieren würde, der laut Apples Definition „abgekündigter Produkte“ schon 2018 von der Einstellung des Produkt-Supportes betroffen sein könnte – oder doch?

Ja. Die ersten Anwender haben inzwischen kapituliert.

So beschreibt der Entwickler Chris Adamson seine Neujahrs-Anschaffung der gnadenlos veralteten Maschine jetzt in seinem privaten Blog subfurther.com und hilft uns dabei die Perspektive der betroffenen Zielgruppe besser zu verstehen. Irgendwann reißen die Geduldsfäden. Lange Wartezeiten verflüchtigen den Optimismus in Apple zerstrittene Desktop-Abteilung und der Umstand, dass sich Cupertino bislang weder zur Ankündigung entsprechender Nachfolger, noch zur Einstellung bzw. dem vergünstigten Abverkauf des Mac Pro durchringen konnte, macht die Situation nicht besser. Momentan scheint sich „Team Tim“ vor allem auf den iMac zu konzentrieren.

Adamson schreibt:

I think my needs, for development and especially for video work (Motion and Wirecast, mainly) are best served by the Mac Pro. Even the pathetic, three-year-old Mac Pro, because what I want is lots of cores, silent operation, and expandability of RAM and storage, something the iMac and MacBook Pro can’t offer. […] The Mac Pro, I understand. I wish it had been updated, and I surely overpaid wildly for what I got. But I can be pretty confident it’ll give me about five years of solid productivity in Xcode, Motion, Wirecast and the other apps I depend on for my work. That’s an investment I can still get behind.

So traurig wie lesenswert.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
05. Jan 2017 um 11:07 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • ok, der 5K iMac geht nur offiziell bis 32GB RAM und hat dafür eine Serviceklappe und die SSD intern max. 1TB, aber per Thunderbolt 2 oder 3 lässt sich doch für vergleichbar kleines Geld ein schnelles SSD Raid anbinden. Hab ich auch im Betrieb und bin damit glücklich.

    • Ich denke auch, das wenn er den iMac gekauft hätte, der im März erscheint, dann hätte er auch sehr viel power. Zumal er schreibt, dass er 5 Jahre mit dem Gerät arbeiten möchte (zu dem Zeitpunkt dann 8 Jahre alte Prozessoren).

    • zwischen 32Gb und 64Gb liegen welten und vergleich bitte nicht erst die grafikpower mit einander. Außerdem möchten viele Profis spezielle Bildschirme verwenden, die nicht nur 5k bieten.

      • Der iMac hat die deutlich bessere Grafikleistung als der Mac Pro. Das ist ja das traurige. In allem außer extrem Multicore Programmen outperformed der iMac den Mac Pro um Längen.

    • Den iMac kannst du aber nicht so lange unter Volllast betreiben. Im Mac Pro steck Server Hardware die genau dafür gemacht ist lange die gleiche Leistung zu liefern. Lange heißt z.B. mal zwei Stunden lang unter Volldampf zu laufen. Desktop Komponenten drosseln sich da wesentlich schneller. Und gerade für Videobearbeitung braucht man oft diese Leistung, z.B. für das Color-Grading, oder zum Rendern usw.

      • Im Podcast Bitsundso Folge 503 wird über den MAC Pro und Videoschnitt gesprochen. Dabei sind schon zwei MAC Pro unter Vollast „geschmolzen“. Sehr interessante Folge.

      • In derselben Folge sagt der Gast aber auch, dass ein iMac eben noch weniger geeignet ist.

    • Der iMac ist nicht für hohe thermische Lasten über Stunden, Tage bzw. Wochen ausgelegt…
      Der iMac ist keine Maschine auf der mal professionell Arbeiten kann !

    • Bin als jahrzehntelanger Mac User jetzt auf PC Workstation umgestiegen (XI-Machines) inkl. Windows 10 und bin mehr als begeistert. ENDLICH performant arbeiten. Apple hat seine professionellen Anwender (die Apple erst groß gemacht haben) dem Consumermarkt geopfert.
      iphone und MacBook mit Schnickschnack und verlöteten SSDs, was für ein Fehler.
      Im Feld von VR und CGI ist der PC (ich rede hier von professionellen Systemen) um Lichtjahre weiter…

  • Deshalb habe ich mir einen Hackintosh gebaut, der schon sehr nah an den Mac Pro ran kommt, auch was das Gehäuse angeht, und dann auch noch besser erweiterbar ist. Hackintoshs sind natürlich nicht jedermanns Sache, da doch recht viel Aufwand damit verbunden ist, die Geräte überhaupt erst zum Laufen zu bringen.

    • Ach wer schon immer gerne an seinem PC gebastelt hat und des englischen mächtig ist kann sich auf tonymacx86 mit hilfe der monatlich erscheinenden Hardware Empfehlungen ein guten Hackintosh zusammenstellen. Dann noch die entsprechende Anleitung zum installieren des Bootloaders befolgen und schon rennt ein MacOS auf günstiger PC Hardware.

      • Hab hier als Ersatz mittlerweile auch einen Hackintosh am laufen. Allerdings ist mein 6 Jahre alter iMac in Lightroom trotzdem schneller als mein aktueller Hackie.

        Apple zwingt teilweise wirklich seine Benutzer sich mit dem Thema Hackintosh auseinanderzusetzen. Ich bin weder ein grosser Apple FanBoy oder MS Fanboy, komme mit beiden Systemen wunderbar zurecht, aber es gibt für Apple einfach immernoch schönere Software wie z.b. Devonthink, Quiver, Omnifocus, …

      • Mac-User zeichnen sich aber mehrheitlich dadurch aus, dass sie eben nicht zum ständigen Basteln (Windoofs) oder Frickeln (Linux) gezwungen sein wollen, sondern Maschinen erwarten, die das bestmögliche bieten und einfach nur funktionieren. Arbeiten, nicht basteln: „It just works“. Und _nur_ dafür sind sie auch bereit, ein wenig mehr auszugeben.
        Wenn Apple lieber Geld mit Snobs verdient, denen nicht die Maschine, sondern das Image wichtig ist, ist das ja auch eine Entscheidung. Dann kam man nur hoffen, dass irgendwo ein NEXT-Gründer in den Startlöchern steht, der die alte Apple-Klientel bedient: Diejenigen, die sich durch Markentreue auszeichnen nicht der Marke wegen, sondern wegen ihres Inhalts.
        Ein Rechner, leise, schnell, zuverlässig, stabil und schön, auf dem Mac-Software läuft: Ist das denn zuviel verlangt?

      • Jeder potentiell in Startlöchern stehende, nächste NEXT Gründer wird leider systematisch von Google oder Apple vom Spielbrett gekauft, bevor er richtig aus der Hüfte kommt.
        Und ja, glaube die Hoffnung wächst überall, dass sie wenigstens einen davon schlicht übersehen.

      • Piet, glaubst du wirklich pauschal, die Window-Benutzer lieben es zu basteln?
        Dein Arroganz stimmt mich nachdenklich, was für eine Generation Macuser du vertrittst.
        Oft ist man zu Windows gezwungen weil Betrieb oder SW es verlangt, oder das Budget reicht nicht. Und die Mehrheit kann sich nicht so tief in ein PC-System einlassen, um zu basteln. Sie wollen einfach ein funktionierendes Gerät.
        Und es braucht kein NEXT-Gründer. Nur, dass Apple das System frei gibt, um es auf anderer HW zu betreiben. Dann kann – ob Snob oder nicht – jeder Mac oder PC HW nehmen, wie es ihm beliebt.

    • Hackintosh ist aber halt nicht das beste für Menschen die im creative-bereich professionell damit arbeiten wollen, und sich nicht mit der it auseinandersetzen wollen, und dafür schlicht keine Zeit haben.
      Mit einem iMac ist der Mac Pro aus vielen Gründen nicht vergleichbar. 2, 3 oder 6 gleiche Bildschirme, 64gb ECC-Ram und dual-grafik. Man kann damit immernoch gute Geräte zusammenstellen, aber am PC geht momentan mehr.

      • Zu deinem 1 Absatz, 1. Hälfte: Doch, ein Hackintosh ist heute schneller als der MacPro und daher besser für Kreative, die eine schnelle Maschine brauchen.
        Da ich damit arbeite, weiss ich, wovon ich spreche. Und Ja, du musst dich damit auseinandersetzen, Zeit investieren und bist an gewisse HW gebunden. Mit jedem Hack mehr, sinken die Kosten und den Aufwand jedoch enorm.

      • Mit den Hardware Empfehlungen für hackintoshs bekommt man mittlerweile Systeme die den aktuellsten MacPro um längen übertreffen. Und wenn man keine Updates installiert ist es auch ein System, das ewig läuft.

        Ich verstehe, dass die meisten Mac User nicht basteln wollen – aber viele sind technisch soweit versiert, dass sie das System zusammenbauen können und produktiv(er) damit arbeiten können.

        Ich hab aus Spaß mal einen Hackintosh gebaut, Kostenpunkt 400€, Leistung deutlich stärker als ein Mac mini in top Ausstattung laut Benchmarks.. Das Teil läuft immer noch ab und zu – hab halt keine Systemupdates installiert, aber was haben die in der Vergangenheit gebracht?! Siri?!

  • Apple muss beim MacPro ja eigentlich nur die Hardware updaten und nicht mal das Design. Neue Ports, aktuelle Xeon Chips, schnellere SSD, bessere Grafikkarten und mehr RAM. Eigentlich ein ähnliches Update wie mit dem iPhone SE. Gleiches Design, neue Hardware. Komisch dass sie den MacPro vernachlässigen.

  • Hat wohl noch nie ein Gaming Laptop zum selben Preis konfiguriert. Was da an Grafikkarten geht lässt das MAcBook hoffnungslos alt aussehen.

  • einfach nur traurig. in unserer Firma betreiben wir nur die „noch“ aktuellen MacPros. Von der Power her für uns nach wie vor mehr als ausreichend. Aber so langsam wird auch unser ITler unruhig, ob und wann es ein Update geben wird.

  • Ich kann auch nicht verstehen, dass ein so großer und „wertvoller“ Konzern es nicht hinbekommt die Hardware einmal jährlich zu aktualisieren. Da sollte man doch ein entsprechendes Team nur dafür abstellen. Ich hoffe auch auf einen aktualisieren iMac im März. Ob der tatsächlich kommt steht ja leider nicht 100% fest.

    • Hab bei der Saturn-19%-Aktion Anfang der Woche nen Late2015er iMac 5k für knapp 400 Euro günstiger ergattert.
      Auch wenn ich grundsätzlich noch Zeit und Geduld hätte auf einen eventuell niemals kommenden iMac 2017 zu warten, wäre ich nicht dazu bereit den Neupreis zu bezahlen.
      Der zudem vermutlich auch wieder 10% über dem Neupreis des 2015er iMac liegt.

    • Hey Rookie, Du hast wirklich keine Ahnung. Kannst Du Dir nicht vorstellen, wieviel internes und teilweise externes Personal die saudumme Idee „Apple car“ gekostet hat⁉️ 2015+2016 hatten die nur die Kapa um das notwendigste weiterzuentwickeln. Ein bisschen iPhone=gääähn, neue Apple Watch=laaangweilig, das übliche beim iMac … blieb halt nix mehr für den Pro.

      Nachdem das Projekt ja jetzt wegen Erfolglosigkeit ad acta gelegt und das extra für das Projekt geholte Personal rausgeschmissen wurde, kann man sich mit der alten Mannschaft endlich wieder den eigentlichen Produkten widmen … allerdings bei den hiesigen Entwicklungszyklen wird man das erst 2018 spüren

  • Da der MacPro 2008 nicht mehr von der Seite Apple unterstützt wird, habe ich mir einen MacPro 2112 gekauft und die Platten aus meinem alten in den „neuen“ eingebaut. Kostenpunkt 1500 Euro Den Apfeleimer hätte ich mir nie gekauft. Warum, die Auststattung hätte mich 12000 Euro gekostet. Jetzt habe ich erst einmal Ruhe

  • Die Hardware des Mac Pro für knapp 5000€ bekommt man eigentlich für 1000€.
    Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=I6ZJWPi_CBc
    Und wie ein 10.000€ PC mit einen 10.000€ Mac Pro den Boden aufwischt sieht man hier.
    https://www.youtube.com/watch?v=SOH0hdYR36Y
    Kleiner Spoiler. Der PC ist um ein vielfaches (!) schneller.

    Ich finde das echt bescheuert. Nen MacPro kauft man grundsätzlich dann, wenn man sehr viel Leistung braucht, eben eine Workstation. Und gerade in der Kategorie wird nicht abgeliefert. Nichtmal ansatzweise.
    Man kauft sich hier ne wirklich sündteure Workstation und bekommt Hardware, die nem 1000€ PC entspricht.

    Soll sich jeder von mir aus nen Mac oder ein Mac Book kaufen. Wenn die Leistungsansprüche nicht hoch sind, sind das echt schöne Geräte. Teuer auch, aber meine Güte, so ist es nunmal.
    ABER einen MacPro kaufen, weil man damit arbeiten will und deshalb möglichst viel Leistung braucht ist das schlechteste, was man überhaupt tun kann. Ich meine, selbst wenn Geld keine Rolle spielen würde, bekommt man mit dem Mac nichtmal ansatzweise das maximal Mögliche.

    Apple wäre gut beraten, das Teil einfach komplett aus dem Sortiment zu nehmen, oder den Preis auf ein Viertel zu reduzieren. Das ding ist veraltet, teuer und langsam.

    • Was nützt einem die gleich teure extrem schnelle windows Kiste wenn diese nicht läuft? Oder das Verlustrisiko für Projekte zu hoch ist? Anwender die mit ihren Projekten mehr Geld verdienen als der Macpro kostet und sich keine IT Abteilung leisten sind denke ich ganz zufrieden damit.

      Was wenn die Rendern des 100TB Projektes auf dem Macpro einfach zuverlässiger ist, während die windows Software nach 98% abbricht?

      • Wovon sprichst du? Warum sollte ein Projekt bei 98% abbrechen? Und warum sollte das Verlustrisiko höher sein? Das ergibt keinen Sinn.

      • Isso. Ich schneide einfach nur lumpige Musik Video DVD’s und hab nun über 10 Jahre Erfahrung gesammelt..

        Windows. Nach jedem einfügen, verschieben, trimmen, Korrektur der Lautstärke eines einzelnen Videoclips wird 10sek-30sek erst mal im Hintergrund gerödelt und das Programm lässt sich solange nicht bedienen. Nach ca. 20 Aktionen welcher Art auch immer hängt sich das Programm auf. Hab ich bis dahin nicht gespeichert ist alles weg. Im schnitt brauch ich 5h für eine DVD mit 6h Laufzeit (Ohne Rendern).

        Am Mac.
        Ich mache nonstop alles fertig ohne Ständige 10sek-30sek Unterbrechungen. Ja es stürzt vielleicht auch 1mal zwischendurch ab. Am ende brauche ich dann 2h für die gleiche DVD (ohne Rendern).

        Habe es dann auch mal mit einem Videoschnitt Programm getestet wo ich eine MAC und eine Windows Lizenz hab. Gleich Phänomen. Auf Windows wird permanent nach jeder kleinsten Aktion im Hintergrund irgendetwas gemacht wo ich dann für ne halbe Minute nix machen kann. Auf dem Mac läuft es einfach ohne Unterbrechung.

        Dabei hatte das „lahme“ Air 2011 damals nur 4GB Ram und mein Windows Rechner hat 8GB und ne Gamer Grafikkarte die am Ende nur beim Rendern über CDUA etwas Zeit rausholen konnte. Aber da hab ich eh im Bett gelegen und geschlafen. Aber mit meinem jetzigen Mac Pro ist auch das Rendern fast gleichauf schnell geworden.

        Fazit. Der Windows Rechner stürzt beim Videoschnitt alle Nase lang ab. Das ewige speichern und neu Starten nervt einfach nur und kostet obendrein noch Zeit.

    • Wenn das in der Prais wirklich so wäre, glaubst du, du wärst der Erste der darauf kommt? Was meinst du warum die meisten Profis bei Musik/Video etc. immer noch auf Apple setzen? Weil es funktioniert … die Macs sind Arbeitstiere, keine Rennpferde …..

  • Was soll der Absatz mit dem auslaufenden Support?
    In dem Satz stimmt hinten und vorne nichts: ein Produkt kann erst abgekündigt werden, wenn es eine Zeitangabe eingestellt war. Und der MacPro wird bis dato noch verkauft. Also liegt der Status immer min. Sieben Jahre in der Zukunft.
    Und wie ihr auf 2018 kommt erschließt sich mir auch nicht. Egal was ich rechne 2018 minus sieben Jahre ergibt kein für den MacPro relevantes Datum.

  • Der noch aktuelle Mac Pro läuft mit Ivy Bridge-EP. Haswell-EP und Broadwell-EP hat Apple übersprungen, vielleicht waren die Änderungen auch zu klein. Skylake-EP erscheint erst in den nächsten Wochen. Ich rechne damit, dass Apple den Mac Pro mit diesen Prozessoren ausstattet sowie 10x USB-C/Thunderbolt 3 (wie schon mal jemand in MacOS-Code fand) und vielleicht auch mit 10GBit-Ethernet. Es wäre ein gelungenes Update. Thunderbolt 3 war einfach noch nicht fertig genug bis zum MacBook Pro, aber ein wesentlicher Generationssprung in der Computerwelt. So groß, dass er auch in der PC-Welt gut Verbreitung findet.

  • Zum Glück gibt es den MacPro recht günstig bei diversen Händlern zu erwerben so dass man die Mondpreise von Apple nicht bezahlen muss.

  • Erste Nutzer kapitulieren und kaufen einen MacPro, obwohl es seit 3 Jahren kein Update gegeben hat.
    Und dieser eine Nutzer verkauft alle seine Apple Aktien, weil er offensichtlich seine Rente bei Apple nicht mehr sicher wähnt. Er sagt uns aber nicht welche Aktien er jetzt gekauft hat.
    Was sagt uns das?
    Mir sagt es, dass dieser Mann nicht dumm ist und schon verglichen hat, ob eine PC-Workstation nicht schneller ist. Aber Schnelligkeit war da wohl nicht entscheidend.

  • Ein seltener Fall, dass die Kapitulation für Apple auch noch gewinnbringend ausfällt. In meinem Umfeld verbreiten sich unter früheren Apple Anwendern Windows Rechner in einem Tempo, das ich nicht für möglich gehalten hätte.

    • Stimmt genau.

      Hinzu kommt das man auf Windowsrechnern aktuelle Spiele zocken kann. Die Rechner sind zwar immer noch teurer als eine PlayStation dafür taugen sie dann aber mehr im Alltagsbetrieb. Leider scheint das von Steam hardwaremässig geplante Modell mit günstiger Spieletauglicher Hardware noch nicht so einzuschlagen wie erwartet.

    • Ich hätte bis zu diesem November auch nicht gedacht, dass ich es überhaupt in den kommenden Jahren in Erwägung ziehen würde, mir Win-Laptop zuzulegen. Und wer hat mich davon überzeugt? Apple selbst.

  • Darüber das beim angebissenen Apfel das Preis-Leistungsverhältniss in Bezug auf die Hardware nicht passt muss man sich nicht wundern.
    Appel punktet immer durch besser Softwareanbindung und hat daher seine Kunden. Bedenklich ist allerdings mittlerweile wirklich die veralteten Geräte nicht erneuert werden.Auch mit dem nächsten iPhone muss was geniales kommen sonst ist wohl der Ofen bald aus.

  • Tja,

    für Apple läuft es momentan alles andere als rund. Es gab in der Vergangenheit noch nie so offen, wenn auch berechtigte, Kritik an dem Portfolio. Hardware: Fehlende Innovationen, Verzicht von Anschlüssen, Einführung neuer Anschlussstandards und zu guter letzt noch technische Probleme bei der Hardware. Die Zahl der Garantiereparaturen war schon lange nicht mehr so hoch. Bei der Software gibt es auch großen Nachholbedarf. Öffentliche Betas sind noch lange kein Garant dafür, das nach Einführung der finalen Version alles rund läuft.

    Zudem kommt dazu das Apple sich in letzter Zeit nur noch auf das iPhone fokussiert. Der Desktopmarkt darf aber nich alleine am iMac festgemacht werden. Immerhin umfasst das Sortiment auch noch das MacBook in diversen Versionen und den iMac.

    Dafür gibt es dann aber jedes Jahr ein neues OS X. Unsinnig, da dadurch viel zu viel Manpower gebunden wird. Alle zwei Jahre würde völlig ausreichen. Dafür dann aber fehlerfrei und sicher, bitte. Das würde helfen sich auf das komplette Sortiment zu konzentrieren. Schön wäre es auch wenn Apple wieder mehr auf die Stimmen der Kundschaft hören würde, statt dem Nutzer den Wegfall von Komponenten als Fortschritt zu verkaufen.

  • Computerschmied

    Apple hatte es im September versäumt einen neuen Mac-Mini vorzustellen oder ihn zumindest anzukündigen.
    Ich brauche mehr Grafik-Power für meine neuen Monitore – und wollte schon auf Mac-Pro umsteigen – doch der Händler hier in Nürnberg legt Wert auf seine Kunden, und sagte: „Nein! Der ist nicht mehr wirtschaftlich.“
    Ein Power-PC mit Linux befriedigt jetzt meine Bedürfnisse.
    Das hat jetzt zur Folge, dass auch die anderen „Äpfel“ aus meinem Haushalt verschwinden werden.

  • Ich betreibe auch einen Hackintosh mit i7 5960x 8-Kern Prozessor bei 4.4 Ghz Takt , 65Gb RAM mit El Captian, absolut stabil und blitzschnell, alles funktioniert, mit teilweise 10 Festplatten, booten von NVME SSDs usw.

    Windows läuft in Parallels immer noch schneller als auf den meisten PCs, eine echt Windows-Installation gibt es aber auch noch zum booten.

    Bei weitem schneller als jeder Mac sowohl single CPU Leistung als auch Multikern, und das für ca. 2.500 €, wobei der Preis nicht das Hauptargument ist. Bei mir liegen außer im Gehäuse auch keine Platten oder sonstige Peripherie rum, wie es beim Mac Pro der Fall sein würde.

    Kann ich nur empfehlen für Profis. Traurig dass Apple User dazu treibt.

  • Mein Problem ist, dass mir die Leistung des iMac zwar reichen würde, ich aber einen sehr guten Bildschirm besitze und deswegen keinen weiteren mehr brauche.

    Mir wäre mit einem abgespeckten Mac Pro gedient, der für 2000 € die Leistung eines iMac bietet, aber keinen Bildschirm besitzt.

  • Ich warte noch Q1 ab, falls Cupertino bis dahin keine Ankündigung für einen Mac Mini Nachfolger veröffentlicht, werde ich wohl oder übel auch auf Hackintosh ausweichen müssen :-/

  • Ich hab mir – aus reiner Frustration – einen Hackintosh gebaut und das Ding ist der beste Mac den ich jemals hatte. Und ich hatte einige.
    Da kann ich nur sagen: Glückwunsch Apple. Ihr habt erfolgreich einen kaufwilligen Kunden vergrault.

  • Ich bräuchte eigentlich auch Ersatz für meinen 11er iMac, der Pro war mir als Privatanwender eh zu teuer, aber ein Quadcore Mini wäre genau mein Fall.

    Den iMac find ich im Preis überzogen. Ich habe meinen 27er in 2011 für 2000 Euro bekommen. Da sind die neuen deutlich teurer.

    Ein Hackintosh wäre was, aber ich brauch etwas zuverlässiges das läuft und keine Bastelei benötigt. Da bin ich skeptisch….

  • Es ist wirklich schade, dass der Mini von Apple nach 2012 künstlich beschnitten wurde und damit wirklich verhunzt. Hab das Gefühl, der Quadcore 2012er hat sich zu gut verkauft und den anderen Desktops das Wasser abgegraben.

  • Apple hat sich doch schon seit Jahren von der eigenen spezialisierten Hardwarekultur verabschiedet. Das war aber nicht der schlechteren Technik zu schulden (denn das Gegenteil war der Fall) sondern der Produktions- und Entwicklungskosten. Verabschiedet wurde der Prozessor, der Monitor usw.
    Wäre es nicht nur konsequent sich gänzlich von Restriktionen zu verabschieden und das Betriebsystem auf jeder PC-Hardware laufen zu lassen ohne Umwege zum Hackintosh!
    Apple hätte mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen, wie z.B. die veraltete Hardwarefalle.
    Apple würde Kunden zurückgewinnen die dem Workflow auf dem Betriebssystem schon immer mehr abgewinnen konnten als WindowsOS.
    Apple könnte als i-Tüpfelchen ein schicken Desktop (Gehäuse) herausbringen und beweisen, das Computertechnik nicht funktional grau und schwarz sein muss. Momentan laufen andere Hersteller Ihnen den Rang ab und das ist nur der Anfang. (Ein Designklone: http://www.gadget-rausch.de/20.....s-mac-pro/ )
    Apple kann nicht ewig von den Fanboys leben und verliert stetig an Boden.
    Eine Innovationsschmiede würde quasi von der eigenen Lavine überrollt.
    Am hersusragendsten ist für mich momentan der Dell Canvas.
    Have a nice day.

  • kann den Kommentare nur zustimmen. Habe meine Familie mit iMac ausgestattet, aber für mich selbst (Videobearbeitung) kam der betagte 2013 MacPro nicht in Frage. Die Gründe sind klar; neben Preis-Leistung fehlt mir einfach der Dampf selbst bei der „best verfügbaren Variante“. Also Kurzerhand in die Hackintosh Szene eingearbeitet. Mittlerweile habe ich ein stattliches Portfolio an stabil laufenden Systemen. Vom alten X59 bis hin zu meinem Flaggschiff X99 mit i76950X (10 Kerne), der mit 128GB und 2 x GTX980TI mein tägliches Arbeitspferd ist. Um das Ganze leise und auch bei Volllast schön kühl zu halten, habe ich eine custom Wasserkühlung verbaut. Fazit: Ich brauche keinen MacPro. Die Leistung des 6950 in der GFX Kombo ist brachial.

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