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Mit magnetischen Hörspiel-Talern

Der Kekz startet im November: Kopfhörer nach dem Toniebox-Prinzip

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36 Kommentare 36

Ein knappes Jahr nachdem wir uns erstmals mit den Kekz genannten Kinderkopfhörern beschäftigt haben, steht nun das Datum der Markteinführung in Deutschland fest. Die Kinderkopfhörer, die Inhalte nach dem Toniebox-Prinzip abspielen, werden am 5. November im Handel erhältlich sein.

Kekz Box Blau

Dann sollen die Kekz-Kopfhörer zum Preis von 59,95 Euro verkauft werden – die magnetischen Kekze, kleine Kunststoff-Taler, die in die Kopfhörer eingesetzt werden und dafür zuständig sind die verfügbaren Inhalte abzuspielen, sollen zum Einheitspreis von 9,99 Euro verkauft werden.

Die Kopfhörer mit integriertem Speicher werden ab Werk mit zahlreichen Hörspielen und Hörbüchern versehen ausgeliefert, um diese abzuspielen werden dann jedoch die passenden Hörspiel-Kekze benötigt. Diese funktionieren ähnlich wie die Kunststoff-Figuren der Toniebox: Sobald der Hörer den aufgelegten Kekz-Taler erkennt, wird das zugehörige Hörspiel abgespielt.

Die Kekze selbst werden magnetisch auf der Außenseite des Kekz-Kopfhörers festgehalten. Wird der Kopfhörer, der mit einer Trageerkennung ausgestattet ist, dann aufgesetzt, startet die Wiedergabe. Sobald der Kopfhörer wieder von den Ohren genommen wird, pausiert diese wieder.

Kekz Taler

Drei Lautstärken, ein Bedienknopf

Die Lautstärke lässt sich über einen Schiebeschalter in eine von drei fixen Voreinstellungen festlegen. Als Weitere Bedienelemente bietet der Kekz-Kopfhörer nur noch einen großen Knopf an, der als Play/Pause-Taster und Vor- bzw. Zurück-Knopf genutzt werden kann.

Die Kekze lassen sich ab sofort vorbestellen, wir empfehlen euch jedoch vorerst noch abzuwarten, bis es weitere Informationen zum verfügbaren Hörbuch- und Hörspiel-Angebot gibt. Auch ist derzeit noch unklar, ob Kekz-Käufer ihren Kindern eigene Hörspiele auf die Kekz-Kopfhörer übertragen können und wie die auf dem Kopfhörer gespeicherten Inhalte aktualisiert werden.

Die Kekzhörer selbst besitzen keine Datenverbindung wie WLAN oder Bluetooth, kein Line-In und kein Line-Out. Der USB-C-Port dient aktuell lediglich zum Laden der Hörer.

Wir behalten die Kekze weiter als mobile Alternative zur selbstgebauten Musikbox im Blick.

14. Okt 2021 um 14:09 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Nichts geht über die Toniebox. Wenn schon nachmachen dann bitte besser. Wer setzt bitte einen dreijährigen Kind Kopfhörer auf?

  • Der der hier schreibt
  • Grundidee nett – aber ohne line in / Bluetooth für mich absolut NO
    Dann bekommen meine Neffen lieber „normale“ Kopfhörer und Hörspiele über IPad

  • Anhand des Produkt fotos auf dem karton kann man davon ausgehen das kekze elektrischen Kontakt zu den Kopfhörern aufbauen, und dann kann es sein das die hörbücher als datei auf den kekzen liegt. Aber ich frage mich eher gibt es dann noch eine lautsprecher box für die kekze oder wird es bei den Kopfhörern bleiben?

  • Ich hab was ähnliches wie die toniebox selber gebaut.
    Mit der Open source Software ‚Phoniebox‘.

    Kann ich nur jedem empfehlen

  • Dann ist man eingeschränkt auf Hörspiele, die der Hersteller freigibt.
    Und in ein paar Jahren gibt es weder den Hersteller noch neue Geschichten.

    Wie wäre es mit einem (alten) iPad im Modus „geführter Zugriff“.
    Nur die App Music funktioniert. Bespielt mit Geschichten und Liedern nach eigenem Gusto.

    Über Lautsprecher und Kopfhörer.

    Das können selbst kleine Kinder bedienen.

    Wobei, was gibt es schöneres als mit dem Kind in der Kuschelecke gemeinsam eine Geschichte zu hören?

  • Egal ob ich jetzt hier wieder ein Shitstorm lostrete. Kopfhörer haben auf Kleinkinderohren nichts zu suchen. Punkt!

    • Je nachdem, was Du als „Kleinkind“ definierst, bin ich bei Dir. Ab spätestens 4 Jahren finde ich kann man schon mal für ne begrenzte Zeit welche aufsetzen. Oder für ne lange Fahrt oder so was…

      • Nein, Kleinkind ist Kleinkind. Das Gehör ist in diesem Alter noch gar nicht richtig ausgebildet. Und eine begrenzte Zeit ist da auch nicht tolerierbar. Gehörschäden sind irreparabel und das für das restliche Leben.
        Ich habe da überhaupt kein Verständnis für. Nicht mal dafür, dass ich als Elternteil dann meine Ruhe auf einer Urlaubsfahrt habe, weil ich das Kind mit Hörspiele ruhigstelle. Ich persönlich find das unverantwortlich. Zumal man hier Entscheidungen für einen anderen trifft, der das nicht mal einschätzen kann. Der einzige der sich darüber freut, ist der Hörgeräteakustiker.

      • Boah Helmut, es gibt doch ein „dazwischen“. Also zumindest in unserer Familie. Es gibt Kinder Kopfhörer mit Lautstärkenbegrenzung (muss sogar noch unser 10-Jähriger verwenden), dann kann man klare Absprachen mit den Kindern machen (Zeitlimit) usw. Ich bin seit über 5 Jahren in Teilzeit, verbringe pro Woche zwei Tage ganz mit den drei Kindern (10, 6, 4) während meine Frau arbeitet und behaupte durchaus sagen zu können: Kinder sind auch mal froh um eine halbe Stunde ohne „Bespassung“ durch die Eltern. Finde Deinen Ansatz ja löblich und gut, aber man kann den Kindern auch vorleben, was Gefahren mit sich bringen kann und wie man gemeinsam verantwortungsvoll damit umgehen. Statt verbieten…

    • Es gibt Kinderkopfhörer die die Lautstärke begrenzen. Ich bzw. Tochter benutze die. Fakt. Ist so. Und nun?

      • Mir ist das wirklich wurscht welche Entscheidungen du für deine Tochter triffst. Ich mache es nicht. Frage mal den Ohrenarzt was der davon hält. Mal schauen ob die Lautstärkebegrenzung für dich noch Sinn ergibt.
        Im Grunde wundert es mich nicht mehr, dass so viele Kinder mittlerweile Probleme mit ihren Ohren haben. Aber nun gut. Du bist alt genug Kinder in die Welt zu setzen, dann solltest du auch alt genug sein um für diese die richtigen Entscheidungen zu treffen.

    • Entschuldigung, aber das ist Quatsch! Auf welche Daten stützt sich diese Aussage? Leider kaufen die meisten Eltern 08/15 Kopfhörer und achten nicht auf die Qualität. Diese muss man bei Umgebungsgeräuschen (wie z.B. Auto- oder Bahnfahrten) und schlechter Abschirmung sehr laut aufdrehen, um überhaupt noch etwas zu verstehen – auch der Kekz kann für den Preis nicht besonders gut sein. Mein Sohn hat von Anfang an einen ordentlich Beyerdynamic Kopfhörer (kabelgebunden) bekommen, der durch seine Bauform schon von alleine gut die Umgebungsgeräusche minimiert und dann durch hervorragenden Klang auch bei geringer Lautstärke gut einsetzbar ist. Dazu kommt noch der schöne Tragekomfort (sieht dazu noch ganz schick aus) und wenn man dann noch darauf achtet, dass die Kinder nicht zu laut hören (oder gleich Begrenzungen setzt), dann steht der Nutzung nichts entgegen …

    • Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Kopfhörer haben auf Kinderohren nichts verloren. Ich verstehe auch nicht wozu eigentlich. Kinder hören Musik oder eine Geschichte und spielen nebenbei. Da sind Kopfhörer hinderlich bis gefährlich. Sie sitzen ja in aller Regel nicht irgendwo gemütlich am Kamin wie Erwachsene das machen um Musik zu genießen. Das ist wieder ein Stück Technik aus der Rubrik „überfüssig „

  • Wir sind seit über ein Jahr Beta Tester der Keks und sollten bewerten was gut und was nicht gut ist.
    Ich kann sagen,mein Sohn nutzt die Kopfhörer sehr gerne. Die Handhabung ist Mega einfach, Akku hält sehr gut,Ladung über USB C. Das einzige was ich nicht ganz so hochwertig empfunden habe sind die Kopfhörer. Sie sind zwar robust aber die Qualität könnte besser sein.
    Von mir eine reale Kaufempfehlung!

    • Ich schließe mich den Vorrednern an- der normale Usecase bei Kindern ist hören von Liedern oder Hörspielen bei gleichzeitigem Spiel, oder gemeinsam mit Geschwistern/Freuden. Die Reduzierung auf den Kopfhörer macht irgendwie keinen Sinn.
      Da bleibe ich bei unserer Jookie-Box. Kostet in der Anschaffung etwas mehr, aber dafür ist der gesamte Hörspielkatalog von Spotify for free :)

  • Wunderschönen guten Morgen!

    Ich möchte mich auch kurz äußern. Ich bin seit fast einem Jahr mit meiner Familie Beta Tester von Kekz.

    Zudem bin ich Hörakustik-Meister und Pädakustiker. Ich arbeite seit einigen Jahren bei einem der größten Hörgerätehersteller der Welt und ich gebe meinen Kindern bestimmt nichts ans Ohr, was ihnen schaden könnte.

    Ich habe die Kopfhörer in unseren Messanlagen durchgemessen und kann beruhigen, bei richtiger Verwendung und einer richtigen Lautstärkeeinstellung kann kaum etwas passieren.

    Auch die Aussagen, die Ohren von Kleinkindern wären noch nicht voll ausgebildet, kann ich entkräften. Das Menschliche Ohr wird schon im Mutterleib vollständig ausgebildet und muss sich nicht erst noch fertig entwickeln.

    Ansonsten bin ich ganz bei djdawn

    • Zitat: „bei richtiger Verwendung und einer richtigen Lautstärkeeinstellung kann kaum etwas passieren.“
      Na da bin ich jetzt aber richtig beruhigt. ;) Für ein nichts hat es jetzt trotzdem nicht gereicht.

      • Lieber Helmut!
        Natürlich hat es für ein „nichts“ nicht gereicht. Denn das würde bedeuten, dass ich jegliche Fehlbedienung, Elektrische Defekte oder Fehlfunktionen ausschließen kann. Das mag meinerseits eine etwas kleinkarierte Ansicht sein, aber bei 20 Jahren Medizintechnik wird man wahrscheinlich so. :)
        Ich hatte in keinster Weise vor, hier irgendwelche Ansichten als richtig oder falsch darzustellen. Mir lag nur daran, darauf hinzuweisen, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt.
        Und ich bin hier ganz bei dir, wenn ich bei einer Thematik unsicher bin, lieber auf den Schutz der Kids gehen.
        Mir lag nur daran, dass ich aus meinem Fachbereich heraus, kein Gefahrenpotential erkennen konnte.
        Beste Grüße und ein hoffentlich sonniges Wochenende!

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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