Unterstützt auch Business-Kontos
Dropbox-Gerätelimit erreicht? Mac-App Maestral umgeht 3er-Deckel
Der Online-Speicher-Anbieter Dropbox hat die Bewegungsfreiheit seines kostenlosen Nutzer seit 2019 zwar nicht dramatisch, aber deutlich spürbar eingeschränkt. Während diese den Dienst bis dahin fast ohne Einschränkungen nutzen konnten, führte Dropbox ein Geräte-Limit für Nutzer ohne kostenpflichtiges Monatsabo ein.
Wer Dropbox gratis nutzte, oft übrigens dennoch mit üppigen Speicherkapazitäten (die der Dienst in seinen Anfangstagen häufig als Gratis-Dreingabe verteilte), durfte plötzlich nur noch drei Geräte gleichzeitig mit dem eigenen Konto verbinden und den auf Dropnox gesicherten Datenbestand zwischen diesen synchronisieren.
Sollte ein viertes Gerät, etwa ein soeben neu erworbener Mac, mit dem bestehenden Dropbox-Konto verbunden werden, muss zuvor eines der bereits verknüpften Geräte entfernt werden. Für Nutzer die über iPhone, iPad und zwei Macs verfügen, bedeutete dies, dass auf einem der beiden Rechner stets die Weboberfläche auf dropbox.com zum Zugriff auf die persönlichen Daten genutzt werden musste.
Maestral umgeht 3er-Deckel
Solltet ihr euch in dem beschriebenen Beispiel wiedererkennen, dann solltet ihr euch die aktuelle Version der Maestral-App anschauen. Maestral ist eine Dropbox-App aus der Open-Source-Community, die Alternativ zum offiziellen Download des Cloud-Speicher-Anbieters installiert werden kann und anschließend auf die offiziellen Dropbox-Schnittstellen zum Abgleich der eigenen Ordner zugreift.
Kurz: Maestral kann euren Dropbox-Ordner mit einem Mac synchronisieren, ohne dass dieser gegen das Dropbox.-Gerätelimit zählt. Wichtig ist: Maestral und die offizielle Dropbox-App dürfen nicht gleichzeitig benutzt werden, da diese sich sonst in die Quere kommen können.
Maestral wurde kürzlich in Version 1.5 veröffentlicht und unterstützt seitdem auch Dropbox Business-Accounts mitsamt den sogenannten „Team Spaces“.