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Gesichtete Siri-Aufnahmen

Ausgerechnet: Apple muss Siri-Eingriffe einräumen

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Wo Sprache in Text gewandelt werden muss, ist die menschliche Qualitätskontrolle (noch) unerlässlich. Würde man die Transkription, die Kategorisierung und die Auswertung allein den intelligenten Zylindern von Apple, Google und Amazon überlassen, würden die Systeme weder besser werden, noch überhaupt einigermaßen akzeptabel funktionieren.

Sirigif

Eine Binsenweisheit, die Sidney Fussell unter der Überschrift „Hinter jedem Roboter steckt ein Mensch“ bereits Mitte April formulierte und damals auf die „Enthüllungen“ reagierte, Amazon würde Mitarbeiter abstellen, die die Audio-Mitschnitte von Alexa-Kommandos hören, überprüfen und im System korrigieren würden – ifun.de berichtete.

Aktuell hat der britische Guardian das Thema aufgewärmt und zeigt seinerseits auf Apple: Auch Cupertino würde die Siri-Sprachbefehle seiner Anwender auswerten und von der Qualitätskontrolle bewerten lassen. Ein Eingriff, der laut Apple die Diktierfunktion verbessern soll.

Ein Sprecher muss der Zeitung gegenüber einräumen:

Ein kleiner Teil der Siri-Anfragen wird analysiert, um Siri und das Diktat zu verbessern. Benutzeranforderungen sind nicht mit der Apple-ID des Benutzers verknüpft. Siri-Antworten werden in sicheren Einrichtungen analysiert, und alle Prüfer sind verpflichtet, die strengen Vertraulichkeitsanforderungen von Apple einzuhalten.

Dabei handelt es sich laut Apple um eine kleine, zufällige Teilmenge der Anwender. Aktuell würden weniger als 1% der täglichen Siri-Aktivierungen, für die Einstufung verwendet. Diese seien in der Regel zudem nur wenige Sekunden lang.

Auch wenn der Guardian das Thema mit seiner Konzentration auf die Audio-Inhalte etwas sensationalistisch aufbereitet („Arbeiter hören Drogengeschäfte, medizinische Details und Menschen, die Sex haben, sagt ein Whistleblower“) überrascht Apples Auswertung nicht.

Was sich der Konzern jedoch ankreiden lassen muss, ist das reaktive Zugeständnis, dass auch in Cupertino nur mit Wasser gekocht wird.

Außendarstellung des Unternehmens, aktuelle Werbekampagne und die selbst zusammengestellten Hintergrundinfos auf der jungen Privacy-Seite hätten bislang vermuten lassen, dass Apple menschliche Siri-Eingriffe nicht nötig hat.

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29. Jul 2019 um 08:25 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Lies mal ein wenig die Kommentare, dann erübrigt sich deine polemische Frage.

      • @Marcus: Da sein Kommentar ganz oben steht, war sein Kommentar auch der erste.
        Ergo konnte er vor dem absetzen seines Kommentars die anderen Kommentare überhaupt nicht lesen.
        Dein Kommentar ist also ziemlich sinnfrei!

      • Nein Oliver, das ist keinesfalls sinnfrei, denn nun kann er sich informieren und nochmal nachdenken. Das hilft vielleicht bei der Planung seines nächsten Kommentares.

    • Die Kommentatoren hier die auf Apple Seite stehen, lügen wirklich. Man kann Siri auch ohne einen Apple ID Account nutzen und dort gibt diese Einstellung nicht „iCloud Analyse deaktivieren“.

      Dieser Beweis zeigt eindeutig seid Siri auf iOS existiert wurde immer irgendwas übermittelt. Ich weiß immer noch unter iOS 8, iOS 9, iOS 10, oder iOS 11 damals konnte man immer wieder erkennen unter „Mobile Daten -> Systemdienste“. Das Siri dort immer wieder auftaucht obwohl man nicht nutzt und deaktiviert hat. Hab damals an Apple gemeldet, aber nie eine Antwort zurückerhalten, was übertragen wurde.

      Unter iOS 12 erscheint manchmal auch noch.

  • Und ich dachte jetzt sonstewas. Das Thema hatten wir schon 2 mal durch wie ihr bereits geschrieben habt. Ist doch keine Überraschung das Apple die Anfragen auch verbessern möchte. Das geht nunmal nur durch Menschen. Was kommt als nächstes Microsoft und Cortana?

    • Opt in opt out für die Überprüfung wäre aber wünschenswert. Sodass jeder Entscheiden darf ob seine Anfragen überprüft werden können.

      • Ist doch vorhanden!

      • @helm
        Diese gibt es bereits:
        Einsteölungs-App -> Datenschutz -> Analyse -> iCloud Analyse teilen. Da steht auch das Siri Daten nicht ausgewertet werden.
        Ist also komplett freiwillig wenn jemand an die Verbesserung helfen möchte.

      • Einstellungen – Datenschutz – Analyse – iCloud-Analyse teilen (ein- und abschaltbar)

      • Das wusste ich noch nicht das Siri mit darunter zählt. Danke euch beiden! Dann verstehe ich aber leider den Artikel nicht mehr. :D

      • @Peter

        iCloud Analyse ist aber nicht Siri Analyse!

      • @Blub
        Doch in diesen Fall aber schon.
        Der Schalter ist schon länger bekannt. Damit stimmt das mit der Privatsphäre wieder auch bei Apple. Wurde auf 9to5Mac diskutiert.

        Mehr Aufklärung wäre wünschenswert.

      • @Blub sehe ich nach Lesen der erläuternden Unterpunkte genauso.

      • @Blub und @Oliver
        Dann geht doch mal unterhalb des Menüpunktes auf „Über iCloud Analyse $ Datenschutz -> Weitere Infos und dann auf „Siri fragen“.
        Steht sogar alles schwarz auf weiß.

    • Das Problem ist, dass du nicht weißt wann dies geschieht und auch nicht weißt wenn jemand der sein Gerät nicht in Griff hat eure Gespräche (oder Gespräche über dich) in die USA schickt.

    • Natürlich ist es selbstverständlich, dass Apple die Aufnahmen auch prüft. Aber das muss man trotzdem noch mal erwähnen.
      Ich kenne genug Leute, die bei Alexa von einer Wanze sprechen, aber selbst Siri aktiviert haben.
      Der Datenschutz spielt bei Apple in der Werbung eine große Rolle. In der Praxis hört man die Tonaufnahmen aber auch mit. Im Gegensatz zu Alexa kann man die Aufzeichnungen aber auch nicht löschen (Ist ja auch offiziell anonymisierten und dadurch nicht mehr zuzuordnen).

      • @Hotte
        Die AppleID wird nicht verschickt, jedoch werden Metadaten dabei übermittelt (GPS, Kontakte, Apps usw).
        Auch was viele behaupten, dass das angeblich nicht passiert wenn man gewisse Punkte in den Einstellungen deaktiviert stimmt dies nicht. Bitte lest euch die Artikel hierzu auf Heise, oder wer will noch auf Winfuture, durch.

        Apple muss die Daten analysieren um den Service weiter zu optimieren. Das funktioniert nunmal nur so. Aber die sauerrei dabei ist das Apple Werbung macht ala, was mit dem iPhone passiert bleibt auf dem iPhone, einfach Unwahrheiten verbreitet. Die sheeps verteidigen das verhalten hier sogar noch.

      • @Bloodsaw. Du als hater vergisst aber das auch alles auf dein iPhone bleibt wenn du die entsprechende Optionen nicht aktivierst.

      • @helm
        Les den neuen Artikel vom Dienstag da steht klar beschrieben das du in den Einstellungen aktivieren oder deaktivieren kannst was du willst, Apple wertet Siri aus. Nur über ein Github kannst du es deaktivieren. Aber Apple verlangt zum Glück ja nie so eine Android-Bastelei.
        Ich nutze das iP und möchte nur das Apple endlich aufhört die Kunden zu verarschen (wobei dir das ja zu gefallen scheint). Apple muss genauso Daten und Nutzerverhalten analysieren wie die anderen Firmen auch. Zum analysieren werden die Daten an Subunternehmen geschickt und schon hast du das gleiche wie bei Google und Amazon. Das hat nichts mit haten zu tuen, es handelt sich einfach um Fakten.

  • Würde Apple das bitte mal in großem Stil machen, damit Siri auf deutsch endlich benutzbar wird.

    Wer den Eingriff nicht möchte, soll bitte noch 20 Jahre warten.

    • Danke!
      und bis dahin (Dauerbesuch beim Logopäden wird empfohlen) bleibt sie bei mir deaktiviert…

      Auf einen Sprachassistenten, der mir auf dem Bildschirm links anzeigt, statt Antworten zu geben, kann ich getrost verzichten…

  • Solange es nicht mit meiner Apple ID verknüpft ist, gibt es daran nichts auszusetzen, denn dann werden meine Daten anonym analysiert und somit sind keine Rückschlüsse auf mich zurück zu führen.
    Damit sich künstliche Intelligenz verbessern kann muss analysiert werden, solange das anonym passiert betrifft es zwar meine Daten, diese können aber nicht „gegen“ mich verwendet werden.
    Deshalb seh ich hier einen gewaltigen Unterschied zwischen Apple, Google/Amazon

    • Es passiert nicht anonymisiert. Die AppleID wird nicht übermittelt, dafür jedoch Metadaten (GPS, Kontakte, genutzte Apps usw). Die Daten sind ja auch notwendig, es ist jedoch alles andere als Anonym.
      Die Artikel auf Heise und Winfuture sind detailierter, einfach durchlesen.

      • Man muss diese Daten nicht zur Überprüfung einreichen. siehe oben

      • @helm
        Gerne verweise ich wieder an den Artikel vom Dienstag zu dem Thema. Im Artikel steht mit welcher Bastelei du es deaktivieren könntest (bin gespannt wieviele das für ihr iP hinbekommen).
        Wenn du keine Ahnung hast was dein Apple-Device mit welcher Einstellung macht, verbreite doch nicht noch so einen Blödsinn. Les Fachartikel und bilde dich weiter, soll ja manchmal helfen.

    • Keine Rückschlüsse? Anhand der meta Daten kennen die sogar deine Adresse, deinen arbeitgeber,deine Telefonnummer und die IMEI. Anhand dessen ist es ein leichtes rauszubekommen wie du heißt.

  • Das aktuelle Hauptproblem bei Sprachasisstenten: Die Nutzer wollen einen perfekt funktionierenden Assistenten, der alles versteht und kann….Gleichzeitig wollen sie aber nicht, dass Daten in welcher Form auch immer ausgewertet werden.

    Das ist einfach unrealistisch. Wenn die Sprachbefehle anonymisiert und dann geprüft werden, hab ich da absolut kein Problem mit.
    Das ist auch der Grund warum Siri aktuell immernoch so schlecht ist. Apple wertet anscheinend zu wenige Daten aus. Wenn man sich den Google Assistenten hingegen anguckt (Google ist ja nunmal bekannt dafür quasi alles auszuwerten) ist es fast schon erschreckend wie gut der ist.

  • Was eine Meldung. Nicht! Das betrifft ausschließlich Nutzer, die der Analyse zugestimmt haben. Warum also die Aufregung? Weil auch Apple die Physik nicht verändern kann? Leute, ich bitte euch! Stellt einfach die Analyse aus! Man wird eh bei jedem Aufsetzen und nach jedem Update gefragt, ob man das möchte oder nicht. Vorbildlich!

  • Wenn Siri dadurch endlich mal konkurrenzfähig wird.. gerade aufgrund der erheblichen Datenanalysen von Google und Amazon sind ihre Sprachassistenten besser.

  • Ja aber ich glaube ohne dem geht es fast garnicht. Wenn man die Assistenten nutzt sollte jedem klar sein das sowas vorkommt. Natürlich wäre es wünschenswert wie schon erwähnt, das man es selbst bestimmen kann oder nicht

  • Wäre ich der CEO von Apple, würde ich mich jetzt auf die Bühne stellen und fragen, ob ihr sie noch alle beisammen habt. Das ist so frech von den Medien, dass der Atritt in deren Hintern gar nicht klein genug ausfallen könnte. Alle meine Kunden, die deswegen meckern, sollen doch bitte Android und Windows kaufen oder lesen lernen! JEDER wird bei der Installation gefragt, ob eine anonyme Analyse stattfinden darf. Warum drückt da wer auf JA und meckert dann? Keine Schule besucht? Ich finde das Unmöglich UND Verweise auf Alexa & Co. welches in dem Bereich extrem viel schlechter aufgestellt sind. Apple ist bei der Privatsphäre ganz oben, da kommt keiner ran. Es geht immer besser und Stück für Stück wird es das auch. Dieser Aufschrei hingegen ist idiotisch!

    • Wenn jemand meine Stimme aufzeichnet ist das alles andere Anonym! Erst denken dann kommentieren.

      • Naja, wenn keiner weiß, wem die Stimme gehört, kann man damit auch wenig anfangen. Es ist zwar nicht 100%ig anonym, das stimmt. Aber dennoch könntest du ja bestimmt auch mit jemandem telefonieren und wenn du die Nummer nicht siehst, erkennst du die Person nicht wieder.

      • Wenn dein Stimme aufgezeichnet wird und du sagst zB. eine Adresse, dann hat das wenig mit Anonymität zu tun, auch wenn du namentlich nicht bekannt bist. Es geht rein um die Meta Informationen.

    • Die Frage wäre aber ob die anonyme Analyst auch für Siri gilt oder das noch Mal eine Extrawurst ist. Ich vermute letzteres.

  • Wäre Siri in der lange selber zu lenren und alleine weiterzuentwickeln könnten wir gleich ins Jahr 2029 und John Connor als Anführer des menschlichen Widerstands gegen die Maschineninstanz Skynet wählen…

  • Da sieht man mal wieder was Apple alles erzählt, alles Marketing. Von wegen die Privatsphäre ist denen das allerwichtigste. Die sind auch nicht viel besser als alle anderen. Ohne mithören können die Siri niemals verbessern.

  • Jetzt ziehen alle wieder den Alu Hut an….
    Verwundert das denn hier wirklich jemanden?

    • Die Applejünger behaupten doch immer Apple macht das nicht und wie schlimm Amazon und Google doch sind.
      iOS ist nicht sicherer und verteilt genauso die Daten wie alle anderen Anbieter auch.

      Aber nur Apple ist dann noch so dreist und macht Werbung damit wie sicher die Daten angeblich sind. Alles erlogen.

      • @Bloodsaw Du als Hater vergisst aber das die Informationen die Apple übermittelt nur ein Bruchteil sind was Google und Amazon dauerhaft übermittelt.

        Jeder der ein Apple Gerät hat kann frei entscheiden ob die Daten gesendet werden indem 1. Siri benutzt wird oder nicht. 2 diese zur Analyse freigibt

      • 1. Siri aktivieren oder nicht?
        2. Analyse freigeben oder nicht?
        Letzteres gibt es bei der Konkurrenz einfach nicht und die Daten die man da freigibt sind weitaus mehr und vor allem dauerhaft.

  • „Ich sende ein Tap, wenn ich bereit bin.“
    Dann haben die Analysten mich bestimmt nicht richtig verstanden und müssen das Band zurückspulen. :D

  • Sensationalistisch aufbereiten…das könnt und macht ihr ja genauso gut, siehe die Headline dieses Artikel und der Artikel selbst.

    Uns was bitte „räumt Apple ein“? Gar nichts, sie geben ein Statement zum Artikel des Guardian ab, das hat nichts mit „einräumen“, z.B. „Fehler einräumen“ zu tun, was euer Artikel aber in der Form impliziert.

    Die Privatsphäre wird doch eingehalten, was wollt ihr denn? Denn die Aufnahmen sind nicht mit eurer AppleID verknüpft und lassen somit keinen Rückschluss auf euch persönlich zu. Ausserdem lässt sich die Weiterleitung der Analysedaten in den Einstellungen deaktivieren, vor allem sind diese nicht automatisch aktiviert, sondern man muss von vornherein zustimmen, z.b. beim Einrichten des iPhones. Die Erwähnung haltet ihr in eurem Artikel aber wieder mal nicht für nötig. Ein objektiverer Journalismus durch euch wäre sehr oft wünschenswert und nicht diese Sensationshascherei.

    • Amazon hatte die Sprachaufzeichnungen mal falsch zugeordnet. Es war problemlos möglich, den echten Nutzer zu bestimmen. Die Anonymisierung ist somit ein Witz.

      • Von was reden wir hier? Doch wohl von Siri und du kommst jetzt mit Amazons Alexa. Facepalm!

      • Du scheinst den Zusammenhang nicht zu verstehen. Ich rede allgemein über Sprachaufzeichnungen. Den Mitschnitten ist es egal, ob die von einem Echo oder einem iPhone stammen.
        Für die Leute, die das damals recherchiert haben, waren die Daten anonymisiert. Die haben einen Satz Aufzeichnungen bekommen, von dem die nur wussten, dass die nicht zu dem Konto gehörten, dem die zugeordnet waren.
        Man konnte trotzdem den Urheber ermitteln.
        Der Mitarbeiter eines Apple Partners, der das für Apple auswertet, hat da kein Interesse dran und wird das auch nicht machen. Aber möglich wäre es auch bei Apple.

      • Das kann man aber nicht verallgemeinern, Siri ist Siri und Alexa ist Alexa, von zwei völlig unterschiedlichen Unternehmen, die Datenschutz jeweils ganz anders bewerten. Ausserdem wird die Hirarchie, wie, wer und wann Mitarbeiter auf bestimmte Daten Zugriff haben bei den Unternehmen unterschiedlich aufgebaut sein. Ich jedenfalls, halte Apple, was die Umsetzung des Datenschutzes angeht, wesentlich konsequenter und vertraue Apple dahingehend mehr als jedem anderen Unternehmen. Wer sich, wie Apple, dieses Thema so gross auf die Fahnen schreibt, würde einen sehr grossen Imageverlust und damit seiner Firma einen sehr grossen Schaden zufügen, wenn sie ihre Zusagen bezüglich des Datenschutzes nicht einhalten würden.

      • @Rama
        Apple reichert die Daten mit Metadaten an. Somit ist alles trotz fehlender AppleID klar zuzuordnen.
        Achja auch noch zur Info, steht auch im Artikel. Apple wertet die Daten noch nicht mal selber aus, das machen wie bei den anderen Anbietern Subunternehmen. Bei der hohen Fluktuation der Mitarbeiter kann Apple alles aber keinen Datenschutz gewährleisten.

        Apple kocht wie Amazon und Google auch nur mit Wasser und ist nicht besser oder sicherer.

      • @Bloodsaw Di Daten sind aber 1. weniger und 2. kann man frei entscheiden ob man die Daten zur Analyse freigibt.

      • @helm
        Mir wäre das zur Schaustellen meiner Inkompetenz so langsam peinlich.
        In den Menüs kannst du Siri die Analyse nicht verbieten.
        Artikel vom Dienstag. Probier es da mal. Auch in den Kommentaren wird es erklärt.

        Dich kann jede Firma gebrauchen.

    • Rama, bist Du Apple-Programmierer, daß Du die einhundertprozentige Wirksamkeit des Deaktivierens der Analyse-Weiterleitungseinstellungen bestätigen könntest? Und, wenn ja: dürftest Du das überhaupt?

      Tatsache ist, daß lt. Apple selber siri-Daten von Usern analysiert werden.

      Bezüglich des „Ob“ der Weiterleitungen gibt es nur mehr oder weniger vage Allgemeinfloskeln.

      Bezüglich des „Wie“ der Weiterleitungen, sprich, der Frage, welche siri-Analysen GENAU weitergeleitet werden, gibt es keinerlei Informationen.

      Mithin kannst auch Du nicht plausibilisieren, ob/inwiefern ein Deaktivieren der Analyse-Weiterleitungseinstellungen irgendeinen Effekt, irgendeine Wirksamkeit zeigt.

      Der von Dir kritisierte ifun-Artikel hat von daher, meines Erachtens, mit Sensationshascherei nichts zu tun, sondern vielmehr mit „das Kinde beim Namen nennen“. Auch, wenn das vielleicht für Dich nicht so wünschenswert sein könnte – vlt. Apple-Fanboy, Rama? …:

      Wer meint, alles sagen zu können, weil er nichts zu verbergen hat, wird bald überhaupt nichts mehr zu sagen haben, Rama.

      • Ohh jee, du hast offensichtlich rein gar nichts verstanden, weder den Artikel, noch meinen Kommentar (vielleicht hilft zweimal lesen und dann verstehen), aber wenn du gerne Verschwörungstheoretiker sein magst, möchte ich dich nicht davon abhalten, lach! Du darfst dir deine eigene Wahrheit gerne so zurechtlegen, wie du es möchtest, ich bleibe bei Fakten!

        …und wer mit „Apple Fanboy“ argumentiert, mit dem muss man erst gar nicht weiterdiskutieren. Bei deinem Kommentar kann man nur mit dem Kopf schütteln über dich.

  • Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe: warum dem Anwender nicht seine Sätze selbst bewerten lassen? Ein irgendwie geartetes „neuronales Netzwerk“ muss lernen. Am egfektivsten ist es doch, wenn der Anwender „sein Device/ seinen Assistenten selbst anlernt. Und wenn ich dafür einmal pro Tag, eine halbe Stunde lang über zwei Monate Sätze ablesen muss. Warum dem Anwender nicht die Wahl lassen? So kann jeder selbst entscheiden. Aber ist wahrscheinlich wieder zu einfach gedacht..

    • Es ist ein Unterschied, ob du in einer ruhigen Minute Texte vorliest, oder im Alltag deinem Handy Befehle gibst.
      Aber ich denke auch, dass es sinnvoll wäre, dem Kunden die Arbeit zu überlassen. Bei jeder Antwort von Siri müsste ein Bearbeitungsbutton erscheinen. Dann müsste man angeben, ob Siri die Wörter falsch verstanden hat, und dieses korrigieren, oder ob Siri den Sinn falsch verstanden hat. Die Worterkennung könnte dadurch automatisch verbessert werden und bei der Erkennung des Sinns müsste man dann einen Fehlerbericht einsenden. Das wäre dann auch jedem ersichtlich, was damit passiert.

      • Das gibt es doch schon! Siri zeigt dir ja an, was du gesagt hast…darunter findest du „Zum Bearbeiten tippen“ und kannst die Eingabe korrigieren, Siri lernt daraus.

      • Ich nutze Siri nur auf der Uhr. Deswegen kannte ich das noch nicht.
        Sowas fehlt jetzt nur noch für den Sinn des Textes. Bei der Worterkennung ist Siri ja wirklich gut.

  • Bevor sie von der Handlangerin zur ernst zu nehmenden Assistentin wird vergehen noch Jahrzehnte. Nicht so viel Science Fiction sehen oder spielen. Selbst HAL war eine Nervensäge, die am Schluss ein zynisches Kinderlied sang.

  • Dieser Tatbestand stellt Apple auf gleiche Stufe mit Google, Facebook & Co..

    Analyse -als solche!- ist das diametrale Gegenteil von Datenschutz.

    Auch dann, wenn die Zustimmung zur Analyse in den IOS-Einstellungen verweigert werden kann, denn jegliche Möglichkeit des Anwenders zur diesbezüglichen Kontrolle („Rückmeldung“ usw.) fehlt.

    Es wird allerhöchste Eisenbahn, daß sich Datenschutz- und Verbraucherschutzbehörden dieses Falles annehmen, von wegen Datenausspähung, unlauterer Wettbewerb („Datenschutzversprechen“), usw., usw. !

    • Alexa zeichnet alles auf und speichert es mit der Google Kennung

      Siri zeichnet nur auf, wenn du dem in der privacy zugestimmt hast und wenn du zu der Zufalls Gruppe gehörst.

      • @denner
        Nope stimmt so nämlich nicht. Du musst Siri deaktivieren damit sie nichts mehr aufzeichnet. Nur am iP kannst du die Analyse nicht deaktivieren.
        Auch dich verweise ich gerne auf den Artikel am Dienstag. Kannst ja allen dann erklären wie se diese Datei erstellen wenn nur ein iP, Watch und HomePod im Besitz sind.

        Bei Amazon und Google kannst du dir genau anschauen was von dir gespeichert wurde und dann auch teilweise analysiert. Wo ist diese Kontrollfunktion bei Apple? Braucht Apple ja eigentlich nicht. Die kritischen User werden ja von den ganzen iSheeps als Hater bezeichnet, das schlimme daran ist, diese iSheeps haben noch weniger bis keine Ahnung.

    • Was für eine Rückmeldung möchtest du denn? DU allein kannst sagen, ob deine Daten zur Analyse weiter geleitet werden oder eben nicht. Wenn du deine Daten NICHT weiter geben möchtest, kannst du dem einfach widersprechen und es werden dann KEINE Daten weitergeleitet. Es findet kein Datenschutzbruch statt. Aber du kannst gerne deinen Aluhut aufsetzen. Mit den Datenschutzeinstellungen bietet Apple hervorragende Möglichkeiten Apps zu beschneiden und deine Daten zu schützen. Da muss keine Verbraucherschutz oder Datenschutzbehörde eingreifen. DU hast die Wahl…oder muss Mama dir morgens die Jacke zumachen und die Schuhe binden? Ein wenig Eigenverantwortung würde vielen Menschen gut tun. Es muss keine Behörde für mich Datenschutz durchsetzen wenn dieser schon implementiert wurde und ich selbst einstellen kann, ob ich einer App etwas erlaube oder nicht. Wenn du dazu nicht in der Lage bist, dann bitte geh zu deiner Mama und bitte sie das für dich zu erledigen.

      • Stimme dir vollkommen zu, aber es geht ihm ja, in seinem völligen Wahn um Datenschutz und Verfolgung, darum, dass auch Daten übermittelt werden, wenn man der Analyse der Daten widersprochen hat. Da hilft kein Aluhut mehr, sonder nur noch ein Arzt.

      • a) @MM:
        Unter „Rückmeldung“ verstehe ich hier „Rückkontrolle“, Rama – falls Dir das immer noch nicht klar sein sollte. Im Gegensatz zu Dir kann ICH eben -mangels eigener und geeigneter (Rück-) Kontrollmöglichkeit nicht allein sagen, ob meine Daten zur Analyse weitergeleitet werden sollen, oder eben nicht, denn ICH bin nur User, nicht Apple-Sysadmin oder gar CEO! Apple leitet Siri-Daten zur Analyse weiter, ohne (ausdrückliches) Einverständnis der Betroffenen – das reicht m. E. dicke für einen Datenschutzbruch. Gerne darfst Du unter den gegebenen Voraussetzungen Apple und seinen (Datenschutz-) Einstellungen blind vertrauen -so mancher gibt seine Mittel ja auch dem Enkel, den er haben könnte, zwecks Sicherung in Aufbewahrung, MM. Aber hör mit Mama auf, diese bin ich nicht und möchte ich auch nicht sein – Kindermädchen werden zu schlecht bezahlt, zumal in Deinem Fall auch noch fehlende Kinderstube nachgereicht werden müßte.

        b) @Rama: Wahnsinn meint, das Gleiche zu tun, und hernach andere Ergebnisse zu erwarten, Rama. Genau das tust Du vorliegend mit Deinem gesamten Kommentar, von der Zustimmung zu MM bis hin zu Deiner Begründung hierfür. Deshalb wird Dir auch ein Arzt nicht mehr helfen können.

  • Privatsphäre, LOL.
    Das ist sowieso nur ein weiteres Marketing-Gimmick weil apple so langsam die innovation ausgehen.
    Hab nie dran geglaubt, jetzt erst recht nicht.

    • Gesundes Misstrauen hat noch niemand geschadet.

      „Dabei handelt es sich laut Apple um eine kleine, zufällige Teilmenge der Anwender. Aktuell würden weniger als 1% der täglichen Siri-Aktivierungen, für die Einstufung verwendet. Diese seien in der Regel zudem nur wenige Sekunden lang.

      In der Regel (kann aber auch mal 20sec sein) ….weniger als 1%…sind bei so vielen Siriuser n Menge!!!

      • Vor allem die Anzahl der Apple Watch Aktivierungen fände ich da sehr interessant. Wenn Siri sich aktiviert, sobald man das Armgelenk hebt, wird es wohl einige Millionen Aktivierungen pro Tag geben die die unterschiedlichsten Situationen aufzeichnen.

  • … es wird Zeit das man das Lügenimperium unter Kontrolle bringt und zerschlägt! Egal womit, man wird belogen!

    • Apple und andere Konzerne sollen zerschlagen werden. Hab mal damals gelesen, siehe US-Senatorin Elizabeth Warren. Außerdem sind nur erstmal die Bereiche App Store und Apple Music bei Apple.

      Trotzdem wird nicht funktionieren nicht Elizabeth Warren soll machen, sondern die Menschen in den USA und Weltweit.

      Eigene Unternehmen aufbauen und mehr auf Open Source Software und Hardware legen. Dann klappt auch und wenn man viel rein investiert, funktioniert auch irgendwann für den Gaming Sektor. Eine komplett andere Welt, wo die Menschen sich gegenseitig helfen (aber die müssen auch wollen).

      Ich denke es wird auch so kommen. Ich kenne kaum noch Apple Nutzer und falls doch nutzen die nur für allgemeine Dinge, wie whatsapp, paar games app und das wars. siehe auch den deutschen App Store an.

      Weil wenn Warren gefährlich wird für die Konzerne, kann man die sehr schnell ausknipsen und kostet auch fast nichts. Die Menschen sollten nach Alternativen umschauen und Apple, Amazon und co nicht weiter unterstützen.

      Die Welt der Konzerne und ihre Ziele sind immer dieselben gewesen, alle wichtige Bereiche aufkaufen wo die Menschen nichts mehr unter Kontrolle haben. Dann dürfen die nur noch als Konsumenten dienen. Ich war mal auch so, aber bin jetzt weg und möchte nicht diese trostlose Welt von denen mehr.

  • Das Problem bei Amazon war ja nicht, dass sie Audio-Mitschnitte von Alexa-Kommandos mithören, sondern dass sie alles mithören – keine Ahnung warum das immer falsch dargestellt wird!

  • KI-basierte Systeme wie Siri müssen trainiert werden. Dazu verwendet man reale Daten, insbesondere corner cases.
    Beispiel: Der Anwender sagt Pferd, das System versteht Herd. Solche corner cases werden von Clickworkern manuell auswertet und geeignet annotiert. Die annotierten Daten nutzt man für das Training der KI.
    Für effizientes Clickworking muss Apple also relevante corner cases identifizieren (automatisiert), diese Daten Clickworkern zur Verfügung stellen und erhält annotierte Daten zurück.
    Wer möchte, kann sich ganz einfach als Clickworker (googeln) registrieren lassen und bekommt dann vielleicht seine eigenen Siri-Audioschnipsel zur Auswertung ;-)

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