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Gemauschel statt klarer Kommunikation

Amazon wegen Analyse der Alexa-Sprachaufzeichnungen in der Kritik

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86 Kommentare 86

Das Wirtschaftsmagazin Bloomberg sorgt gerade mit der Überschrift „Amazon-Mitarbeiter hören an, was man zu Alexa sagt“ für Wirbel. Es geht in dem Artikel um die Tatsache, dass Amazon-Teams Aufzeichnungen von Alexa-Geräten abhören, um deren Spracherkennung zu verbessern.

Zunächst wollen wir euch an dieser Steller erstmal mit dem Link zu den Datenschutzeinstellungen von Alexa versorgen. Dort könnt ihr nicht nur wie hier erklärt vorhandene Aufzeichnungen einsehen und löschen, sondern im Bereich „Legen Sie fest, wie Ihre Daten Alexa verbessern sollen“ auch eure Einwilligung zu besagter Sprachanalyse widerrufen.

Alexa Datenschutz Einstellungen

Amazon: Klare Worte hätten Ärger erspart

Was man Amazon ankreiden muss ist die Tatsache, dass der Sachverhalt nicht klar und deutlich beschrieben, sondern sehr ausgeschmückt, ja fast irreführend dargestellt wird. Aus dem Satz „das Training von Alexa mit Aufnahmen von vielfältigen Kunden trägt dazu bei, dass Alexa für alle gut funktioniert“ sollen wir entnehmen, dass die Alexa-Aufzeichnungen möglicherweise zur Fehlerkontrolle analysiert werden, dazu baut die zweifelhafte Warnung „wenn Sie diese Einstellung ausschalten, arbeiten neue Funktionen möglicherweise nicht ordnungsgemäß“ unterschwellig Druck auf.

Lasst euch davon nicht beeindrucken. Ihr könnt den Schalter umlegen und die Funktion deaktivieren, Alexa wird danach dennoch weiterhin funktionieren.

Allerdings geht mit Blick auf die Schlagzeilen zum Thema auch ein wenig unter, dass die Amazon-Mitarbeiter keineswegs gezielt irgendwelche Haushalte auswählen, um die Sprachaufzeichnungen der dort vorhandenen Alexa-Geräte abzuhören. Amazon zufolge werden ihnen statt dessen Aufnahmen zur Verfügung gestellt, die sich nicht mit einer Person oder einem Benutzerkonto in Verbindung bringen lassen. Das System unterliege zudem strengen Sicherheitsvorkehrungen.

Skype Mit Alexa Unterstuetzte Echo Lautsprecher

Die Analyse der Aufnahmen trägt dazu bei, die für die Alexa-Funktionen verwendete Spracherkennungstechnologie zu verbessern und zumindest solange es keinen Anlass dafür gibt, an Amazons Beteuerungen in Sachen Datenschutz zu zweifeln, darf man den Vorgang als branchenüblich ansehen.

Ohne Fehleranalyse keine Weiterentwicklung

Apple beispielsweise lässt sich hier zwar nicht tief in die Karten blicken, dürfte aber auf ähnliche Weise verfahren. In einem älteren Datenschutz-PDF findet sich mit Blick auf Siri und die Diktierfunktion der Hinweis, dass man als Nutzer Apple und seinen Beauftragten gestatte, Informationen wie die Spracheingabe und Nutzerdaten dazu zu verwenden, Siri und die Diktierfunktion zu verbessern. Auf seiner Datenschutzseite schreibt das Unternehmen darüber hinaus:

Wenn du uns deine ausdrückliche Zustimmung gibst, kann Apple Siri und andere intelligente Funktionen verbessern, indem wir analysieren, wie du iCloud und die Daten aus deinem Account verwendest. Die Analyse erfolgt erst, nachdem die Daten mit Datenschutztechnologien bearbeitet wurden, sodass sie nicht mit dir oder deinem Account in Verbindung gebracht werden können.

Die Analyse solcher Daten, insbesondere im Zusammenhang mit Fehlfunktionen, ist eine wichtige Grundlage für die Verbesserung der Angebote. Wer sich damit nicht wohl fühlt, hat die Möglichkeit, die Funktion zu deaktivieren. Es wäre nur ganz gut, wenn sich hier und da noch ein nuschelnder oder Dialekt sprechender Kunde findet, der die Unternehmen durch sein „okay“ bei der Weiterentwicklung ihrer Angebote unterstützt.

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11. Apr 2019 um 16:09 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Die wirkliche Kritik liegt daran, dass nicht klar seitens Amazon damit umgegangen wird und vor allem dass der Standard „aktiv“ ist, obwohl das zumindest in der EU der DSGVO widerspricht.

    Alles andere ist aufgebauscht

  • Macht Google und Apple doch auch mit den Fehleingaben.
    Meines Wissens gibt es sogar Unternehmen die sich hauptsächlich damit befassen. Wie soll man sonst der KI beibringen, Dialekte, Sprachfehler und Gemurmel zu verstehen?

  • Irgendwie kann ich Bloomberg nicht mehr ernst nehmen. Was soll jetzt wieder dieser reißerische Artikel? Das war doch klar, dass Amazon das macht. Und wie hier richtig erwähnt wurde, machen das alle anderen großen Tech Firmen ebenfalls.

  • warum muss so eine Spracheingabe überhaupt gespeichert werden ?
    Das ist doch nur wegen Auswertungen usw. und war vorher klar.

    • Natürlich geht es um auswertung. Dass selbe, was die geheimdienste schon illegalerweiße jahrelang gemacht haben (und immer noch machen)

      • Brauchen die Geheimdienste nicht mehr. Dazu gibt es Google. Aber wer liest sich die ganzen Bedingungen von Google schon durch. Oder Facebook, oder Instagram, oder Whatsapp. Aber sich hinterherbeschweren, das sind die richtigen. Selbst Schuld, wenn man so dumm ist.

  • Folgende Passage aus Apples Dokument „iOS Security, iOS 12.1, November 2018“ (von Apple als „White Paper zur Sicherheit von iOS“ bezeichnet) gibt etwas mehr her als die von euch zitierte Passage:
    „User voice recordings are saved for a six-month period so that the recognition system can utilize them to better understand the user’s voice. After six months, another copy is saved, without its identifier, for use by Apple in improving and developing Siri for up to two years. A small subset of recordings, transcripts, and associated data without identifiers may continue to be used by Apple for ongoing improvement and quality assurance of Siri beyond two years. Additionally, some recordings that reference music, sports teams and players, and businesses or points of interest are similarly saved for purposes of improving Siri.“

    • Wo wird gespeichert ?

      Soweit ich weiß im iPhone und nur Siri kann von eben diesem einen iPhone darauf zugreifen. Ich hab vor kurzem mein iPhone gewechselt und Siri muss gerade alles neu lernen.

    • Es wird allerdings nur auf dem Gerät gespeichert und nicht auf den Servern von Apple. Das ist der keeine Unterschid zu allen anderen. Wahrscheinlich auch darum der Grund, dass Siri den anderen Sprachassisten etwas hinterher hinkt, was mich persönlich nicht stört. Denn inzwischen kann man alles mögliche an befehle hinterlegen, aber nutzen tut es fast niemand, weil zu schwer für den kleinen IQ der Menschheit.- Lieber rumpuntern, dass Daten missbraucht werden. Unfassbar, diese Welt. Wirklich nur noch *Kopfschütteln* angesagt.

  • Ok, man kann Amazon hier schlechte Informationspolitik vorwerfen, aber letztendlich ist das nun mal die Variante, wie alle Systeme, egal von Amazon oder einer anderen Firma, verbessert werden. Wenn die automatische Erkennung falsch läuft, muss jemand dem System mitteilen was es richtigerweise hätte verstehen sollen. Und das kann in dem Fall ja nur die Rückfallstufe Mensch. Viel Lärm um nichts, vor allem da es alle anderen auf dem Marktsegment genauso machen.

  • Mich erstaunt etwas, dass Siri dadurch auch lernfähig sein soll. Bei mir ist sie strunzdumm wie am ersten Tag und taugt hauptsächlich zum Wecker stellen.

    • Alle Maschinen sind so schlau oder doof wie ihre Benutzer…

    • Bei mir funktioniert Siri für alles was ich sage und brauche…sie lernt ein wenig mit der Zeit…wie die Aussprache

      • Ich kenne deine Einsatzzecke nicht. Aber versuche mal mit CarPlay konkrete Lieder mit nicht deutschen Titeln auszuwählen…

    • Der Siri User sollte lernfähig sein. Siri ist keine KI sondern eine phrasengesteuerte Datenbank.

      Nutze die richtigen Phrasen und Siri liefert, was du willst.

      • Mir kommt es aber vor, dass Amazon eine wesentlich größere Phrasendatenbank hat und fast wirklich jede Eingabe versteht.

      • Alexa ist nicht wirklich klüger. Beispiel:
        Mir hat Siri auf die Frage mit der Höchsttemperatur souverän geantwortet. Alexa hingegen hat den kompletten Wetterbericht vorgelesen.
        Frag mal Alexa nach der Luftfeuchtigkeit: Sie wird dir den gesamten langen Wetterbericht vorlesen, aber in keinem Wort die Luftfeuchtigkeit erwähnen. Siri auf der anderen Seite antwortet genau damit. Gleiches bei der Luftqualität. Für mich wirkt es eher so, als hätte Alexa noch einiges aufzuholen. Sie weiß selbst simple Dinge wie, dass eine Viertelstunde 15 min sind, nicht. Das macht das Timer-Stellen teilweise extrem nervig.
        Auch, was Smarthome Kommandos angeht, ist Siri deutlich flotter. Teilweise sagt Alexa auch einfach, sie könne das auf einmal nicht mehr (Beispiel Bedienung der Hues) oder braucht unnötig spezifische Kommandos.

      • Das ist aber schon lange nicht mehr so!
        Frage ich Alexa nach der Temperatur bekomme ich die angesagt. Und nicht den ganzen Wetterbericht. Bei Luftfeuchtigkeit sagt sie mir auch nur die aktuelle Luftfeuchtigkeit

  • Hallo, kleiner Rechtschreibfehler bei dem Satz: „…die Funktion zu deaktivieren.“

  • Hat irgendjemand…..wirklich IRGENDJEMAND je daran gezweifelt das so es etwas passiert???

  • Dass man Sprach-Daten auswerten muss, ist klar und auch nicht neu; das hat Google schon vor 15-20 Jahren mithilfe einer Telefonauskunft gemacht. Hier allerdings auch völlig anonym?!

    Das „Problem“ bei Amazon/Alexa ist aber doch, dass wirklich ALLES, eben auch alles VOR Nennung des Tricker-Wortes, aufgezeichnet wird. Und nun wird das auch noch von „schwachen“ Menschen gehört und ausgewertet – im schlimmsten Falle dann auch noch public gemacht??!

    Nachtigall, ick hör dir trapsen

    • Das stimmt erwiesenermaßen nicht. Es gibt ein paar reißerische Artikel, die das behaupten weil Alexa manchmal bei ähnlichen Worten wie Alexander anspringt, aber das ist ja kein lauschen. Wer sicher gehen will (und leicht paranoid ist) schaltet Alexa einfach taub.

      • Und Du eisst genau, was Amazon mithört und speichert ? Wusste nicht, dass Du Zugriff auf deren Server hast,. Ich sage ja, nur noch *Kopfschüttel*

    • Falsch! Alexa hört immer zu und wertet IM Gerät aus, ob das Signalwort gesagt wurde. Erst dann sendet sie das Gesprochene zu den Cloud-Servern. Es ist einfach nicht wahr, dass sie andauernd alles an Amazon schickt.
      Allerdings kann sie eben fälschlicherweise mal das Signalwort erkannt haben und dann schickt sie eben etwas an Amazon, das nicht für Alexa bestimmt war.
      Da kommt aber normalerweise ein Signalton oder sogar ein Satz wie „Ich hbae dich nicht verstanden“ oder eben eine falsche Reaktion woran man erkennt, dass gerade etwas unkontrolliert raus ging.

  • Wer sich eine Alexa zulegt und mit Siri zusammenarbeitet sollte, wenn er / sie bis 3 Zählen kann, nicht überrascht sein…….

  • „Ich frage mich warum wir die Steuern verwenden um Wanzen in Wohnungen zu verstecken, wenn die Leute freiwillig ihr eigenes Geld dazu ausgeben?“
    – CIA Mitarbeiter

  • Ich war immer davon ausgegangen, dass nur dann aufgezeichnet wird, wenn man das Kennwort z.B. Alexa) ausgesprochen hat und nicht einfach alles mitgehört wird.
    Angesichts der in dem Artikel von Bloomberg erwähnten Beispiele Erscheint mir das nicht mehr richtig. Und das
    wäre aus meiner Sicht vollkommen inakzeptabel

    • Sie muss doch permanent lauschen, um das Codewort zu hören. So wurden schon Morde aufgezeichnet und geklärt, nachdem Amazon, die Aufnahme an die Behörden gegeben hat.

      • Das ist nicht richtig. Die Staatsanwaltschaft in dem Fall hat die Aufnahmen angefordert, in der Hoffnung dass es ihm Zeitraum des Mordes zu einer richtigen oder auch falschen Aktivierung der Alexa Aufnahme gekommen ist. Mehr war da nicht.

        Eine Aufnahme erfolgt erst nach Erkennung des Aktivierungswortes.

    • Eine Aufnahme erfolgt nur, wenn ein Alexa Gerät das Aktivierungswort erkennt. Es kann aber passieren, dass dies bei anderen Wörtern fälschlicherweise erkannt wird und deswegen eine Aufnahmr ausgeführt wird. Du siehst in der Auflistung der Alexa App welche Aufnahmen Alexa gemacht hat.

      Genau so ist es übrigens auch bei den anderen. Alle kochen mit Wasser. Das Aktivierungswort wird lokal erkannt und dann eine Aufnahme gestartet.

    • Es ist auch genauso. An Amazon übertragen wird nur, wenn das Stichwort erkannt wird. Nur reagiert Alexa, genauso wie Google, sehr häufig auch ohne dass das Stichwort genannt wurde. Und dann wird eben diese Aufzeichnung auch an Amazon beziehungsweise Google gesendet. Die Schwelle ab der das Stichwort erkannt wird, liegt bei beiden deutlich niedriger als bei Apple. Das ist auch der Grund warum es schwieriger ist Siri zur Reaktion zu bringen. Die Schwelle ist bei Apple eben höher. Das führt häufig dazu dass Siri nicht reagiert, gleichwohl gewollt, aber dafür gibt es auch weniger Fehlauslösungen.

  • Wem s stört der darfs net benutzt Echt als hätte irgend eine Privatperson was zu verbergen Wahnsinn …

  • Amazon‘s mitarbeiter können folglich diese alexa mikrofone anzapfen und gespräche mithören.
    Verknüpft mit diesen gesprächen ist der vorname und die eigene seriennummer deines alexas. Das ist NICHT anonym oder verschlüsselt, da man es so auch zurückverfolgen kann.

    Jeder, der diese illegale überwachung gutheißt oder schönredet, soll sich mal fragen ob er noch alle gehirnzellen zusammen hat.

    Wie lange ist es eigentlich her, als der letzte amazon datenskandal ihrer hauskameras bekannt wurde?

    Man braucht nicht lange warten , bis alexa wieder in den schlagzeilen steht. Ist doch dasselbe wie bei facebook. weil viele leute diese dinge gutgläubig nutzen ist es eben umso trauriger, dass die nutzer diesen machtmissbrauch seitens der großen tech-firmen nicht anprangern und bemerken!

    • Die Mitarbeiter können weder die Alexa Mikrophone anzapfen noch einfach so Gespräche mithören. Wie kommst du denn darauf? Hier scheint deine subjektive Meinung zu dem Thema deine Übersetzung der Quelle stark beeinflusst zu haben.

      Die Amazon Mitarbeiter kriegen bestimmte Aufnahmen zur Bearbeitung zugewiesen, mehr nicht.

      • Es werden gespräche unter berücksichtigung der idendifikationnummer des alexas mitgehört, was das anzapfen ja mit einschließt, oder wie soll es sonst funktionieren. Es muss ja eine verbindung an einen zweiten erfolgen. Kann aber verstehen, dass man das große ganze nicht kapiert, wenn man immer nur eine einzige quelle zu rate zieht.

      • @Xisma
        Was hat die Seriennummer des Alexa Gerätes mit Anzapfen zu tun? Nach dem Aktivierungswort nimmt Alexa auf, bis es das Ende einer Frage erkannt hat oder aufgibt. In beiden Fällen existiert eine Aufnahme, die vom Nutzer gelöscht werden könnte. Diese Aufnahme wird dann wohl auch später zur Analyse geschickt.

        Eine Live-Übertragung aus dem Haushalt eines Echo-Gerätes zu einem Amazon-Mitarbeiter wie du es dir vorstellst findet nicht statt.

    • Deine Ausführungen entsprechen nicht den bisherigen Erkenntnissen. Nach allem was man weiß ist das was du schreibst reine Fantasterei.

    • Das tolle an dem Trick ist ja, dass dir abhängig vom Inhalt deiner Gespräche gleich noch passende Artikel oder Reiseangebote angezeigt werden – aber is doch normal, macht doch jeder ;-)

  • Wer sich freiwillig eine Wanze ins Zimmer stellt und auch noch dafür bezahlt und sich
    jetzt auch noch darüber wundert, dem ist nicht mehr zu helfen.

    • Wanze. Ich kann es nicht mehr hören. Aluhut lässt grüßen

      • Jedes smartphone ist eine wanze. Oder hast du dich nie mit den dokumenten der geheimdienste beschäftigt, die geleakt wurden? Kann aber verstehen, dass naivlinge wie du einer bist, nur gehirngewaschene aluhit-phrasen zum besten geben können, wenn die eigene argumentation nicht mehr hergibt.

      • @Xisma
        Darf ich fragen welches Apple Produkt du besitzt? Denn da könnte jedes aktuelle als Wanze eingesetzt werden…

      • Nur weil man ein Smartphone hat (und ja auch das kann angezapft werden) heißt das aber nicht dass man sich deshalb auch gleich noch eine von Amazon hin stellen muss ;) die zudem auch noch (für mich) absolut null Mehrwert bietet.

  • Alexa antwortet eigentlich auf jede Frage. Aber wenn man fragt ob noch jemand mithört, gibt sie keine Antwort!

  • Es ist echt unglaublich dass es hier immer noch welche gibt die das verteidigen. Es mag sein dass euch das bewusst ist, aber 99% der Alexa Nutzer denken garantiert nicht dass permanent mitgehört und aufgezeichnet werden könnte, und das liegt daran weil Amazon das nicht klar mitteilt.
    Wie viele Kommentare waren hier schon bei ifun wie „SETZ DEINEN ALUHUT AUF, ALEXA SENDET NUR NACH DEM AKTIVIERUNGSWORT“ usw.
    Es dürfte auch klar sein dass Amazon die Sachen nicht ausschließlich direkt zum Verbessern von Alexa speichert, denn amazon speichert ja grundsätzlich einfach mal alles was möglich ist um von jedem möglichst viele Informationen zu haben – für was auch immer die später gebraucht/genutzt werden, man hat sie halt schon mal.
    Für mich der Grund warum ich weder Siri noch sonst einen „Assistenten“ nutze. Aber jeder wie er will.

    • Auch nochmal für dich: Es wird nicht permanent mitgehört und aufgezeichnet. Es wird permanent nach dem Aktivierungswort gehorcht, das passiert lokal auf dem Echo-Gerät. Erst wenn das Aktivierungswort erkannt wird, wird eine Aufnahme gestartet und zu Amazon gesendet.

      Es kann zu Falschaktivierungen durch eine fehlerhafte Erkennung des Aktivierungswortes kommen, aber das ist nun mal systembedingt. DAs wird auch nicht verheimlicht. An einem normalen Echo siehst du ja sofort wenn er aktiv ist. Und selbst wenn du es nicht siehst, hörst du normalerweise einen Quitierungston oder eine Antwort. Und selbst wenn das nicht der Fall ist, wird die Aufnahme ganz normal aufgelistet und kann jederzeit gelöscht werden.

      • Und genau das ist laut diversen Berichten im öffentlich-rechtlichen eben NICHT so! Gespräche werden wohl auch mitgehört und notiert ohne dass das Aktivierungswort genannt wird.

      • @iGon
        Ja, das ist allerdings erschreckend für die öffentlich-rechtlichen, nicht für das Thema an sich. Alle zitieren ja den Bloomberg-Bericht, am besten den einfach mal lesen. Dann merkst du selbst, dass da einige in der Medienlandschaft das „Skandal“ deutlich größer machen als es ist.

      • @iGon
        Nachtrag: Wie schon geschrieben, kann es durch Falsch-Verstehen auch zu Aktivierungen kommen, ohne dass das Aktivierungswort genannt wurde. Das ist an und für sich keine falsche Behauptung, und wird auch Amazon nicht widersprechen. Du bist sicherlich auch schon ein paar mal im Leben hochgezuckt, weil du dachtest du wurdest angesprochen, obwohl dies nicht der Fall war.

        Deswegen würde aber keine auf die Idee kommen zu behaupten, dass du dich die ganze Zeit über angesprochen fühlst.

      • @Flogs, das mag ja eventuell stimmen. Aber ganz ehrlich, ich glaube Amazon macht was möglich ist, und ich gehe davon es ist ziemlich viel möglich. Schau dir doch mal an was die alles beim Besuch ihrer Webseite an Daten Sammeln. Es sollte doch mittlerweile echt klar sein dass Amazon sammelt was irgendwie geht.
        Wie auch immer, für mich hat das Ding zum Glück ohnehin keinen Mehrwert, deshalb muss ich auf gar nichts verzichten. Dennoch würde es mich nicht wundern wenn irgendwann noch ganz andere Dimensionen zu Tage treten. Amazon hat meiner Meinung schon lange nicht mehr den Fokus auf dem Onlinehandel. Ich habe das Gefühl dass das Mittel zum zweck ist.

      • Amazon hat milliardenschwere verträge mit den geheimdiensten der usa abgeschlossen.

        Snowden und wikileaks haben mehrere dokumente dazu veröffentlicht.

        Sollte jedem klar sein, dass die illegale massenüberwachung mithilfe von amazon fortgeführt wird. Alexa zeichnet gespräche auf! Laut snowden wird die gesamte kommunikation der usa und noch anderer länder zu 100% auf servern der usa gespeichert. Das ließ obama blöd aussehen, welcher dem volk vorlog, dass keine unschuldigen überwacht werden.

        Was offiziell zugegeben wird und in wahrheit gemacht wurde, sind zwei paar schuhe

        Vor einem halben jahr hat auch keiner geglaubt, dass apple geplante sollbruchstellen verbaut. Alles schon lange wiederlegt! Angefangen vom motherboard bis hin zu den displaykabeln usw gibt es genug! Da sieht man, was das Geschwätz wert ist, dass man hier oft ertragen muss.

      • Glaub Du mal.

  • Solange. NSA, CIA und co ungefragt unsere Welt beobachten und Telefongespräch abhört
    Ist es egal was Amazon und Google tun.
    Jeder hat die selben Rechte.

  • Alexa, Siri und co sind keine KI…, nennt es bitte auch nicht so. Nichts daran beruht auf selbst gelernten Inhalten. Die Sprachmemos dienen ja auch nur dazu die verschiedenen Aussprachen dem Algorithmus mit zu geben. Aber es ist und bleibt alles durch Menschenhand bestimmt und kontrolliert. Es bleibt dabei das es Assistenten sind.

  • Ich bin ja für Datenschutz.

    Aber Spracherkennung funktioniert anders nicht, entweder man ist bereit das in der Anfangszeit auf sich zu nehmen, oder man lässt es einfach mit Sprachbefehlen für die nächsten 3/4 Jahre bis es ausgereift genug ist, ohne deine Stimmaufzeichnungen.

    M.m.N. keine Debatte wert.

    • Das belustigende an dem Videobeitrag ist ja, dass er sich eigentlich über sich selbst aufregt. Irgendwann in der Vergangenheit hat er nun mal einfach die Voice & Audio Activity aktiviert bzw. ihr zugestimmt. Und nachdem er nun so überrascht ist, scheint er sich dabei nicht wirklich die Lizenzbestimmungen durchgelesen zu haben.

      Der zweite Teil, wo er sich darüber aufregt, wie leicht nun jemand, der sich in seinen Account hackt an die Daten aus der Vergangenheit kommt, zeigt ein generelles Problem der Politik. Es wurde gefordert, dass der Nutzer leichten Zugriff auf alle zu seiner Person gespeicherten Datenschutz-rechtlich relevanten Daten hat. Jetzt macht das Google tatsächlich sauber, und schon jammern die Leute darüber dass es jetzt ja für einen Hacker viel zu leicht wäre an die ganzen Daten zu kommen.

      Wie mans macht, es ist falsch. Viele mögen über die Datensammelwut von Firmen wie Google erschrecken, aber letztendlich visualisiert ein Besuch auf der MyActivity Seite von Google nur, was man in den letzten 20 Jahren bei Lizenzbestimmungen zugestimmt hat ohne sie zu lesen.

      • Da sieht man gleich, wie gut viele hier aufpassen ,,, nämlich gar nicht!

        Er hat die sprachbefehle seit 2010 genutzt. Gesammelt, gespeichert und auf googles server geladen wurden sie erst ab 2012 ! Und das, ohne jegliche warnung und rückmeldung.

        Zudem geht es darum, dass solch empfindliche und zudem sinnlos gespeicherte daten OHNE ausdrückliche zustimmung gesammelt werden. Versteht sich von selbst, dass es standard sein sollte, solche daten NICHT zu speichern. Die sauerei besteht darin, dass standardmäßig die schnüffelei aktiviert ist und es selbst technik-versierten nutzern oft schwerfällt, diese datensammelei zu deaktivieren.

      • @Xisma
        Sorry, aber die Google Produkte fragen mich dauernd, ob ich hier zustimme, da berstätige etc. Wenn einer herkommt und behauptet, er würde einen Dienst von Google seit 7 Jahren nutzen ohne auch nur einmal einer Lizenzbestimmung zugestimmt haben zu müssen, kann ich das nicht ernst nehmen.

        Im Extremfall hat er vor sieben Jahren das erste und einzige mal zugestimmt. Als ob er sich da heute noch dran erinnern könnte. Dass er die Nutzungsbestimmung nicht durchliest, erkennt man ja daran dass ihm 2019 auffällt, dass es die MyActivity Seite von Google gibt. Die Seite gibts ja auch erst seit drei Jahren, und wurde damals auch in veränderten Nutzungsbestimmungen genannt.

      • @Xisma
        Vielleicht noch kurz als Denkanstoß: Er nutzt seit über 7 Jahren Android Handys. Wir alle kennen die Update-Regeln von Android, d.h. ich bin mir nahezu 100% sicher dass er in den 7 Jahren mal ein neues Android Handy eingerichtet hat. Oder sein 7 Jahre altes Handy resettet hat. In all diesen Fällen hat er bei der Einrichtung den Lizenzbestimmungen zugestimmt. Das mag nicht übersichtlich sein, das mag nicht einfach sein alles zu verstehen was da drinnen steht, aber sich dann hinzustellen und zu behaupten, er hätte nichts davon gewusst, ist schlicht und ergreifend falsch.

  • Wer die AGBs von Amazon für Alexa liest, wird darauf hingewiesen, wie die Sache funktioniert. Und es gibt die Möglichkeit, die Sprachübertragung zu verhindern – in den Einstellungen. Den Schalter: „Beim Entwickeln neuer Funktionen mithelfen“ einfach auf aus stellen! Und nein, Alexa hört nicht dauernd zu.

  • Ich lache mich tot. Wenn man so blöde ist und sich Produkte vopn Amazon, Google ins Haus holt oder Facebook, Instagram und Watsapp nutzt, braucht sich doch nicht beschweren, dass man seine Daten nutzt. Schön doof. Mir kommt dvon nicht das geringste ins Haus oder auf das Handy. Niemals.

  • Um ehrlich zu sein, bin ich sehr fasziniert von der Diskussion hier.

    Den wenigsten scheint vorher klar gewesen zu sein, dass alle drei großen (Google, Amazon, Apple) natürlich für die Weiterentwicklung der Spracherkennung Audioaufnahmen durch menschliche Arbeitskräfte transkribieren müssen.

    Auch interessant ist die Vermischung von verschiedenen Formen von Datenschutz und Anonymität.

    Amazon ist schlimm, denn dort erfährt der Mitarbeiter meinen Vornamen. Bei Google ists schon besser, denn Google verzerrt die Stimme. Und Apple ist natürlich perfekt, denn dort werden gar keine Metainformationen (Name, ID, etc.) über mich gespeichert. Aber ist dem wirklich so?

    Das betrifft alles nur die Metainformationen, nicht die Aufnahmen an sich. Die sind bei allen weiterhin vorhanden, bei Google verzerrt, aber weiterhin gut verständlich. Jetzt stellt sich mir die Frage, welcher Mitarbeiter mehr über mich weiß. Der Mitarbeiter von Amazon, der meine Wetter-Anfrage inklusive Postleitzahl und meinen Vornamen erfährt, oder der Apple Mitarbeiter, der meine Routenanfrage zu meiner Heimatadresse bearbeitet?

    Man merkt also schnell, dass eine Anonymisierung in diesem Bereich gar nicht möglich ist, solange man die Daten weiterhin für Analyse aufbewahrt. Umso wichtiger ist es für mich als Endnutzer, wenn ich schon ein solches Gerät verwende, dass ich einen Überblick über meine Aufnahmen habe und diese jederzeit löschen kann.

    Und jetzt ratet mal wer von den drei großen dies am wenigsten ermöglicht? Genau, Apple. Während ich sowohl bei Amazon als auch bei Google die Aufnahmen anhören und löschen kann (d.h. ich weiss was das System mitgekriegt haben könnte), erfahre ich bei Apple gar nichts darüber wann Siri was aufgenommen und verstanden hat. Selbst wenn ich Siri deaktiviere und alle dafür tue, dass meine Aufnahmen gelöscht werden, nimmt sich Apple noch das Recht heraus, die Aufnahmen weitehrin für die Entwicklung zu verwenden. Eine zugesagt Löschfrist gibt es dort nicht.

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