Preise wie 2013
Apples AirPort Stationen: Der Verkauf geht weiter
Im November 2016 meldete der Wirtschafts-Nachrichtendienst Bloomberg, dass Apple sein AirPort-Team im Laufe des vorangegangenen Jahres komplett aufgelöst hat und sich – wenn die letzten Lagerbestände der WLAN-Router abgesetzt sind – komplett aus dem Geschäft mit den drahtlosen Basisstationen zurückziehen werde.
Nachrichten, die wir damals bereits gewohnt waren. Auch um die Mac-Sparte schien sich niemand mehr zu kümmern, wenige Tage zuvor hatte sich Apple zudem schon von seinem Monitor-Geschäft getrennt.
Vorausgesetzt die Bloomberg-Informationen waren zutreffend, scheint es sich Apple nun jedoch noch mal überlegt zu haben. Anders als in Sachen Mac Pro und Monitor-Business hat Cupertino zwar keine komplette Kehrtwende vollzogen und den Marktstart neuer Produkte angekündigt, unterstreicht aber zumindest, dass man am Vertrieb der Basis-Stationen festhalten werde.
Gegenüber US-Medien äußert sich Apple folgendermaßen:
People love our AirPort products and we continue to sell them. Connectivity is important in the home and we are giving customers yet another option that is well suited for larger homes.
Der Verkauf geht also weiter. Und selbst aktualisiert werden die Basisstationen noch – wenn auch mit erheblichen Zeitverzögerungen wie etwa die Bereitstellung der KRACK-Aktualisierung zeigte.
Preise wie 2013
Wo die Reise hingeht ist allerdings noch immer ungewiss. Erst kürzlich hat Apple damit begonnen das Mesh-System Velop des Netzwerk-Ausstatters Linksys direkt zu verkaufen. Das letzte substanzielle Time Machine-Update liegt Jahre zurück und wundern würde es wohl niemand, wenn Apples nächste Time Capsule nicht mehr in eine WLAN-Basisstation sondern direkt in die iCloud integriert wird.
Abwarten. Momentan lassen sich nicht nur die 109 Euro teure AirPort Express und die 219 Euro teure AirPort Extreme im Apple Store kaufen – auch die AirPort Time Capsule 2 TB und die AirPort Time Capsule 3 TB steht weiterhin für 329 Euro beziehungsweise 429 Euro zum Kauf bereit. Preise, an denen sich seit der Markteinführung 2013 nichts geändert hat.