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Filter gegen "stark störende Banner"

Ab heute: Google Chrome aktiviert Werbeblocker

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12 Kommentare 12

Googles Safari-Konkurrent, der auch für den Mac verfügbare Chrome-Browser, schaltet seinen Werbeblocker scharf. Ab heute, darüber informiert der Chrome-Manager Rahul Roy-Chowdhury, wird Chrome zu aufdringliche Banner-Anzeigen, automatisch spielende Videos und Pop-Up-Reklame, die sich nur schwer schließen lässt, ohne Nachfrage deaktivieren.

Werbung Geblockt

Google selbst gibt zwar an mit den neuen Funktionen auf das Feedback der eigenen Nutzer-Community zu reagieren, wahrscheinlicher dürfte jedoch sein, dass der Werbegigant 1.) den Safari-Vorsprung zunichte machen möchte, sich 2.) ungewünschter Konkurrenten im Anzeigengeschäft entledigt und ganz grundsätzlich 3.) die Akzeptanz für Werbeanzeigen steigern möchte, indem Negativbeispiele komplett aus eurem Surf-Alltag verschwinden.

Um zu entscheiden, welche Anzeigen zukünftig gefiltert werden orientiert sich das Chrome-Team am sogenannten „Better Ads Standards“. Die technische Implementierung – auf dem Desktop informiert das Symbol des Popup-Blockers über unterbundene Anzeigen, auf Mobilgeräten ein entsprechendes Popup – beschreibt Google in diesem Beitrag des offiziellen Entwickler-Forums.

Das Nutzer-Feedback hat bei der Entwicklung von Chrome immer eine entscheidende Rolle gespielt. Dieses Feedback hat gezeigt, dass eine große lästige Werbung viele Anwender frustriert. Videowerbung, die auf voller Lautstärke läuft, oder riesige Pop-ups, bei denen das Schließen-Symbol nicht zu finden ist. Diese Anzeigen sind so gestaltet, dass sie stören und die Nutzer davon abhalten Inhalte und Informationen zu finden. […] Aus diesem Grund wird Chrome ab dem 15. Februar nicht mehr alle Anzeigen auf Websites darstellen, die stark störende Banner einsetzen.

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15. Feb 2018 um 08:26 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    12 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Haha sehr schön, wenn das nicht vor allem für Google eine nette Sache ist wenn die Konkurrenz nicht mehr angezeigt wird. ^^

  • 1.) den Safari-Vorsprung zunichte machen möchte,

    Ich musste lachen

  • Und so entsteht aus dem Gejammer der Betreiber „Uns gehen Einnahmen verloren! Journalismus in Gefahr!“ vor einem Jahr doch noch Konsens-Orientierte Innovation. Finde ich gut, dass Google die verschiedenen Ad-Typen analysiert hat und daraus etwas brauchbares gemacht hat. Werbung stört mich ja schließlich auch nur, wenn sie die Kriterien wie im Video erfüllen

  • verstehe nicht, warum das 10 jahre gedauert hat.

    die art, wie werbung missbraucht wird ist irre. wenn ich ohne blocker surfe, glaube ich bei allen möglichen seiten, mich auf spam-seiten zu befinden – gerade zeitungen eskalieren da total

  • Die werden ganz sicher keine Werbungen des eigenen Werbedienstes sperren

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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