Chrome eifert Safari nach
Auch Google sagt Autoplay-Videos den Kampf an
Sogenannte Autoplay-Videos gehören zum nervigsten, was das Internet gerade zu bieten hat. Es gibt mittlerweile Webseiten, die durch das aggressive Platzieren von Werbevideos mehr oder weniger unbenutzbar sind. Nach Apple will nun auch Google aktiv gegen diese Unsitte vorgehen. Nutzer des Webbrowsers Chrome sollen künftig weniger durch unerwünschte, automatisch startende Videos belästigt werden.
Mit der kommenden Chrome-Version 64 will Google die automatische Wiedergabe von Videos nur noch zulassen, wenn diese ohne Ton laufen oder der Nutzer durch Interaktion deutlich macht, dass er das Video sehen will bzw. es sich um einen Webseite handelt, die vorrangig wegen der dort angebotenen Videos besucht wird.
Ergänzend dazu will Google bereits mit der Chrome-Version 63 eine Option hinzufügen, mit deren Hilfe Nutzer manuell die Audiowiedergabe für einzelne Webseiten deaktivieren können. Diese Einstellung soll dann dauerhaft gespeichert werden und auch bei einem wiederkehrenden Besuch der Seite aktiv sein. In Version 64 wird Chrome erst Anfang 2018 erwartet.
Safari verhindert Autoplay mit macOS High Sierra
Apple geht bereits mit macOS High Sierra gegen Autoplay vor. Auch hier wird die automatische Wiedergabe von Videos mit Audioausgabe verhindert. Allerdings können Nutzer für einzelne Webseiten gezielt Ausnahmeregeln aktivieren.