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Hinweise auf neue Mac-Apps aufgetaucht

Wird iTunes im Herbst durch Einzel-Apps ersetzt?

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52 Kommentare 52

Noch in diesem Jahr könnte Apple den von vielen Mac-Nutzern lange gehegten Wunsch erfüllen, das Schlachtschiff iTunes in verschiedene kleinere, spezialisierte Anwendungen aufzuteilen. Der Entwickler Steve Troughton-Smith gibt sich überzeugt davon, dass Apple bereits an den Mac-Ablegern der iOS-Apps „Music“, „Podcasts“ und wohl auch „Bücher“ arbeitet. Deren Veröffentlichung würde ein iTunes wie wir es heute kennen überflüssig machen.

Troughton-Smith schneidet sich seine Theorie nicht aus den Rippen, sondern spricht von ihm vorliegenden Hinweisen, die er momentan noch nicht veröffentlichen will. Der Entwickler hat sich mit seinen tiefgreifenden Analysen von Apples Betriebssystemen und deren Beta-Versionen einen Namen gemacht. Gut möglich, dass er sich hier noch ein Hintertürchen offen hält, dass Apple verschließen könnte, wenn er zu detailliert über seine Quellen berichtet.

Jedenfalls gibt sich Troughton-Smith sicher, dass die neuen Anwendungen die für den Herbst angekündigte Freigabe der Mac-Version von Apples neuer TV-App als nächste Welle der sogenannten „Marzipan-Apps“ begleiten. Unter „Marzipan-Apps“ sind Mac-Portierungen von iOS-Apps zu verstehen, wie wir sie erstmals mit Home, Aktien und Sprachmemos unter macOS Mojave gesehen haben. Apple will die beiden Plattformen künftig enger miteinander verzahnen und es wird erwartet, dass bald schon alle iOS-Entwickler die Möglichkeit haben, ihre Anwendungen auf einfache Weise auch auf dem Mac lauffähig zu machen. Eine inoffizielle Anleitung dafür hat ebenfalls Steve Troughton-Smith bereits veröffentlicht.

iTunes ist in den Augen vieler Mac-Nutzer seit Jahren schon ein überladener Koloss. Für etwas Besserung hat die Ausgliederung des App Store gesorgt. Mit eigenständigen Versionen von Music und Podcasts bliebe von iTunes selbst nicht viel mehr als eine leere und wohl auch überflüssige Hülle. Filme und TV-Serien werden laut Apple künftig auch auf dem Mac über Apples neue TV-App angeboten.

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07. Apr 2019 um 14:15 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    52 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • … ich auch, würde bestimmt der Übersichtlichkeit dienen !

    • genau, lieber 20 Apps als eine Zentrale.

      Klingeltöne, Backups gibts dann nicht mehr, genauso wie die alten iOS Apps lokal sichern.

      Irgendwie drehen wir uns ständig im Kreis. Früher gabs alles einzelnd, dann wurde Zentralisiert, und jetzt dann wieder einzelnd.

      Wäre ja lieber mal dafür das Bugs in den Apps und macOS ausgemerzt werden. Statt ständig alles auseinander zu reißen oder zusammen zu schweißen.

      • Snake: Ist in der Wirtschaft auch so gewesen bzw ist noch so: Abteilungen werden externalisiert, dann wieder mal jemand eingestellt um diesen Bereich auch wieder intern abzudecken usw.
        Aber bei iTunes ist es etwas anders: Anfangs wurde es als Zentrale für Filme/Musik/PhoneApps uswusf gesehen. Machte mal Sinn, aber da diese Bereiche an Bedeutung gewinnen und jeder für an Umfang/Funktionalität wächst, macht es ind er Tat Sinn, diese als einzelne App zu entwickeln.

  • Mir gefällt iTunes. Noch nie Probleme damit gehabt. Und ich nutze es intensiv.

  • Hmm….iTunes fand ich bisher eig. ganz gut, da ich alles in einer App hatte…überladen hin oder her…iTunes hat bei mir nie rum gezickt. Allerdings wünsche ich mir eine noch bessere geräteübergreifende Steuerung via Siri. Zb mit Siri die Musik auf dem iMac aus zu schalten. Aktuell verwirkliche ich dies mit einem Raspberry und homebridge über ein Apple-Script, sodass man sagen kann: Hey Siri, iMac Musik aus/an.

  • Stefan B. aus H.

    Hoffentlich versteht Apple auch, dass „Books“ nicht Bücher sein müssen sondern auch gesammelte PDF-Dokumente aller Art. Und damit verbunden würde ich mir ein vernünftiges internes Dokumentenmanagement mit durchdachten Optionen der Umbenennung von Dateien, Datumsattribute, Autoren etc. pflegen und sortieren können. Eine Dokumenten-übergreifende Suchfunktion oder gar OCR wären echt mal hilfreich.

    • Dann benutze die Dateien App die weit besser für Dokumente geeignet ist. Die PDF Funktionalität in Bücher war nur ein Notbehelf bis zur Intro von Dateien

      • @Phil, das ist die wohl einfachste und sinnigste Lösung. Ich glaube aber, dass mindestens 70% der Applenutzer keinen Schimmer davon haben, wofür die „Dateien-App“ gut ist und gar nicht benutzt wird. Da ich kein MacBook oder so vorher hatte, hab ich auch ziemlich lange gebraucht, bis die App in meinen Alltag gefunden hat.

    • Oder Nutz Angebote wie PDF expert, welches es für alle Apple Platformen gibt.

    • Hoffentlich schmeißt Apple aus „Books“ PDFs raus! Die gehören da nicht hin ;). Bei mir sind PDFs nur Dokumente keine Bücher

      • Wer die Problem ohne itunes kennt, wird sich nur an den Kopf fassen. Probleme mit over Air Updates, fehlende Appverwaltung, beliebiges hinzufügen von Fotos ,Videos,Musik etc.
        Die Zwangskoppelung an die Cloud ohne Itunes, insbesondere die verschlüsseltenen Backups auf dem Rechner ohne Cloud geht nur über Itunes.
        Nee Danke , bleibt Ihr Junkies ruhig bei Euren Cloudlösungen und alles over Air.
        Ich will das nicht und mache alles über den Rechner mit Itunes ,Sicher ist Sicher

  • Ich bin auch dafür Musik vollständig eigenständig zu machen.
    Aber bitte auch eine Movie-App oder ähnliches um Filme zu laden die man gekauft hat!

  • Und wie schaut’s unter Windows aus. Oder wird das dort dann genauso gehandhabt? Sorry falls die Frage dumm und überflüssig ist.

    • Die Frage ist ganz und gar nicht dumm. Unter Windows ist iTunes ein komplettes Desaster. Äußerst fehlerhaft und wahnwitzig langsam. Da Apple auf dem Mac aber scheinbar den einfachen Weg geht und nur die iOS Apps portiert, gehe ich davon aus, dass sich auf dem PC nichts verändern wird. Dort müsste man ja neue Applikation entwickeln.

      • Man könnte die Apple Music App ganz einfach von Android portieren.

      • Ich weiß ja nicht, was du für einen Rechner resp. OS hast, aber iTunes läuft bei mir seit vielen Jahren ohne große Probleme. Es tut (meist) zuverlässig und klaglos seinen Dienst und synchronisiert und „back-uppt“ mein iPhone innerhalb weniger Minuten.

  • Damit machen sie das Gleiche was sie mit iPhoto gemacht haben.
    Den alten Koloss ausrangiert und Fotos für den mac geschaffen.
    Warum Sie das nicht schon früher gemacht haben bleibt wohl ein Geheimnis….

  • Wenn die neuen aufgesplitterten Apps genauso schlecht sind wie die aktuellen Marzipan-Apps, behalte ich lieber iTunes

  • Wär an sich schon sinnvoll, hoffe dadurch wird die Bedienung dann einfacher und angenehmer

  • Wenn es dazu im Gegenzug eine Mediatheken-App ähnlich wie Plex geben wird, meinetwegen. Ich lagere Musik und Filme nämlich auf einem Mini und stelle von dort die Medien für TV-Geräte, AppleTV’s, HiFi Anlage und Mac Rechner zur Verfügung. Ohne iTunes wäre ich auf Drittanbieter angewiesen, wenn Apple die Funktion der Mediathek beschneiden würde.

  • Ich installier den Müll schon garnicht mehr. Über Musi.sh kann man ja auf Apple Music zugreifen.

  • Wäre schön gut- habe seit Jahren nicht verstanden warum die auf der einen Seite Mail, Kontakte Kalender separiert haben und auf der anderen Seite iTunes als kompakt-Paket angeboten haben- Einzelanwendungen sind und waren immer schon schöner :)

  • Wäre okay, aber bitte als native Apps. Die Home App wirkt doch alles andere als ausgereift. Dieser ganze Portierungswahn gefällt mir gar nicht, die Qualität der Apps wird extrem leiden…

  • Will aber keine TV App… so ein Mist. Lieber wieder die Apps mit rein

  • Mit der Windows Version von iTunes können Backups für iPhone und iPad auf dem PC gespeichert werden. Wie wird das ohne iTunes möglich sein? (iCloud möchte ich für Backups nicht nutzen)

  • In Teilen bin ich auch dafür….
    Aber ich hasse es auch für jeden mist eine einzelne app starten zu müssen.

    Hörbücher in Books
    Podcast eingeständig
    und für synchronisieren wieder sowas wie iSync

  • Bedeutet das, daß iOS/iPads ein Auslaufmodell darstellen, weil sie mit dem IOS-AppStore funktionieren?

    Wär gar nicht so doll. Es sei denn, daß Apple sein IOS öffnen würde, sodaß auch Apps anderer Hersteller problemlos darauf installiert werden könnten.

  • Ich hätte nichts dagegen, wenn man die Bereiche aufsplittet. Aber es steht zu befürchten , dass iTunes als Musikverwaltung dann wohl viele seiner guten Features verlieren (Dateiverwaltung auch als Grundlage für andere Musik-Apps, Tabellendarstellung mit vielen wählbaren Parametern, Metadaten-/Album-Cover-Edits auch von Apple Music-Content, Smart Playlists …). Die iOS-Musik-App ist in ihren Möglichkeiten doch extrem eingeschränkt. Wenn diese Features, wozu ich auch die iCloud-Musikbibliothek zähle, wegfallen, dann wären die Tage meines Apple Music-Abos wohl gezählt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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