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Inline-Darstellung von Inhalten

Wave Terminal: Ein modernes Open-Source-Terminal für macOS

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19 Kommentare 19

Wer sich auf seinem Mac häufiger mal in das Terminal verirrt, der sollte sich die Open-Source-Applikation Wave Terminal unbedingt genauer anschauen. Das plattformübergreifende Projekt, das auch in einer Variante für macOS zum Download bereitsteht, versorgt Anwender mit einem Terminal, das nicht nur für die Eingabe von Befehlen optimiert wurde, sondern so gut wie alle Inhalte rendern und darstellen kann.

Wave Terminal 1

Inline-Darstellung von Inhalten

So gehört zu den Alleinstellungsmerkmalen des Wave Terminal die Fähigkeit, Dateitypen wie Markdown, CSV oder JSON direkt im Terminal auszugeben und nicht als reinen Text, sondern gerendert, mit vollem Format und klappbarer Tree-Ansicht anzuzeigen. Auch Bilder und Grafikdateien können Inline ausgegeben werden, ohne dafür eine andere Anwendung bemühen zu müssen.

Zum Organisieren unterschiedlicher Arbeitsbereiche und verbundener Server stehen sogenannte WorkSpaces zur Verfügung, die sich eine gemeinsame, durchsuchbare Kommando-History teilen und so den Verlauf der eigenen Eingaben jederzeit nachverfolgbar machen.

Wave Terminal 2

Die WorkSpaces lassen sich mit Farben und Icons klar markieren und verfügen ihrerseits über mehrere Tabs, die auf Wunsch selbst benannt werden können.

Mit WorkSpaces, Tabs und History

Zudem legt das Wave Terminal Wert auf unterbrechungsfreie Sitzungen. Selbst wenn die Verbindung mal abreißen sollte oder der eigene Mac neu gestartet werden muss, lässt sich direkt dort weitermachen, wo zuletzt aufgehört wurde.

Wave Terminal 4

Installation per Homebrew

Wer über einen bezahlten Zugang zum KI-Textgenerator ChatGPT verfügt, kann diesen in den Einstellungen des Wave Terminal hinterlegen und den Chatbot so bei Bedarf direkt ansprechen.

Das moderne Mac-Terminal ist rund 200 Megabyte groß und lässt sich zum einen über das Code-Portal GitHub laden und auf dem eigenen Rechner installieren, zum anderen natürlich auch mithilfe des Paketmanagers Homebrew anfordern und installieren. Dazu ist lediglich das folgende Kommando nötig:

brew install --cask wave

21. Dez 2023 um 07:59 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    19 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Moin, hört sich als gute Alternative zu Termius an. Schau ich mir an. Danke.

  • Benutze aktuell Warp, was ich auch sehr geil finde, aber werde mir Wave mal anschauen. Danke!

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  • Geradezu groteske Platzverschwendung ohne Nutzen. Farben können nicht angepasst werden, Tiling gibt es auch nicht. Sehe keine Vorteile, die das rechtfertigen … gelöscht. iTerm2 ist und bleibt das Non plus ultra.

    • Mir reicht schon, dass Wave standardmässig nur mit bash und nicht mit zsh arbeitet, welches unter macOS standard ist. Auch dass brew standardmässig in Wave nicht funktioniert und erst mit einem Befehl lauffähig gemacht werden muss ist absolut schräg. Was will man mit Wave unter macOS, wenn weder zsh unterstützt wird noch brew standardmässig funktioniert? Was nutzen einem fancy Funktionen, wenn fundamentale Funktionen nicht unterstützt werden?

      • Wieso sollte brew damit nicht laufen? Was für ein Befehl soll das sein mit dem das erst zum laufen gebracht werden muss?
        Du sprichst doch nicht von dem im Artikel erwähnten Befehl um das Terminal per brew zu installieren oder?

  • ich nutze derzeit Tabby, bin aber immer offen für Alternativen. Werde ich testen. Danke für den Tipp!

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  • Nutzt leider bash, welches ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr verwende. zsh support hat es leider nicht.
    Wenn man zsh mittels bash startet funktioniert das Konzept jedoch nicht mehr, da man ab dann alles in dem zsh subprozess macht…

  • Ich habe versucht mich mit einem Raspberry zu verbinden…die Passwortabfrage blinkt nur und verliert ständig den Fokus. Leider keine Chance gehabt das Passwort einzugeben….

  • Kann man auch direkt von der Website des Herstellers laden als .dmg.

  • Ich hab’s vor ein paar Wochen ausprobiert und fand es furchtbar. Warp ist nicht nur etliche Ligen besser, das ist eine andere Sportart.

  • Basierend auf Electron, unterstützt nur bash, installiert irgendwelches Helper-Geraffel wenn man irgendwohin ssh‘ed, VC-backed… puh, nix für mich aber aber mehr Vielfalt kann ja nicht schaden.

    Antworten moderated
  • Hab’s mir auch kurz angesehen und mich schnell wieder davon getrennt. Überzeugt mich so gr nicht, beim gegenwärtigen Entwicklingsstand.
    Zu wenig Einstellungsmöglichkeiten, Platzverschwendung und das Wichtigste: Das Darstellungskonzept ist generell so gar nicht meins. Und ich würde mich auch nicht dran gewöhnen wollen ;-)

  • Bat als Cat Ersatz zeigt auch viele Format gerendert an.

    Bei Wave kann man nicht Mal die Schriftgröße ändern. Es gibt zwar die Option aber da wird nur die Hälfte der Schriften geändert. Also für mich unbrauchbar aufgrund der zu kleinen Darstellung und der Unmöglichkeit alle Fonts zu ändern.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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