E-Mail erwähnt Drogen
US-Grenze: Lebenslanger Einreisestopp nach E-Mail-Kontrolle
iPhone- und Mac-Nutzer, die im Urlaub nicht auf ihre Geräte verzichten wollen und vielleicht kurz vor einem USA-Trip stehen, sollten sich überlegen, ob sie ihre E-Mail-Konten nicht im Rahmen der Reisevorbereitungen aus den Mail-Anwendungen von iOS und macOS entfernen.
Sind die Mailverläufe beim Einreise-Check vorhanden, können euch die Grenzer in der Staaten nicht nur die Einreise verwehren, sondern auch mit einen lebenslangen Einreisestopp abstrafen. Was wie eine „urban legend“ klingt, wird von einem aktuellen Erfahrungsbericht von der amerikanisch-kanadischen Grenze gestützt.
So berichtet das Online-Portal VICE über den Fall einer 28-jährigen Kanadierin, die Grenzern auf Nachfrage ihr Smartphone aushändigte. Als diese in der E-Mail-Anwendung der Touristin über Korrespondenz mit der Hausärztin stolperten – die 28-jährige schlitterte vor einem Jahr nur knapp an einer tödlichen Überdosis Fentanyl vorbei – folgten mehrere Befragungen zum Umfang des Drogenkonsums.
Nachdem die Grenzer auch noch den Missbrauch durch den letzten Partner der Touristin ansprachen – auch hier lieferte der Smartphone-Inhalt die entscheidenden Hinweise – folgte das knappe Urteil. Die Einreise in die USA wird bis auf weiteres untersagt. Zwar ist die Möglichkeit eines Widerspruchs gegeben, dieser setzt jedoch eine anwaltliche Vertretung und ein mehrmonatiges Verfahren voraus.
At the US border, the searching of electronic devices, including smartphones, is allowed as part of inspection. […] After about an hour of answering personal questions, Chelsea was banned from entering the US. She must now get a waiver in order to reenter, a process that requires hundreds of dollars, paperwork, and months of wait time.